Kategorie-Archiv: Allgemein

Auslieferung weiterer Bewegungstonnen an Berliner Schulen

Im Rah­men der Bewe­gungs­för­der­grup­pen (BFG) wer­den bis zum Jah­res­en­de wei­te­re 5 Schu­len mit Bewe­gungs­ton­nen aus­ge­stat­tet. Die lee­ren Ton­nen, die uns von Ber­lin Recy­cling zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, wur­den mit Sport­ma­te­ri­al befüllt und die­nen als Ideen­ge­ber zur Gestal­tung der Übungs­ein­hei­ten. Auf den Ton­nen­in­halt abge­stimm­te Spie­le und Übun­gen, die gera­de in Zusam­men­ar­beit mit der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin aktua­li­siert wur­den, berei­chern die 60-Minu­ten-Ein­hei­ten. Aktu­ell fin­den 45 BFG an den Ber­li­ner Schu­len statt und neben der sport­li­chen Betä­ti­gung und dem Spaß sind auch wei­te­re posi­ti­ve Effek­te der teil­neh­men­den Kin­der zu ver­zeich­nen. So berich­ten die Lehr­kräf­te z. B. über das ver­mehr­te Ein­brin­gen von Ideen, gestärk­tes Selbst­be­wusst­sein (auch im Unter­richts­all­tag) und die Ent­wick­lung von Grup­pen­dy­na­mik und Team­geist. Um noch mehr Drittklässler*innen die Mög­lich­keit zu geben, auch an einer BFG teil­neh­men zu kön­nen, sind wei­te­re Übungsleitende/Lehrkräfte erfor­der­lich. Soll­ten wir Ihr Inter­es­se geweckt haben, eine BFG durch­füh­ren zu wol­len, mel­den Sie sich ger­ne bei Olga Fritzler.

Wir dan­ken an die­ser Stel­le der Senats­ver­wal­tung für Inne­res und Sport, unse­rem Gesund­heits­part­ner, der AOK Nord­ost, sowie der Ber­li­ner Spar­kas­se für die Unter­stüt­zung von Bewe­gungs­för­der­grup­pen inklu­si­ve des Sport­ma­te­ri­als der Bewegungstonnen!

Auslieferung Bewegungstonnen 2024

BERLIN HAT TALENT zeigt Dankbarkeit und Wertschätzung mit einem Dankeschöntreffen für alle helfenden Hände des Programms

Ein Dan­ke­schön oder eine Wert­schät­zung von ehren­amt­li­chem Enga­ge­ment kommt meist zu kurz, genau des­halb fin­det jähr­lich unser Dan­ke­schön­tref­fen statt. Dazu luden wir alle ehren­amt­li­chen Helfer*innen, die uns im Pro­gramm unter­stüt­zen, in die Ger­hard- Schle­gel-Sport­schu­le des Lan­des­sport­bunds ein. Von dem Team­geist, der Begeis­te­rung, der Bereit­schaft sowie dem Enga­ge­ment unse­rer Unterstützer*innen lebt BERLIN HAT TALENT und macht es zu einem ganz beson­de­ren Programm.

Zu Beginn gab es ein paar ein­lei­ten­de Wor­te sowie ers­te Dan­kes­re­den vom Lan­des­sport­bund Ber­lin (LSB), der Senats­ver­wal­tung für Inne­res und Sport (Sen­nInn­Sport) sowie der Senats­ver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Fami­lie (SenBJF).

  • Herzlich Willkommen
    Herz­lich Willkommen

Anschlie­ßend wur­de ein Grup­pen­fo­to gemacht. Ein Zusam­men­kom­men aller Betei­lig­ten stellt eine Sel­ten­heit dar, da die Bewe­gungs­för­der­grup­pen (BFG) direkt in den ent­spre­chen­den Schu­len durch­ge­führt wer­den. Zudem wur­de unser neu­er Down­load­be­reich für die Übungsleiter*innen der BFG inhalt­lich vor­ge­stellt. Hier kön­nen Spiel­ideen sowie Anre­gun­gen für kom­men­de Trai­nings­stun­den her­un­ter­ge­la­den wer­den. Dann hieß es: Das Buf­fet ist eröffnet!

