Kategorie-Archiv: Allgemein

Dankeschöntreffen 2025 – Ein Abend voller Sport und Gemeinschaft

Es ist mitt­ler­wei­le eine schö­ne Tra­di­ti­on, ein­mal im Jahr ein Dank­schön­tref­fen zu orga­ni­sie­ren, um all den enga­gier­ten Übungsleiter*innen der Bewe­gungs­för­der­grup­pen, Helfer*innen bei Talen­tia­den und unse­ren Netzwerkpartner*innen von „BERLIN HAT TALENT“ für ihren uner­müd­li­chen Ein­satz zu dan­ken. So tra­fen wir uns auch in die­sem Jahr, um gemein­sam einen tol­len Nach­mit­tag zu verbringen.

Das Tref­fen star­te­te gleich sport­lich! Unse­re Teilnehmer*innen wur­den in Teams ein­ge­teilt und waren gespannt, wel­che Akti­vi­tät auf sie zukom­men soll­te. Die Team­na­men, wie „Fan­ta­stic Five“, „Die Lie­ben“ und „Die fünf­ein­halb Mus­ke­tie­re“, sorg­ten dafür, dass alle gleich von Anfang gute Lau­ne hat­ten. Anschlie­ßend ging es an ver­schie­de­ne Sport­sta­tio­nen, wo Übun­gen aus dem Deut­schen Moto­rik-Test und spe­zi­ell ent­wi­ckel­te alter­na­ti­ve Test­auf­ga­ben für Men­schen mit Behin­de­run­gen auf dem Pro­gramm standen.

Die Sta­tio­nen, dar­un­ter Stand­weit­sprung, Rück­wärts balan­cie­ren und 20m-Sprint im Roll­stuhl, for­der­ten alle Teilnehmer*innen her­aus. Jedes Team konn­te ent­schei­den, wer von ihnen sich wel­cher Her­aus­for­de­rung stell­te, was die Zusam­men­ar­beit und den Team­geist för­der­te. Es wur­de geschwitzt, ange­feu­ert und jede Men­ge gelacht – ein wah­res Fest des Sports!

  • Spannung beim Schlußweitsprung
    Span­nung beim Schluß­weit­sprung Foto: Juer­gen Engler

Nach­dem alle Sta­tio­nen erfolg­reich absol­viert waren, nahm das Orga­ni­sa­ti­ons­team die Aus­wer­tung vor. Doch weil alle Teams so stark abge­schnit­ten hat­ten, muss­ten wir ein klei­nes Ste­chen mit Fra­gen rund um das Pro­gramm „BERLIN HAT TALENT“ durch­füh­ren. Getreu dem Mot­to „Alle sind Gewin­ner“ gab es bei der Sie­ger­eh­rung für jeden einen Preis. Beson­ders gro­ße Freu­de berei­te­te der Haupt­ge­winn: Tickets für Spie­le der Ber­li­ner Pro­fi­ver­ei­ne BR Vol­leys, Füch­se Ber­lin, 1. FC Uni­on Ber­lin und ALBA Berlin.

Nach all der sport­li­chen Akti­vi­tät war es Zeit für eine wohl­ver­dien­te Stär­kung. Wir ver­sam­mel­ten uns zum gemein­sa­men Gril­len und genos­sen das Buf­fet mit lecke­rer Sup­pe, krea­ti­ven Sala­ten und köst­li­chen Schnitt­chen. Bei gutem Essen und inter­es­san­ten Gesprä­chen ließ es sich herr­lich plau­dern und lachen.

So klang der frü­he Abend gemüt­lich aus, und wir möch­ten uns bei allen bedan­ken, die da waren und uns bei unse­rer Mis­si­on unter­stüt­zen. Ohne euch wäre „BERLIN HAT TALENT“ nicht das, was es ist. Wir freu­en uns schon jetzt auf das nächs­te Dankeschöntreffen!

Da geht einem das Herz auf“ – Die Jeanne-Barez-Grundschule als Vorbild für ganzheitliche Förderung

An der Jean­ne-Barez-Grund­schu­le in Ber­lin-Pan­kow steht die ganz­heit­li­che För­de­rung der Kin­der im Mit­tel­punkt. Mit rund 860 Schüler*innen und Schü­lern gehört sie zu den größ­ten Grund­schu­len des Bezirks. Beson­ders im Bereich Bewe­gung und Gesund­heit setzt die Schu­le auf Viel­falt, Enga­ge­ment und geziel­te Unter­stüt­zung. Im Rah­men eines gemein­sa­men Gesprächs zwi­schen Schul­lei­te­rin Ste­fa­nie Rad­tke, dem Leh­rer und Übungs­lei­ter der Bewe­gungs­för­der­grup­pe Robert Soi­ka und dem Team von BERLIN HAT TALENT (BHT) wur­de deut­lich, wie wir­kungs­voll das Zusam­men­spiel von Schu­le, Sport­pra­xis und geziel­ter För­de­rung umge­setzt wird.

Übungsleiter und Lehrer Robert Soika, Schulleiterin Stefanie Radtke und das Team von BERLIN HAT TALENT © Berlin Recycling 2025

Übungs­lei­ter und Leh­rer Robert Soi­ka, Schul­lei­te­rin Ste­fa­nie Rad­tke und das Team von BERLIN HAT TALENT © Ber­lin Recy­cling 2025

Frau Rad­tkes Moti­va­ti­on zur Teil­nah­me am BHT-Pro­gramm ist sowohl durch per­sön­li­che Erfah­run­gen als auch durch päd­ago­gi­sche Über­zeu­gun­gen geprägt. Ihre eige­ne Ver­gan­gen­heit im Leis­tungs­sport hat ihr gezeigt, wie wert­voll sport­li­che Akti­vi­tät als Aus­gleich sein kann. Sie betrach­tet Bewe­gung nicht nur als wich­ti­gen Bei­trag zur kör­per­li­chen Gesund­heit, son­dern auch als zen­tra­le Grund­la­ge für die psy­chi­sche und sozia­le Ent­wick­lung von Kin­dern. Ein ers­ter wich­ti­ger Bestand­teil des Pro­gramms ist die regel­mä­ßi­ge Durch­füh­rung des Deut­schen Moto­rik-Tests durch die Senats­ver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Fami­lie in der drit­ten Jahr­gangs­stu­fe. Die­ser ist inzwi­schen ein fes­ter Bestand­teil des Schul­pro­gramms und bei den Kin­dern bereits bekannt. „Die Kin­der freu­en sich jetzt schon. Sie wis­sen ganz genau, bei uns in der drit­ten Klas­se kommt der Sport­test immer wie­der. Also man merkt, dass die Akzep­tanz dadurch steigt, wenn man es regel­mä­ßig macht und nicht nur ein­ma­lig“ berich­tet Rad­tke. Die Eltern wer­den über die Ergeb­nis­se des Deut­schen Moto­rik-Tests früh­zei­tig infor­miert und schät­zen den offe­nen Dia­log, der dadurch ermög­licht wird. „ […] durch den Deut­schen Moto­rik-Test haben wir eine bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ebe­ne zu den Eltern“, erklärt Rad­tke.  Die Test­ergeb­nis­se erleich­tern es, gezielt über Ent­wick­lungs­be­dar­fe oder Stär­ken zu spre­chen. So ent­steht eine gemein­sa­me Per­spek­ti­ve auf die För­de­rung der Kinder.

Die dar­aus ent­ste­hen­de Bewe­gungs­för­der­grup­pe rich­tet sich gezielt an Kin­der mit moto­ri­schem För­der­be­darf. Frau Rad­tke beschreibt, war­um die­ses Ange­bot so wich­tig ist: „Wir mer­ken ein­fach (immer wie­der), dass Kin­der (im Sport­un­ter­richt) Schwie­rig­kei­ten haben, also moto­risch ein­ge­schränkt sind, kei­ne Freu­de am Sport haben, dadurch Unlust in der Schu­le ver­spü­ren. […]. Und beson­ders in der Bewe­gungs­för­der­grup­pe bekom­men sie ein­fach die nöti­ge Moti­va­ti­on und Unter­stüt­zung, dass sie doch gut sind und etwas kön­nen, dass sie ihre Schwä­chen viel­leicht auch in Stär­ken umwan­deln und Mut fin­den die Sport­auf­ga­be ein­fach zu pro­bie­ren.“ Die För­de­rung erfolgt in einem geschütz­ten Rah­men – ohne Leis­tungs­druck und ohne Beno­tung, son­dern mit dem Ziel, indi­vi­du­el­le Ent­wick­lung zu ermög­li­chen und Freu­de an Bewe­gung zu wecken.

Keiner muss sich schämen. […]. Ich bin unter Gleichgesinnten. Eine homogene Gruppe. Das ist es, glaube ich, was es ausmacht“ so Radtke.

Die posi­ti­ven Effek­te sind im Schul­all­tag deut­lich spür­bar. Kin­der, die sich zuvor nicht trau­ten, den Sport­un­ter­richt aktiv mit­zu­ge­stal­ten, bewe­gen sich selbst­be­wuss­ter, neh­men häu­fi­ger am Unter­richt teil und knüp­fen sozia­le Kon­tak­te. Robert Soi­ka, der die Grup­pe lei­tet, erzählt: „Ein Kind ging vor­her gar nicht in die Turn­hal­le und hat­te Angst. Und jetzt springt es über den Bock und ist los­ge­lös­ter von Druck und Erwar­tun­gen. Das sind die­se Momen­te, in denen man sieht, dass sich was ver­än­dert. […]. (Eine ande­re Schü­le­rin) woll­te woll­te sich frü­her nie auf das Roll­brett legen und hat­te Angst sich weh­zu­tun. Jetzt freut sie sich rich­tig drauf. Da geht einem das Herz auf“. Auch außer­halb des Unter­richts zei­gen sich Ver­än­de­run­gen: „Man­che von ihnen ver­ab­re­den sich jetzt sogar auf dem Schul­hof zum Spie­len. Ich bin immer begeis­tert, wenn die­se Kin­der dann ein­fach mit Freu­de zum Sport gehen, sich auf dem Bas­ket­ball­platz ver­ab­re­den oder bes­ser noch einem Ver­ein beitreten.“

Eine beson­de­re Rol­le in der Bewe­gungs­för­der­grup­pe spielt die soge­nann­te „Bewe­gungs­ton­ne“. Jede Grup­pe erhält eine Ton­ne, die mit Bewe­gungs­ma­te­ria­li­en gefüllt ist. Die Mate­ria­li­en ste­hen aus­schließ­lich der Grup­pe zur Ver­fü­gung und för­dern damit das Gemein­schafts­ge­fühl. Obwohl die Schu­le ins­ge­samt gut aus­ge­stat­tet ist, zeigt sich, wie stark die­ser exklu­si­ve Zugang auf die Kin­der wirkt: „Dass die Ton­ne so einen Effekt auf die Kin­der hat – das ist was für uns, das ist zusätz­lich, die blaue Ton­ne gehört uns – und die Kin­der das als so beson­ders wahr­neh­men, hät­te ich gar nicht gedacht“ beschreibt Soika.

  • Kinder der BFG mit Bewegungstonne
    Kin­der der BFG mit Bewegungstonne 

Die Umset­zung des Pro­gramms erfor­dert orga­ni­sa­to­ri­sches Geschick – ins­be­son­de­re bei der Stun­den­pla­nung und Raum­be­le­gung. Doch Rad­tke macht deut­lich, dass sich der Auf­wand lohnt: „Man muss orga­ni­sa­to­risch viel beach­ten. Die Hal­le muss blo­ckiert wer­den. Stun­den­plä­ne ange­passt. Aber das lohnt sich.“ Beson­ders vor­teil­haft ist es, dass die Bewe­gungs­grup­pe intern durch eine bekann­te Lehr­kraft betreut wird. Die Kin­der haben bereits Ver­trau­en, was die Bin­dung und die Ent­wick­lung stärkt. Robert Soi­ka, der die­se Auf­ga­be zusätz­lich zu sei­nem regu­lä­ren Unter­richt über­nimmt, sieht sei­nen Ein­satz nicht als selbst­ver­ständ­lich an: „Es gehört jetzt nicht zum Leh­rer­sein dazu, son­dern es ist eher ehren­amt­lich.“ So ein Ange­bot sei aus sei­ner Sicht ein­zig­ar­tig: “Die Bewe­gungs­för­der­grup­pe ist ein super Ange­bot, wird von aus­ge­bil­de­ten Sport­leh­rern und Übungs­lei­tern hoch­wer­tig durch­ge­führt – und kos­tet für die Kin­der und Eltern am  Ende nichts. Wo bekommst du sowas sonst?“