  • Gruppenbild
    Grup­pen­bild

Nach der Stär­kung am Buf­fet wur­de es span­nend. Unser Spiel „Bin­go-Talent“ sorg­te nicht nur für Ner­ven­kit­zel, son­dern bot auch die Chan­ce, tol­le Prei­se zu gewin­nen. Ins­ge­samt gab es acht Gewinner*innen in zwei Run­den, die jeweils Kar­ten für Spie­le der Ber­li­ner Pro­fi­ver­ei­ne (FC Uni­on, Her­tha BSC, ALBA Ber­lin, BR Vol­leys, Eis­bä­ren Ber­lin und Füch­se Ber­lin) sowie Kar­ten für das Feu­er­werk der Turn­kunst und ISTAF Indoor gewan­nen. An die­ser Stel­le noch ein­mal herz­li­chen Glück­wunsch und viel Spaß auf den Events! Ein gro­ßer Dank geht dabei an die SenBJF, die Pro­fi­ver­ei­ne sowie TOP Sport­mar­ke­ting Ber­lin, die uns die Kar­ten für unse­re Hel­fen­den zur Ver­fü­gung gestellt haben!

  • Jetzt heißt es Nervenkitzel
    Jetzt heißt es Nervenkitzel

Der Abend bot vie­le Gele­gen­hei­ten, sich aus­zu­tau­schen und (bes­ser) ken­nen­zu­ler­nen. Auch wur­den Ideen und Erfah­run­gen geteilt, die für die wei­te­re Durch­füh­rung des Pro­gramms hilf­reich sind.

Austausch

Aus­tausch

DANKE für eure Anwe­sen­heit und euer Enga­ge­ment! Wir freu­en uns auf die gemein­sa­me Zukunft und die wei­te­re erfolg­rei­che Durch­füh­rung des Pro­gramms, wel­ches ohne unse­re Part­ner und Unter­stüt­zer (neben den oben genann­ten Senats­ver­wal­tun­gen BJF und Sen­Inn­Sport auch unser Gesund­heits­part­ner, die AOK Nord­ost, sowie die Ber­li­ner Spar­kas­se und die HU) nicht mög­lich wäre!

Deutsch-französische Begegnung in Paris zum Thema Sport und Inklusion

Marie Heinz und Erik Mit­ter­mei­er sind Inklusions-Netzwerker*in bei BERLIN HAT TALENT. Mit dem Pro­gramm des Lan­des­sport­bunds und des Senats sol­len Kin­der sport­lich geför­dert und gefor­dert wer­den. Kürz­lich konn­ten sie eine vom Cent­re Fran­cais de Ber­lin geför­der­te und durch den Ver­ein Pfef­fer­sport orga­ni­sier­te Inklu­si­ons­rei­se nach Paris beglei­ten und Erfah­run­gen für ihre Arbeit sam­meln. Sie berich­ten darüber:

Marie und Erik auf dem Weg nach Paris

Marie und Erik auf dem Weg nach Paris

Nach den para­lym­pi­schen Spie­len soll­te vor allem das Ver­ständ­nis für Inklu­si­on im Sport ver­tieft und Mög­lich­kei­ten erkun­det wer­den, wie Sport zur Inklu­si­on bei­tra­gen kann.  Es ging um den Ver­gleich der Inklu­si­ons­be­mü­hun­gen in Frank­reich und Deutsch­land und ganz kon­kret in zwei Vor­rei­ter-Ver­ei­nen: Novos­ports in Paris und Pfef­fer­sport in Ber­lin. In der deut­schen Rei­se­grup­pe waren 17 Men­schen mit und ohne Beein­träch­ti­gung – die meis­ten sind bei Pfef­fer­sport aktiv. Mit den fran­zö­si­schen Gast­ge­bern ver­brach­ten wir eine Woche in Paris und gewan­nen bei vie­len Akti­vi­tä­ten Ein­bli­cke in die Lebens­welt und die Bedeu­tung des Sports für Men­schen mit und ohne Behin­de­run­gen. Ken­nen­lern­spie­le hal­fen uns, Bar­rie­ren zu über­win­den, den Team­geist zu stär­ken und den Aus­tausch zu för­dern. Ein Höhe­punkt war der kul­tu­rel­le Abend: Hier pro­bier­ten wir Spe­zia­li­tä­ten aus bei­den Län­dern und es gab so man­che neue Erfah­rung für den Gau­men. In die­ser gesel­li­gen Atmo­sphä­re fei­er­ten wir die Viel­falt und es ent­stand ein ver­bin­den­des Gemeinschaftsgefühl.

Ein wei­te­res High­light war die Stadt­füh­rung – mit Eif­fel­turm, Champs-Ély­sées und Lou­vre. Dabei wur­de eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen deut­lich: Die Pari­ser Metro ist größ­ten­teils nicht bar­rie­re­frei. Wir muss­ten auf Bus und Tram umstei­gen und die Wege gut planen.

Im Rah­men unse­rer sport­li­chen Akti­vi­tä­ten lern­ten wir u.a. das Spiel Bas­kin ken­nen – eine inklu­si­ve Vari­an­te des Bas­ket­balls, die Men­schen mit und ohne Behin­de­rung gemein­sam spie­len kön­nen. So kann Sport Bar­rie­ren über­win­den und für alle zugäng­lich gemacht wer­den – und für eine unglaub­lich gute Stim­mung sor­gen. Es wur­de viel gelacht – eben­so beim Boccia-Spiel.
Bei einer Stadt-Ral­lye erkun­de­ten wir das moder­ne Vier­tel Bel­le­ville. Dort erleb­ten wir, wel­che Her­aus­for­de­run­gen Men­schen mit Behin­de­rung, spe­zi­ell Men­schen im Roll­stuhl, im All­tag  bewäl­ti­gen müs­sen: Das Vier­tel ist sehr hüge­lig und vie­le Stra­ßen uneben – für Rollifahrer*innen nicht ein­fach. Das fran­zö­si­sche Wort für „Kopf­stein­pflas­ter“ hat­ten die deut­schen Besu­cher im Nu ver­in­ner­licht. Wir haben die Hür­den gemein­sam gemeis­tert und hat­ten viel Spaß dabei. Das hat uns wei­ter zusammengeschweißt.

Deutsch-französische Begegnung in Paris zum Thema Sport und Inklusion

Deutsch-fran­zö­si­sche Begeg­nung in Paris zum The­ma Sport und Inklusion

Bei der Panel­dis­kus­si­on über „Inklu­si­on im Sport” mit Vertreter*innen aus Poli­tik und Sport bei­der Län­der ging es um Erfol­ge und Her­aus­for­de­run­gen in den Inklu­si­ons­be­mü­hun­gen und dar­um, von­ein­an­der zu ler­nen. Die Fran­zo­sen lob­ten zum Bei­spiel den ÖPNV in Ber­lin, der bar­rie­re­frei­er ist als in Paris. Mit­glie­der von Novos­ports berich­te­ten über Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen – jetzt hät­ten sie end­lich einen Ver­ein gefun­den, wo sie sich will­kom­men füh­len und gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be am Sport erfah­ren. Beson­ders bewe­gend war der Bericht einer Mut­ter über den kräf­te­zeh­ren­den, andau­ern­den Kampf mit Behör­den und Ver­si­che­run­gen in Bezug auf Hilfs­mit­tel. Ihr wur­de zum Bei­spiel die Bezah­lung eines Sport­roll­stuhls für ihren Sohn ver­wehrt, obwohl er ihn zwin­gend braucht, um am Sport teil­neh­men zu kön­nen. Die Dis­kus­si­on mach­te deut­lich: In bei­den Groß­städ­ten ist noch viel zu tun, um Hür­den für Inklu­si­on im All­tag und im Sport abzu­bau­en. Dabei hel­fen Erfah­rungs­aus­tausch und per­sön­li­che Begeg­nun­gen – wie in Paris.