Das Bei­spiel der Jean­ne-Barez-Grund­schu­le zeigt auf ein­drucks­vol­le Wei­se, wie geziel­te Bewe­gungs­för­de­rung zu einem nach­hal­tig wir­ken­den Gesamt­kon­zept wer­den kann. Dafür braucht es mehr als nur Mate­ria­li­en und Tests. Ent­schei­dend sind enga­gier­te Per­so­nen, ver­läss­li­che Struk­tu­ren und eine Schul­lei­tung, die sol­che Pro­jek­te mit­trägt und aktiv unter­stützt. Wenn all die­se Fak­to­ren zusam­men­kom­men, ent­steht ein Lern­um­feld, das Kin­der in ihrer kör­per­li­chen, emo­tio­na­len und sozia­len Ent­wick­lung stärkt.

Das Team von Ber­lin hat Talent bedankt sich herz­lich bei der Jean­ne-Barez-Grund­schu­le, ins­be­son­de­re bei Frau Rad­tke und Herrn Soi­ka, für das gro­ße Enga­ge­ment, die Offen­heit und die ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit. Die geleb­te Ver­bin­dung von Schu­le, Bewe­gung und indi­vi­du­el­ler För­de­rung ist ein inspi­rie­ren­des Bei­spiel dafür, wel­che posi­ti­ven Effek­te durch ‚das Pro­gramm mög­lich sind.

Mitmachen, entdecken, informieren – Familiensportfest in den Kiezen!

Am 20. Juli 2025 fand das Fami­li­en­sport­fest des Lan­des­sport­bunds Ber­lin (LSB) erneut in den Ber­li­ner Bezir­ken statt. Der LSB, die Bezirks­sport­bün­de und vie­le Sport­ver­ei­ne mach­ten in beson­de­rer Wei­se auf die vie­len tol­len Ange­bo­te der Ber­li­ner Ver­ei­ne in den Kiezen auf­merk­sam. Besucher*innen konn­ten Spiel‑, Sport- und Bewe­gungs­an­ge­bo­te kos­ten­frei aus­pro­bie­ren und die Ver­ei­ne in ihrem Kiez tref­fen und ken­nen­ler­nen. Unser Pro­gramm BERLIN HAT TALENT war in den Bezir­ken Pan­kow und Tem­pel­hof-Schö­ne­berg ver­tre­ten und lud Fami­li­en zum Mit­ma­chen ein.

An unse­ren drei Mit­mach­sta­tio­nen, die einen Aus­zug aus dem Deut­schen Moto­rik-Test (DMT) prä­sen­tier­ten, konn­ten Kin­der ihre moto­ri­schen Fähig­kei­ten tes­ten. Die Übun­gen stie­ßen auf gro­ße Begeis­te­rung und wur­den freu­dig aus­pro­biert. Eltern und Kin­der tes­te­ten ihre Fähig­kei­ten im Rück­wärts Balan­cie­ren, for­der­ten die Bein­stär­ke beim Stand­weit­sprung und duel­lier­ten sich im Seit­li­chen Hin- und Her­sprin­gen auf Zeit. Wäh­rend die Klei­nen sich nach erfolg­rei­cher Teil­nah­me ihren Stem­pel und ein klei­nes Geschenk abhol­ten, kamen die Eltern mit den Mitarbeiter*innen des Pro­gramms ins Gespräch und beton­ten die Wich­tig­keit sol­cher Pro­gram­me. Gleich­zei­tig tra­fen wir vie­le Kin­der, die den DMT bereits an Ihren Schu­len absol­vier­ten und von ihrer Teil­nah­me an der Talen­tia­de berich­te­ten. Die Dank­bar­keit und Eupho­rie war zu spü­ren und zeigt, dass unse­re täg­li­che Arbeit Früch­te trägt!

  • Standweitsprung
    Stand­weit­sprung

Direkt neben unse­rer Sta­ti­on in Tem­pel­hof-Schö­ne­berg befand sich das Ange­bot zum Erwerb des Deut­schen Sport­ab­zei­chens, das eben­falls vie­le Besucher*innen anzog. Zahl­rei­che Fami­li­en nutz­ten die Mög­lich­keit, das Gold, Sil­ber oder Bron­ze-Abzei­chen zu erreichen.

  • Auch das Team ist fleißig am Probieren
    Auch das Team ist flei­ßig am Probieren

Mit unse­rer Anwe­sen­heit  konn­ten wir das viel­fäl­ti­ge Sport­an­ge­bot berei­chern und vie­le Kin­der sowie Eltern für Bewe­gung begeis­tern. Das Fami­li­en­sport­fest zeigt ein­mal mehr, wie wich­tig der­ar­ti­ge nied­rig­schwel­li­ge Ange­bo­te für die Gesund­heits­för­de­rung und das sozia­le Mit­ein­an­der in den Ber­li­ner Kiezen sind.

Unser Besuch bei den Special Olympics Landesspielen Berlin 2025

Vom 10. bis 13. Juli 2025 fan­den die Spe­cial Olym­pics Lan­des­spie­le Ber­lin & Bran­den­burg statt. Aus­ge­rich­tet an meh­re­ren Stand­or­ten, unter ande­rem im Sport­fo­rum Hohen­schön­hau­sen, auf der Paul-Heyse-Sport­an­la­ge sowie in Potsdam.

Teamausflug Special Olympics Landesspiele 2025 vor der Judohalle

Team­aus­flug Spe­cial Olym­pics Lan­des­spie­le 2025 vor der Judohalle

Unser Team Kita & Schu­le war am Frei­tag, dem ers­ten Wett­be­werbs­tag, vor Ort, um einen Ein­blick in das inklu­si­ve Sport­event zu gewin­nen. Die Lan­des­spie­le sind Teil der inter­na­tio­na­len Spe­cial-Olym­pics-Bewe­gung, die sich für mehr Teil­ha­be und Sicht­bar­keit von Men­schen mit geis­ti­ger und mehr­fa­cher Beein­träch­ti­gung im Sport einsetzt.