Carl-von-Linné-Cup 2024

Auch beim dies­jäh­ri­gen Carl-von-Lin­né-Cup gehör­te das Team von BERLIN HAT TALENT zum Rah­men­pro­gramm am Becken­rand. In der Schwimm- und Sprung­hal­le im Euro­pa­sport­park fand der Schwimm­cup zum 16. Mal statt. Beim deutsch­land­weit größ­ten Schwimm­tur­nier für Schu­len tra­ten neben den fünf Ber­li­ner För­der­zen­tren auch wei­te­re Bun­des­län­der an. Dazu gehör­ten Baden-Würt­tem­berg, Bran­den­burg, Bre­men, Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Nie­der­sach­sen und Nord­rhein-West­fa­len. Alle teil­neh­men­den Kin­der hat­ten eine kör­per­lich-moto­ri­sche Behin­de­rung oder Mehr­fach­be­hin­de­run­gen. Ins­ge­samt über 150 Teilnehmer*innen kämpf­ten in den bekann­ten Schwimm-Dis­zi­pli­nen um Medail­len, bevor der Schwimm­cup mit einem inter­es­san­ten paar­wei­sen Staf­fel­wett­kampf abge­schlos­sen wurde.

  • Teams
    Teams

Eine beträcht­li­che Schü­ler­schaft war auf den Tri­bü­nen vor Ort und unter­stütz­te ihre Mitschüler*innen laut­stark. Allen vor­an der Aus­rich­ter, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Carl-von-Lin­né-Schu­le. Zum Zeit­ver­treib zwi­schen­durch konn­ten die Mit­mach­sta­tio­nen des BERLIN HAT TALENT-Teams aus­pro­biert werden.

  • Fächerfahren
    Fächer­fah­ren

Neben den Sta­tio­nen des klas­si­schen DMT, wie Stand­weit­sprung und Seit­li­ches Hin- und Her­sprin­gen, wur­den eini­ge der DMT-Alter­na­ti­ven zum Aus­pro­bie­ren ange­bo­ten. Dies waren die Übun­gen Medi­zin­ball-Sto­ßen, Säck­chen-Wer­fen und „Fächer­fah­ren“, eine spe­zi­el­le Koor­di­na­ti­ons­übung für Kin­der im Roll­stuhl. Alle genann­ten Test­auf­ga­ben wur­den mit sehr viel Freu­de durch­ge­führt. Eini­ge konn­ten gar nicht auf­hö­ren und stell­ten sich immer wie­der beim Medi­zin­ball-Sto­ßen an, um ihre eige­ne Wei­te oder die der Mitschüler*innen zu überbieten.

Die sport­lich akti­ven Kin­der durf­ten sich nach dem Aus­pro­bie­ren über einen klei­nen Flum­mi als Give-Away freuen.

Wir dan­ken der Carl-von-Lin­né-Schu­le für die Ein­la­dung und freu­en uns schon auf den nächs­ten Schwimm­wett­be­werb in 2025!

Übungsleiter*innen der Bewegungsfördergruppen erweitern ihr Spielrepertoire im Aufbauseminar

Nach zwei Jah­ren war es wie­der soweit für unser Auf­bau­se­mi­nar unter dem Mot­to „Pra­xis­an­re­gun­gen für Bewe­gungs­för­der­grup­pen in der Grund­schu­le“, das das Team von BERLIN HAT TALENT gemein­sam mit der Bil­dungs­stät­te der Sport­ju­gend Ber­lin e. V. auf die Bei­ne gestellt hat. Die­ses Semi­nar baut auf das jähr­lich statt­fin­den­de zwei­tä­gi­ge Semi­nar „Bewe­gungs­för­der­an­ge­bo­te für Kin­der im Grund­schul­al­ter — Schatz­su­che statt Feh­ler­fahn­dung“ auf.

Nach­dem unse­re neun Teilnehmer*innen, aktu­el­le und ehe­ma­li­ge Übungsleiter*innen der Bewe­gungs­för­der­grup­pen, den Weg in die Sport­hal­le der Bil­dungs­stät­te gefun­den haben, star­te­ten wir mit einer kur­zen Vor­stel­lungs­run­de. Das The­ma „Kin­der­schutz“ bil­de­te den theo­re­ti­schen Start und soll­te den Betei­lig­ten einen Über­blick sowie eine kur­ze Ein­füh­rung dazu geben. Infor­ma­tio­nen rund um das The­ma Kin­der­schutz und Semi­nar-Ter­mi­ne kön­nen hier auf­ge­ru­fen wer­den. Im Anschluss haben die Teilnehmer*innen einen Ein­blick in unser Pro­gramm erhalten.

  • Vorstellung von BERLIN HAT TALENT
    Vor­stel­lung von BERLIN HAT TALENT

Nach der kur­zen Theo­rie-Ein­heit war es an der Zeit, prak­ti­sche Tipps und Ideen zu erar­bei­ten. Hier­für konn­ten wir unse­ren Refe­ren­ten End­re Pus­kas gewin­nen, der bereits seit vie­len Jah­ren mit Kin­dern sowie Jugend­li­chen zusam­men­ar­bei­tet und die The­ma­tik „Bewe­gungs­för­de­rung“ als wich­ti­gen Schwer­punkt für die zukünf­ti­gen Jah­re beschrieb. Durch sei­ne moti­vie­ren­de Art und sei­ne auf den Punkt brin­gen­den Aus­sa­gen begeis­ter­te er die Anwe­sen­den mit ver­schie­de­nen Pra­xis­an­re­gun­gen. Dabei beton­te er die Wich­tig­keit von Spiel­va­ria­tio­nen und die Authen­ti­zi­tät des/der Trainer*in. Die Teilnehmer*innen kamen durch die abwechs­lungs­rei­che Gestal­tung von u. a. Ball­sport­ar­ten ordent­lich ins Schwitzen.

  • Rollball mal anders
    Roll­ball mal anders

Nach einer Mit­tags­pau­se gab es ver­schie­de­ne Grup­pen­ar­bei­ten, bei denen alle ihre Erfah­run­gen sowie Gelern­tes ein­brin­gen konn­ten. Zum Ende wur­den Ent­span­nungs­tech­ni­ken ver­mit­telt und es folg­te eine Feed­back­run­de zum Seminar.

  • Gruppenarbeit 1
    Grup­pen­ar­beit 1

Ein gro­ßer Dank geht auch an die Bil­dungs­stät­te (Ronald Frie­de­mann), unse­ren Refe­ren­ten End­re Pus­kas sowie unse­ren Gesund­heits­part­ner AOK Nord­ost, der die Bewe­gungs­för­der­grup­pen finan­zi­ell unterstützt.

Gruppenbild

Grup­pen­bild

Wir freu­en uns auf das nächs­te zwei­tä­gi­ge „Schatz­su­che statt Fehlerfahndung“-Seminar im Jahr 2025. Ter­mi­ne dazu fol­gen dem­nächst auf unse­rer Website.

 

Informationen unseres Gesundheistpartners AOK Nordost – Die Gesundheitskasse

Die AOK Nord­ost möch­te eine gesund­heits­be­wuss­te Lebens­wei­se bei Fami­li­en und vor allem bei den Kin­dern stärken.

Wenn Kin­der Sport trei­ben, kann das Kom­pe­ten­zen in vie­len Berei­chen för­dern – von sozia­ler Kom­pe­tenz, kör­per­li­cher Leis­tungs­fä­hig­keit, Team­geist, Fair­ness bis hin zu gestärk­tem Selbstbewusstsein.

Mit dem AOK Kin­der­bo­nus kön­nen Sie bei Ihren Kin­dern die Lei­den­schaft für Bewe­gung unter­stüt­zen:  für sport­li­che Akti­vi­tä­ten, die fach­män­nisch ange­lei­tet wer­den, kann es Punk­te geben.