  • Aufwärmprogramm vor den Judo-Wettbewerben
    Auf­wärm­pro­gramm vor den Judo-Wettbewerben

In zahl­rei­chen Dis­zi­pli­nen – dar­un­ter Leicht­ath­le­tik, Fuß­ball, Judo und Tisch­ten­nis – tra­ten Athlet*innen mit gro­ßem Enga­ge­ment an. Wir haben an die­sem Tag ver­schie­de­ne Wett­kämp­fe besucht: Sprint, Stand­weit­sprung und Kugel­sto­ßen in der Leicht­ath­le­tik, span­nen­de Judo-Wett­kämp­fe sowie ein kur­zer Besuch beim Fuß­ball. Das Sport­fo­rum war gut besucht, die Stim­mung auf dem Gelän­de war offen, herz­lich und zugleich kon­zen­triert. Ein gemein­sa­mes Foto mit dem Mas­kott­chen der Spie­le durf­te natür­lich nicht fehlen.

Team Kita/Schule und Schülerpraktikant Finn treffen das Maskottchen UNITY

Team Kita/Schule und Schü­ler­prak­ti­kant Finn tref­fen das Mas­kott­chen UNITY

Die Lan­des­spie­le 2025 knüp­fen an die Spe­cial Olym­pics World Games an, die 2023 in Ber­lin statt­fan­den und inter­na­tio­na­le Auf­merk­sam­keit für inklu­si­ven Sport erzeug­ten. Auch die dies­jäh­ri­ge Ver­an­stal­tung hat ein­drucks­voll gezeigt, wie Sport Brü­cken bau­en und ech­te Teil­ha­be ermög­li­chen kann. Für unser Team war der Besuch ein berei­chern­der Ein­blick in geleb­te Inklu­si­on und eine Bestä­ti­gung, wie wich­tig Sport­an­ge­bo­te für alle Alters­grup­pen und Fähig­kei­ten sind.

Schülerpraktikant Finn berichtet von seiner Zeit beim Team Kita/Schule

Finn hat in den letz­ten zwei Wochen ein Schü­ler­prak­ti­kum in unse­rem Team absolviert.

Anstatt, dass wir davon berich­ten, was Finn bei uns gemacht hat, haben wir ihn gebe­ten einen Bericht von sei­nem Prak­ti­kum aus sei­ner Sicht zu schrei­ben und hier ist er:

Prak­ti­kums­be­richt

Tag 1

An mei­nem ers­ten Prak­ti­kums­tag beim Lan­des­sport­bund Ber­lin wur­de ich freund­lich begrüßt. Mei­ne Arbeits­zei­ten waren von 9:00 – 15:00 Uhr. Ich habe mei­ne Tasche abge­stellt und Jani­ne hat mir die Sport­schu­le gezeigt. Als wir wie­der im Raum waren, erklär­te mir Jani­ne, was der Lan­des­sport­bund für Auf­ga­ben hat. Danach hat­ten wir die ers­te Pau­se und haben uns mit den ande­ren Mitarbeiter*innen im Pau­sen­raum getrof­fen. Nach mei­ner Pau­se bin ich hoch zu Joa­na gegan­gen, sie hat mir erklärt, dass heu­te ein Kenn­lern­tag von Geflüch­te­ten für die Trai­ner C Lizenz auf dem Plan steht. Wir sind gemein­sam run­ter­ge­lau­fen und haben ein paar Sachen wie zum Bei­spiel ein paar Snacks und etwas zu trin­ken vor­be­rei­tet. Der Kenn­lern­tag hat um 14 Uhr gestar­tet und zum Beginn haben wir ein paar Ken­nen­lern­spie­le gespielt. Da ich nur bis 15 Uhr arbei­te, konn­te ich nur die Ken­nen­lern­spie­le mitbekommen.

Tag 2/Tag 3/Tag 4

An den nächs­ten drei Tagen star­te­te ich jeweils zwi­schen 7:45 und 9:00 Uhr. Wir waren an zwei Tagen bei zwei ver­schie­de­nen För­der­zen­tren und an einem Tag  bei einer „nor­ma­len“ Regel­grund­schu­le. Bei jeder die­ser Schu­len haben wir den Deut­schen Moto­rik-Test (DMT) durch­ge­führt. Zuerst haben die Mitarbeiter*innen die Sta­tio­nen auf­ge­baut und alles für die Kin­der fer­tig gemacht. Wir haben die Kin­der in 2 Grup­pen ein­ge­teilt und sind dann mit ihnen an die Sta­tio­nen gegan­gen. Eine mei­ner Auf­ga­ben war es zum Bei­spiel beim 20 Meter Sprint die Zeit zu mes­sen oder zu zäh­len, wie viel Lie­ge­stüt­ze ein Kind schafft. Die Testhelfer*innen hat­ten immer Klemm­bret­ter dabei, um die Wer­te der ein­zel­nen Kin­der auf­zu­schrei­ben. Zum Schluss haben alle Kin­der zusam­men noch mal einen 6 min.-Ausdauerlauf gemacht. Die Run­den muss­ten wir zäh­len und auf­schrei­ben. Danach durf­ten die Kin­der sich umzie­hen gehen und dann kam schon die nächs­te Klas­se. Mit die­ser Klas­se haben wir dann genau den­sel­ben Ablauf durch­ge­führt. Am Ende haben wir alle Sta­tio­nen wie­der abge­baut und ins Auto gela­den. Mei­ne Tage waren zwi­schen 12:00 und 13:00 Uhr zu Ende.

Tag 5

Ich hat­te frei😊.

Tag 6

An mei­nem 6. Tag war ich wie­der in der Sport­schu­le (SPS). Von die­sem Tag an habe ich ange­fan­gen, mei­nen Prak­ti­kums­be­richt zu schrei­ben Des­we­gen ging die ers­te Hälf­te von mei­nem Tag sehr schnell um. Nach mei­ner Pau­se bin ich hoch zu Sude und Chris­toph gegan­gen, mit denen ich ange­fan­gen habe die Lehr­gangs­ord­ner zu packen. Wir haben zuerst ein paar Blät­ter auf ver­schie­de­nen Spra­chen aus­ge­druckt und zusam­men­ge­packt. Am Ende des Tages haben wir die Ord­ner nicht fer­tig bekom­men, das heißt, wir müs­sen sie an einem ande­ren Tag vervollständigen.