Mit dem AOK-Kin­der­bo­nus kön­nen AOK-ver­si­cher­te Kin­der von Geburt an bis zum 15. Geburts­tag für die Teil­nah­me an Vor­sor­ge­maß­nah­men, Imp­fun­gen und wei­te­ren Akti­vi­tä­ten zur Gesund­erhal­tung Punk­te sam­meln. Die­se Punk­te sind bares Geld wert: 100 Punk­te ent­spre­chen 1 Euro. Mehr Infor­ma­ti­on unter www.aok.de/nordost/kinderbonus

Der Landessportbund Berlin mit seiner Sportjugend feiert 75. Geburtstag

Im Okto­ber 1949 gegrün­det fei­ert der Lan­des­sport­bund Ber­lin eben­so wie die Sport­ju­gend Ber­lin am 29. Okto­ber 2024 den 75. Geburts­tag. Weni­ge Mona­te nach der Grün­dung der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gestal­te­te der Sport im West­teil Ber­lins sei­nen Neu­auf­bau. „Heu­te kön­nen wir sagen, und das durch­aus mit Stolz, dass der Lan­des­sport­bund dank der Arbeit der vie­len ehren­amt­li­chen und haupt­amt­li­chen Men­schen in den Ver­ei­nen und Ver­bän­den tat­säch­lich die Stim­me des Sports in Ber­lin ist, so wie es in unse­rem Leit­bild steht“, sagt LSB-Prä­si­dent Tho­mas Här­tel. Der ehe­ma­li­ge Staats­se­kre­tär für Sport über­nahm das Amt des LSB-Prä­si­den­ten 2018 von Klaus Böger.

v.l.n.r. Christian Krull, Vorsitzender der Sportjugend Berlin, Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin und Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport Foto: Juergen Engler

v.l.n.r. Chris­ti­an Krull, Vor­sit­zen­der der Sport­ju­gend Ber­lin, Katha­ri­na Gün­ther-Wünsch, Sena­to­rin für Bil­dung, Jugend und Fami­lie, Tho­mas Här­tel, Prä­si­dent des Lan­des­sport­bunds Ber­lin und Iris Spran­ger, Sena­to­rin für Inne­res und Sport
Foto: Juer­gen Engler

Zehn Prä­si­den­ten haben den Ver­band in 75 Jah­ren geprägt. Unter ihnen auch Man­fred von Richt­ho­fen, in des­sen Amts­zeit die Wie­der­ver­ei­ni­gung der Sport­ver­bän­de aus dem Ost- und West­teil Ber­lins fiel und der heu­te Namens­ge­ber für den Sitz des Lan­des­sport­bunds am Olym­pia­sta­di­on Ber­lin ist. „Die Tat­sa­che, dass der LSB immer von Prä­si­den­ten geführt wur­de, zeigt auch, dass wir den LSB und den Sport in Ber­lin in die heu­ti­ge Zeit füh­ren müs­sen. Die­ser Auf­ga­be haben wir uns gestellt. Heu­te gehö­ren mehr Frau­en unse­rem Prä­si­di­um an als in der Ver­gan­gen­heit. Die Betei­li­gung von Frau­en auf allen Ver­ant­wor­tungs­ebe­nen des Ber­li­ner Sports bleibt eine zen­tra­le Auf­ga­be, umso mehr, weil in den zurück­lie­gen­den Jah­ren über­pro­por­tio­nal Frau­en bei uns Mit­glied wur­den“, sagt Tho­mas Härtel.

Zum voll­stän­di­gen Arti­kel auf der Home­page des LSB

Sportliche Highlights und neue Talente: Erfolgreiche Talentiade Steglitz-Zehlendorf

Am Sams­tag, den 21. Sep­tem­ber 2024, fand die zwölf­te und letz­te Talen­tia­de des Schul­jah­res 2023/24 statt – ein sport­li­ches High­light für alle ein­ge­la­de­nen Drittklässler*innen aus Ste­glitz-Zehlen­dorf. Pünkt­lich um 10 Uhr fiel der Start­schuss und die 120 moti­vier­ten Kin­der konn­ten es kaum erwar­ten, end­lich loszulegen.

  • Kin­der und Fami­li­en bei der Anmeldung

Bevor es rich­tig los­ging, berich­te­ten die Mit­tel- und Lang­stre­cken­läu­fe­rin­nen Debo­rah und Rabea Schö­ne­born (Debo­rah: Olym­pia­teil­neh­me­rin 2021in Tokio, Dis­zi­plin Mara­thon; Rabea: EM-Gold in der Mann­schafts­wer­tung 2022 im Mara­thon) von ihrem sport­li­chen Lebens­weg und über­nah­men anschlie­ßend die Erwär­mung. Danach stell­ten sich die anwe­sen­den Sport­ar­ten vor, sodass sich Eltern und Kin­der ein Bild davon machen konn­ten, was sie an den jewei­li­gen Sta­tio­nen erwar­te­te. Dann ging es los und die Gruppenleiter*innen brach­ten ihre Grup­pen zur ers­ten Sta­ti­on. Über einen Zeit­raum von zwei Stun­den konn­ten die Kin­der ins­ge­samt fol­gen­de 8 Sport­ar­ten durch­füh­ren: Bad­min­ton, Bas­ket­ball, Hand­ball, Hockey, Lacrosse, Leicht­ath­le­tik, Tisch­ten­nis und Vol­ley­ball. Wäh­rend die Kin­der die Sport­ar­ten aus­pro­bier­ten, nutz­ten die Trainer*innen die Gele­gen­heit, nach Talen­ten Aus­schau zu halten.

Am Infor­ma­ti­ons­stand konn­ten sich die Eltern über alle Details zum Pro­gramm und den wei­te­ren Ablauf nach der Talen­tia­de informieren.
Zum krö­nen­den Abschluss wur­den die bes­ten Kin­der in den Dis­zi­pli­nen Leicht­ath­le­tik (20m-Sprint) und Bas­ket­ball (Schnel­lig­keits­test) geehrt. Die Sieger*innen erhiel­ten Medail­len und einen LSB-Sport­beu­tel, über­reicht von Debo­rah und Rabea Schö­ne­born sowie einem Ver­tre­ter des Bas­ket­ball­ver­eins BASS Ber­lin e. V.
Alle teil­neh­men­den Kin­der wur­den für ihre Anstren­gun­gen mit einer Teil­nah­meur­kun­de und einem BERLIN HAT TALENT-T-Shirt belohnt und ver­lie­ßen mit dem Ohr­wurm „Ein Hoch auf uns“ die Halle.

  • Siegerehrung der Mädchen im Basketball
    Sie­ger­eh­rung der Mäd­chen im Basketball

Im Anschluss hat­ten die Kin­der die Mög­lich­keit, auf einem Sport­ar­ten­wün­sche­zet­tel anzu­kreu­zen, wel­che Sport­ar­ten ihnen beson­ders Spaß gemacht haben. Die Vertreter*innen der Sport­ar­ten stan­den für Fra­gen zur Ver­fü­gung. In den kom­men­den Wochen wer­den die Sportartenvertreter*innen die inter­es­sier­ten und talen­tier­ten Kin­der zu Pro­be­trai­nings ein­la­den. Unse­re Kolleg*innen Clau­dia Trost und Edgar Tak­le­nok betreu­ten die Foto­box von „Mein Traum von Olym­pia“ und die Kin­der konn­ten ein paar Erin­ne­rungs­fo­tos von die­sem beson­de­ren Tag mit nach Hau­se neh­men und von den Olym­pi­schen Spie­len träu­men. Bekannt­lich wer­den Träu­me auch mal wahr.

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön geht an alle sport­be­geis­ter­ten Kin­der und ihre Eltern, die enga­gier­ten frei­wil­li­gen Helfer*innen vor Ort und die Sportartenvertreter*innen, die die­se Ver­an­stal­tung zu einem unver­gess­li­chen Erleb­nis gemacht haben.
Dank euch war es ein wun­der­vol­ler Abschluss der Talen­tia­den. Das Enga­ge­ment unse­rer Hel­fen­den war auch auf den Zuschau­er­rän­gen ein The­ma. Dort gab es gro­ßes Lob an all die Ehren­amt­li­chen, die den Kin­dern ermög­li­chen, so ein sport­li­ches Event mitzuerleben.
Nun freu­en wir uns auf den Talent­Tag Parasport im Okto­ber, der für die am Pro­gramm betei­lig­ten Kin­der mit Behin­de­rung durch­ge­führt wird.