Tag 7

Mein 7. Tag begann um 9:00 Uhr, dies­mal habe ich zusam­men mit Lui­sa die Abrech­nun­gen der Bewe­gungs­för­der­grup­pen (BFG) bear­bei­tet. Zwi­schen­durch muss­ten wir eine Pau­se machen, weil wir ein Netz­wer­ker-Mee­ting hat­ten. Lui­sa und ich sind run­ter in einen ande­ren Raum gegan­gen und haben dann dort auf Nina und Hau­ke gewar­tet. Dann haben wir ein paar The­men bespro­chen und danach hat­ten wir schon Pau­se. Nach mei­ner Pau­se soll­te ich hoch zu Sude, die Lehr­gangs­ord­ner fer­tig packen.Da sie aber krank war, habe ich die Leib­chen von den Talen­tia­den nach Zah­len­rein­fol­ge zusam­men­ge­legt. Das war eine lang­wei­li­ge Auf­ga­be, aber das gehört auch zur Orga­ni­sa­ti­on dazu! Als ich fer­tig war, bin ich zu Mari­na gegan­gen und habe ihr gehol­fen Urkun­den abzu­zäh­len. Mei­ne Auf­ga­be war es Urkun­den zu zäh­len und auf einen Sta­pel zu packen und dazu soll­ten noch Medail­len und jeweils ein Fly­er pro Urkun­de gelegt wer­den. Mari­na erzähl­te mir, dass sie das Pro­jekt Sport­ka­ru­sell lei­tet und die Schu­len dar­an teil­neh­men. Das Sport­ka­ru­sell dau­ert 1 Schul­jahr und die Kin­der ler­nen in einem Jahr nicht nur eine Sport­art, son­dern sechs ken­nen. Das ist beson­ders für die Kin­der, die noch kei­ne Sport­art haben, damit sie so vie­le Sport­ar­ten wie mög­lich aus­pro­bie­ren kön­nen. Am Ende des Schul­jah­res bekom­men sie die Urkun­den und Medail­len für die Teil­nah­me. Die letz­te hal­be Stun­de habe ich noch an mei­nem Bericht wei­ter­ge­ar­bei­tet und bin dann pünkt­lich um 15:00 Uhr nach Hau­se gefahren.

Tag 8

An mei­nem 8. Prak­ti­kums­tag habe ich nicht viel gemacht. Wir hat­ten ein kur­zes Mee­ting und Nina hat mir die Aus­wer­tun­gen von den Talen­tia­den gezeigt und erklärt. Den rest­li­chen Tag habe ich den Bericht fer­tig geschrie­ben und Leo hat mir noch kurz einen Ein­blick in Schu­le und Sportverein/ ‑ver­band gege­ben. Dann war mein Tag schon wie­der vorbei.

Tag 9

An mei­nem vor­letz­ten Arbeits­tag ist geplant, dass ich mich mit Lui­sa und Erik beim Olym­pia­sta­di­on tref­fe und wir Mate­ri­al abho­len und es dann zur Sport­schu­le brin­gen. Weil wir für das Fami­li­en­sport­fest am kom­men­den Wochen­en­de noch ein paar Mate­ria­li­en brau­chen. Danach hat­ten wir noch eine BHT-Team­sit­zung. Zum Schluss hat­te Hau­ke noch ein paar Auf­ga­ben für mich.

Tag 10

Mein letz­ter Prak­ti­kums­tag beginnt um 9:00 Uhr, aber für den Tag ist ein Aus­flug zu den Spe­cial Olym­pics Lan­des­spie­len geplant. Das heißt, gleich wenn ich bei der Sport­schu­le ange­kom­men bin, geht es weiter.

Fazit vom Praktikum

Mein Prak­ti­kum beim LSB Ber­lin war eine gute Erfah­rung, weil ich einen sehr guten Ein­blick in den Job bekom­men habe. Das Kol­le­gi­um war sehr nett und hat mir jede ein­zel­ne Fra­ge gut und aus­führ­lich erklärt.
Ich kann den LSB Ber­lin als Prak­ti­kum wei­ter­emp­feh­len, vor allem den Leu­ten, die ein biss­chen Inter­es­se an Sport haben.

 

Vom BHT-Team:

Wir kön­nen uns Finns Fazit nur anschlie­ßen und erwi­dern: Wir fin­den Finn auch sehr freund­lich, auf­ge­weckt und zuver­läs­sig! Er war an den Hin­ter­grün­den unse­rer Arbeit inter­es­siert und hat ver­tie­fen­de Fra­gen gestellt. Er hat sei­ne Auf­ga­ben zu unse­rer volls­ten Zufrie­den­heit erfüllt. Er selbst hat in der 3. Klas­se an einer Talen­tia­de teil­ge­nom­men. Auf der dama­li­gen Talen­tia­de pro­bier­te er mit Begeis­te­rung alle Sport­ar­ten aus. Zu dem Zeit­punkt hat­te er aber schon sei­ne Sport­art gefun­den, die er bis heu­te lei­den­schaft­lich aus­übt: Fußball.

Und viel­leicht sehen wir Finn sogar bald noch ein­mal wie­der, wenn er uns auf einer der kom­men­den Talen­tia­den als Hel­fer unter­stützt. Dann sieht er den kom­plet­ten Weg vom Deut­schen Moto­rik-Test, den er selbst wäh­rend des Prak­ti­kums durch­ge­führt hat, bis zur Talen­tia­de. Dies­mal dann nicht als Teil­neh­mer, son­dern als Hel­fer, der eine Grup­pe  Drittklässler*innen von Sta­ti­on zu Sta­ti­on führt.

Team Kita/Schule bei den Special Olympics Landesspielen 2025 mit Unity

Team Kita/Schule bei den Spe­cial Olym­pics Lan­des­spie­len 2025 mit Unity

 

Bewegung, Austausch, neue Impulse – Unser Seminar „Schatzsuche statt Fehlerfahndung“ begeistert

Am 19. und 20. Juni 2025 fand erneut unser zwei­tä­gi­ges Fort­bil­dungs­se­mi­nar „Bewe­gungs­för­der­an­ge­bo­te für Kin­der im Grund­schul­al­ter – Schatz­su­che statt Feh­ler­fahn­dung“ in der Bil­dungs­stät­te der Sport­ju­gend Ber­lin statt. Bei som­mer­lich hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren kamen elf enga­gier­te Teilnehmer*innen zusam­men – vie­le von ihnen sind bereits als Übungsleiter*innen im Pro­gramm BERLIN HAT TALENT aktiv und set­zen sich dort für mehr Bewe­gung von Kin­dern mit moto­ri­schem För­der­be­darf ein. Das Semi­nar bot eine gelun­ge­ne Mischung aus Theo­rie und Pra­xis. Beson­ders berei­chernd war der gro­ße prak­ti­sche Anteil, bei dem neue Spiel­ideen, die sich gezielt für die Bewe­gungs­för­der­grup­pen ein­set­zen las­sen, nicht nur vor­ge­stellt, son­dern auch direkt aus­pro­biert wur­den. Trotz der Hit­ze herrsch­te durch­weg eine tol­le Stim­mung – mit viel Moti­va­ti­on, Lachen und gegen­sei­ti­gem Austausch.

  • Schatzsuche statt Fehlerfahndung 2025 - Gruppenfoto
    Schatz­su­che statt Feh­ler­fahn­dung 2025 — Gruppenfoto

Auch Lui­sa und Lisa vom Team BERLIN HAT TALENT waren vor Ort und stell­ten aktu­el­le Zah­len, Ent­wick­lun­gen und Per­spek­ti­ven des Pro­gramms vor. Ihre Ein­bli­cke ver­deut­lich­ten erneut den hohen Bedarf an zusätz­li­chen Bewe­gungs­för­der­grup­pen an Ber­li­ner Schu­len. Fort­bil­dun­gen wie die­se leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag, um dem Bedarf zu begeg­nen – sie stär­ken bestehen­de Übungsleiter*innen in ihrer Pra­xis und hel­fen zugleich, neue Enga­gier­te für das Pro­gramm zu gewinnen.

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön geht in die­sem Jahr an Ronald Frie­de­mann, der als Dozent durch bei­de Semi­nar­ta­ge führ­te. Mit sei­ner lang­jäh­ri­gen Erfah­rung als Sport­leh­rer gelang es ihm, die Inhal­te pra­xis­nah, anschau­lich und mit viel Enga­ge­ment zu ver­mit­teln. Außer­dem dan­ken wir der Bil­dungs­stät­te der Sport­ju­gend Ber­lin für die bewähr­te Zusam­men­ar­beit. Im neu­en Jahr pla­nen wir eine Wei­ter­ent­wick­lung des zwei­tä­gi­gen Semi­nars, dass sich zukünf­tig auf einen Tag beschrän­ken und eine Wahl aus einem von uns aus­ge­wähl­ten Semi­nar­an­ge­bot zulas­sen soll. Dadurch kön­nen die Übungsleiter*innen einen wei­te­ren Semi­nar­tag  ent­spre­chend ihrer per­sön­li­chen Inter­es­sen selbst aus­wäh­len sowie vertiefen.

Sportlicher Nachwuchs aus Berlin Mitte zu Gast in der Seelenbinderhalle

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de, dem 21.06.2025, fand die Talen­tia­de von BERLIN HAT TALENT für den Bezirk Mit­te statt. Ein­ge­la­den waren sport­be­geis­ter­te Drittklässler*innen, um ver­schie­de­ne Sport­ar­ten ken­nen­zu­ler­nen und aus­zu­pro­bie­ren. Schon am Vor­mit­tag füll­te sich die See­len­bin­der­hal­le – und das bei bes­tem Son­nen­schein. Es wur­de ein hei­ßer Som­mer­tag, der die Vor­freu­de auf Bewe­gung und Sport noch stei­ger­te. Ins­ge­samt nah­men 119 Kin­der aus dem Bezirk Mit­te teil, jeweils 59 Mäd­chen und 60 Jungen.

Nach einer gemein­sa­men Erwär­mung und der kur­zen Vor­stel­lung der anwe­sen­den Sport­ar­ten konn­ten die Kin­der direkt los­le­gen. Inner­halb von zwei Stun­den durf­ten sie fünf unter­schied­li­che Sport­ar­ten aus­pro­bie­ren: Bas­ket­ball, Hand­ball, Rad­sport, Rin­gen und Vol­ley­ball. Betreut wur­den die Sta­tio­nen von enga­gier­ten Vertreter*innen der Ber­li­ner Sport­ver­ei­ne, die mit viel Begeis­te­rung ihre Sport­ar­ten vor­stell­ten und auf der Suche nach neu­en Talen­ten waren.

  • Basketball: Wie geht ein Korbleger?
    Bas­ket­ball: Wie geht ein Korbleger?

Auch für die Eltern war gesorgt: Am Infor­ma­ti­ons­stand gab es aus­führ­li­che Infos zum Pro­gramm von BERLIN HAT TALENT sowie zu den viel­fäl­ti­gen Sport- und Bewe­gungs­an­ge­bo­ten in Ber­lin. Zudem wur­de ein Imbiss ange­bo­ten, sodass für das leib­li­che Wohl eben­falls bes­tens gesorgt war.

Zum Ende des sport­li­chen Vor­mit­tags wur­den die bes­ten Mäd­chen und Jun­gen in der Dis­zi­plin Rad­sport (30-Sekun­den-Watt-Test) geehrt. Die Sieger*innen erhiel­ten Medail­len und einen LSB-Sport­beu­tel als Aner­ken­nung für ihre Leistung.

  • Bestenehrung der Mädchen im Radsport
    Besten­eh­rung der Mäd­chen im Radsport

Die Stim­mung war durch­weg sport­lich und fair: Alle Kin­der applau­dier­ten laut­stark bei jeder Plat­zie­rung und feu­er­ten sich gegen­sei­tig an. Als Erin­ne­rung erhiel­ten alle Teil­neh­men­den eine Urkun­de sowie ein BERLIN HAT TALENT-T-Shirt, das sie behal­ten durften.

Anschlie­ßend hat­ten die Kin­der gemein­sam mit ihren Eltern die Mög­lich­keit, anzu­ge­ben, wel­che Sport­ar­ten ihnen beson­ders gut gefal­len haben und bei wel­chen sie ger­ne ein Pro­be­trai­ning absol­vie­ren möch­ten. Die Vertreter*innen der Sport­ar­ten stan­den im Außen­be­reich für Fra­gen zur Ver­fü­gung und infor­mier­ten über wei­te­re Ange­bo­te. Im nächs­ten Schritt wer­den inter­es­sier­te und talen­tier­te Kin­der gezielt zu Pro­be­trai­nings eingeladen.

Ein gro­ßes Dan­ke­schön an alle moti­vier­ten Kin­der, ihre enga­gier­ten Eltern, die Sport­ver­ei­ne und Helfer*innen vor Ort! Dank eures Ein­sat­zes wur­de die Talen­tia­de in Mit­te auch 2025 wie­der zu einer erfolg­rei­chen und unver­gess­li­chen Veranstaltung.

Das 8. Jahr Talentiade in Reinickendorf

In die­sem Schul­jahr haben wir bereits vie­le Talen­tia­den erfolg­reich durch­ge­führt – und konn­ten dabei bereits zahl­rei­che Kin­der für den Ver­eins­sport begeis­tern. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de, am 24.05.2025, fand die dies­jäh­ri­ge Talen­tia­de im Bezirk Rei­ni­cken­dorf statt. Dazu luden wir die sport­lichs­ten Drittklässler*innen des Bezirks zur Talen­tia­de von BERLIN HAT TALENT ein. Bis 10:00 Uhr füll­te sich die Sport­hal­le des Tho­mas-Mann-Gym­na­si­ums mit 135 Teilnehmer*innen aus  zahl­rei­chen Rei­ni­cken­dor­fer Grundschulen.

Viel­fäl­ti­ge Sport­an­ge­bo­te für neu­gie­ri­ge Kinder

Nach einer kur­zen gemein­sa­men Erwär­mung und der Vor­stel­lung der anwe­sen­den Sport­ar­ten ging es auch schon los: Zwei Stun­den lang hat­ten  die Kin­der die Mög­lich­keit, ins­ge­samt zehn ver­schie­de­ne Sport­ar­ten ken­nen­zu­ler­nen und aus­zu­pro­bie­ren. Das abwechs­lungs­rei­che Ange­bot umfasste:

Bas­ket­ball, Fech­ten, Hand­ball, Hockey, Kanu, Leicht­ath­le­tik, Rin­gen, Rudern, Rug­by und Volleyball.

Die Ehren­amt­li­chen der orts­an­säs­si­gen Ver­ei­ne und Ver­bän­de ver­mit­tel­ten mit viel Enga­ge­ment die Beson­der­hei­ten ihrer Sport­art und nutz­ten die Gele­gen­heit, neue sport­li­che Talen­te zu entdecken.

  • Bezirksstadtrat Harald Muschner begrüßt die Eltern und Kinder auf der Talentiade
    Bezirks­stadt­rat Harald Musch­ner begrüßt die Eltern und Kin­der auf der Talentiade

Sport­li­che Gäs­te und enga­gier­te Unterstützung

Zur offi­zi­el­len Begrü­ßung durf­ten wir in die­sem Jahr Harald Musch­ner, den Bezirks­stadt­rat für Sport in Rei­ni­cken­dorf, will­kom­men hei­ßen. Er rich­te­te per­sön­li­che Wor­te an die Kin­der, die mit viel Begeis­te­rung in den sport­li­chen Tag starteten.

Infor­ma­ti­on, Aus­tausch und Stärkung

Am Infor­ma­ti­ons­stand konn­ten sich Eltern über das Pro­gramm BERLIN HAT TALENT sowie wei­te­re Ange­bo­te des Lan­des­sport­bunds Ber­lin infor­mie­ren. Für das leib­li­che Wohl sorg­ten erneut die Eltern der Jugend­ab­tei­lung der Füch­se Ber­lin Rei­ni­cken­dorf, deren Ein­nah­men der För­de­rung ihrer Jugend­ab­tei­lung zugutekommen.

Nach Abschluss der sport­li­chen Akti­vi­tä­ten erhiel­ten alle Kin­der eine Teil­nah­meur­kun­de und ein T‑Shirt. Außer­dem wur­den die bes­ten Mäd­chen und Jun­gen in zwei Sport­ar­ten gekürt: Leicht­ath­le­tik und Rudern. Zum Schluss konn­ten alle Kin­der gemein­sam mit ihren Eltern ange­ben, wel­che Sport­ar­ten ihnen am bes­ten gefal­len haben und wel­che sie ger­ne bei einem Pro­be­trai­ning wei­ter ken­nen­ler­nen möchten.

  • Siegerinnenehrung der Mädchen im Rudern
    Sie­ge­rin­nen­eh­rung der Mäd­chen im Rudern

In den nächs­ten Wochen wer­den die Sportartenvertreter*innen inter­es­sier­te Kin­der zu einem unver­bind­li­chen Pro­be­trai­ning ein­la­den – sowohl sol­che, die sich beson­ders begeis­tert zeig­ten, als auch die­je­ni­gen, bei denen bereits ein beson­de­res Talent erkenn­bar war..

Herz­li­cher Dank an alle Beteiligten

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön gilt allen ehren­amt­li­chen Helfer*innen sowie den enga­gier­ten Sportartenvertreter*innen, die die­sen Tag für die Kin­der zu einem beson­de­ren Erleb­nis gemacht haben. Eben­so dan­ken wir Bezirks­stadt­rat Harald Musch­ner für sei­nen Besuch und die Unter­stüt­zung. Und nicht zuletzt: Dan­ke an die Füch­se Rei­ni­cken­dorf für das lecke­re Catering.

Ihr alle habt dazu bei­getra­gen, die Talen­tia­de in Rei­ni­cken­dorf zu einem tol­len Tag vol­ler Bewe­gung, Begeg­nung und Begeis­te­rung zu machen!

Dokumentation 2024 und Gesamtbericht der Schuljahre 2022/23 und 2023/24 veröffentlicht

Ab sofort kann hier die Doku­men­ta­ti­on 2024 von BERLIN HAT TALENT ein­ge­se­hen werden.
BERLIN HAT TALENT - Dokumentation 2024

BERLIN HAT TALENT — Doku­men­ta­ti­on 2024

Dort kann man sich dar­über infor­mie­ren, wie BERLIN HAT TALENT das ver­gan­ge­ne Jahr genutzt hat, um Kin­der zu moti­vie­ren, sport­lich aktiv zu leben.

Außer­dem ist der Gesamt­be­richt der Schul­jah­re 2022/23 und 2023/24 von der Hum­boldt-Uni­vers­ti­tät nun ver­öf­fent­licht. Dort kann die wis­sen­schaft­li­che Eva­lua­ti­on der bei­den Schul­jah­re ein­ge­se­hen werden.

BERLIN HAT TALENT - Gesamtbericht der Schuljahre 2022/23 und 2023/24 der Humboldt-Universität

BERLIN HAT TALENT — Gesamt­be­richt der Schul­jah­re 2022/23 und 2023/24 der Humboldt-Universität

Das Team von BERLIN HAT TALENT wünscht viel Spaß beim Lesen.

Kleine Champions, große Bühne – Bei der Talentiade Treptow-Köpenick 2025

Bei früh­lings­haf­ten Tem­pe­ra­tu­ren und mit sport­li­chem Elan ging es am Sams­tag, den 10. Mai 2025, in den Bezirk Trep­tow-Köpe­nick, wo die sport­lichs­ten Drittklässler*innen zur Talen­tia­de von BERLIN HAT TALENT ein­ge­la­den waren. Aus­tra­gungs­ort war – wie im Vor­jahr – die Ball­sport­hal­le in der Frie­den­stra­ße 1, die sich mit 139 hoch­mo­ti­vier­ten Kin­dern aus dem Bezirk und zahl­rei­chen Zuschau­en­den schnell füllte.

Bereits um 10:00 Uhr eröff­ne­te Bezirks­bür­ger­meis­ter Oli­ver Igel gemein­sam mit dem Bezirks­stadt­rat für Sport, Mar­co Brauch­mann, sowie Stef­fen Sam­bill, dem Lei­ter der Sport­ju­gend Ber­lin, die Ver­an­stal­tung. Ihre moti­vie­ren­den Wor­te sorg­ten für gespann­te Vor­freu­de bei Kin­dern, Eltern und den vie­len enga­gier­ten Helfer*innen.

  • Begrüßung zur Talentiade durch den Bezirksbürgermeister Oliver Igel (mitte) und dem Bezirksstadtrat für Sport Marco Brauchmann (links). Foto: Juergen Engler
    Begrü­ßung zur Talen­tia­de durch den Bezirks­bür­ger­meis­ter Oli­ver Igel (mit­te) und dem Bezirks­stadt­rat für Sport Mar­co Brauch­mann (links). Foto: Juer­gen Engler

Nach einer kur­zen Erwär­mung begann der sport­li­che Teil: In Grup­pen durch­lie­fen die Kin­der zehn Sta­tio­nen – dar­un­ter die Ball­sport­ar­ten Bas­ket­ball, Hockey und Vol­ley­ball, aber auch Judo, Leicht­ath­le­tik, Bad­min­ton, Rudern, Kanu und Hand­ball. Kegeln war in die­sem Jahr zum ers­ten Mal dabei – mit einem ganz beson­de­ren High­light: Die Sta­ti­on fand in der ver­eins­ei­ge­nen Kegel­hal­le auf dem Gelän­de statt, was bei den Kin­dern für ein ech­tes Wett­kampf-Fee­ling sorgte.

Auch in die­sem Jahr prä­sen­tier­ten sich die Sport­ar­ten mit viel Herz­blut: Die Vertreter*innen der Ver­ei­ne nutz­ten die Chan­ce, Kin­dern die Beson­der­hei­ten ihrer Dis­zi­plin näher­zu­brin­gen – und natür­lich auch neue Talen­te für ihre Trai­nings­grup­pen zu ent­de­cken. Die Stim­mung war durch­weg aus­ge­las­sen, die Son­ne strahl­te, und auf den Tri­bü­nen wur­de flei­ßig applau­diert und angefeuert.

  • Die Sportart Handball. Wurftechnik lernen. Foto: Juergen Engler
    Die Sport­art Hand­ball. Wurf­tech­nik ler­nen. Foto: Juer­gen Engler

Ein beson­de­res Augen­merk lag auch auf dem Infor­ma­ti­ons­stand für Eltern, an dem Fra­gen zum wei­te­ren Ver­lauf von BERLIN HAT TALENT beant­wor­tet wur­den. Der Cate­rer sorg­te – mit Blick auf das nahe­ge­le­ge­ne Sta­di­on „Alte Förs­te­rei“ – für das leib­li­che Wohl aller Anwesenden.

Zum Abschluss der Ver­an­stal­tung gab es in den Dis­zi­pli­nen Leicht­ath­le­tik (20-Meter-Sprint) und Rudern (Ergo­me­ter­test) eine klei­ne Sie­ger­eh­rung. Die bes­ten Mäd­chen und Jun­gen wur­den mit Medail­len sowie einem Turn­beu­tel der Ber­li­ner Spar­kas­se aus­ge­zeich­net – und erhiel­ten ihren ver­dien­ten Applaus von allen Sei­ten. Zusätz­lich bekam jedes Kind eine Teil­nah­me-Urkun­de und T‑Shirt als Erin­ne­rung an die­sen beson­de­ren Tag.

  • Bestenehrung in der Sportart Leichtathletik bei den Mädchen Foto: Juergen Engler
    Besten­eh­rung in der Sport­art Leicht­ath­le­tik bei den Mäd­chen Foto: Juer­gen Engler

Ein ganz beson­de­rer Dank gilt den zahl­rei­chen ehren­amt­li­chen Helfer*innen, die mit viel Ein­satz und Herz­blut für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf gesorgt haben. Ohne ihre tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung – an den Sta­tio­nen, bei der Orga­ni­sa­ti­on, im Hin­ter­grund und in der Hal­le – wäre die­se Ver­an­stal­tung in die­ser Qua­li­tät nicht mög­lich gewesen.

Eine char­man­te Rand­no­tiz zum Schluss: Im Anschluss an die Talen­tia­de fand das Heim­spiel des 1. FC Uni­on Ber­lin im Sta­di­on neben­an statt – und so wur­de Köpe­nick nach dem sport­li­chen Kin­der­pro­gramm in ein Meer aus Rot getaucht, als die Fans zum Sta­di­on ström­ten. Ein schö­ner Über­gang von klei­nen Sportheld*innen zu gro­ßen Idolen.

Die nächs­te Talen­tia­de lässt nicht lan­ge auf sich war­ten: Schon am 24. Mai fin­det sie im Bezirk Rei­ni­cken­dorf statt. Und auch 2026 heißt es wie­der: Trep­tow-Köpe­nick ent­deckt neue Talente!