Zu Besuch beim ATV

Mon­tag­mor­gen – Sport­hal­le in Fried­richs­hain-Kreuz­berg: Wir sind zu Besuch beim All­ge­mei­nen Turn-Ver­ein zu Ber­lin 1861 e. V.

Der Vor­sit­zen­de des Ver­eins, Mike Hoff­mann, hat sich Zeit für uns genom­men und berich­tet, wie sein Ver­ein Teil des Pro­gramms BERLIN HAT TALENT wur­de. Der ATV ist auf Frei­zeit- und Brei­ten­sport aus­ge­rich­tet. Sie sind „Spe­zia­lis­ten für all­ge­mei­ne Bewe­gungs­för­de­rung für Kin­der im Vor­schul­al­ter und Kin­des­al­ter“ und fin­den das Pro­gramm BHT gut, da man fest­ge­stellt hat, dass es vie­le Kin­der mit Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten gibt. Des­halb war es für sie nahe­lie­gend, uns im Bereich Bewe­gungs­för­de­rung (Durch­füh­rung von Bewe­gungs­för­der­grup­pen) zu unter­stüt­zen. Des Wei­te­ren ist der ATV auch ein BHT-Part­ner­ver­ein, bei dem die Kin­der ihren Gut­schein, den sie nach der Teil­nah­me am Deut­schen Moto­rik-Test erhal­ten haben, für ein drei­mo­na­ti­ges kos­ten­frei­es Pro­be­trai­ning ein­lö­sen kön­nen. Dar­über hin­aus füh­ren wir bereits seit eini­gen Jah­ren die Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung für Lehr­kräf­te der Schu­len beim ATV durch. Bei die­ser Ver­an­stal­tung wer­den die Schu­len über das zusätz­li­che Bewe­gungs­an­ge­bot infor­miert. Daher ist es an der Zeit, über den enga­gier­ten Ver­ein zu berich­ten und uns für die tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung zu bedanken!

Mike Hoffmann - Vorsitzender des ATV

Mike Hoff­mann — Vor­sit­zen­der des ATV

Mike berich­tet in dem Inter­view von den Vor­tei­len einer Koope­ra­ti­on mit BHT: „Wir haben haupt­amt­li­che Übungsleiter*innen, die in die Schu­len gehen kön­nen und für uns ist es eine Win-Win-Situa­ti­on. Wir haben Kon­takt mit den Schu­len, um die­se Kin­der zu för­dern und kön­nen ihnen anbie­ten, nach­mit­tags bei uns den Ver­eins­sport zu nut­zen. Dadurch sind schon wei­te­re Schul­ko­ope­ra­tio­nen ent­stan­den, die über BERLIN HAT TALENT hin­aus­ge­hen.“ In der Ver­gan­gen­heit hat Mike sel­ber Bewe­gungs­för­der­grup­pen durch­ge­führt und berich­tet uns, was ihn moti­viert hat: „Mei­ne Moti­va­ti­on war, wie schon all­ge­mein von uns im Ver­ein, die Kin­der in Bewe­gung zu brin­gen. Durch den Kit­asport haben wir bereits gese­hen, dass immer mehr Kin­der moto­ri­schen För­der­be­darf haben und wir wirk­lich viel Erfolg damit haben, all­ge­mei­ne Bewe­gungs­an­ge­bo­te zu machen. Man sieht, wie die Kin­der sich in einem Jahr wei­ter­ent­wi­ckeln. Kin­der, die vor­her nicht rück­wärts­ge­hen oder über eine Bank balan­cie­ren konn­ten, kön­nen das dann. Eini­ge von ihnen bau­ten auch Höhen­ängs­te ab. Wir hel­fen ihnen beim Auf­bau sozia­ler Kon­tak­te, bei der Ent­wick­lung der Ich-Kom­pe­tenz und unter­stüt­zen sie, in ihrer Bewe­gung siche­rer zu wer­den. Es ist uns wich­tig, die Freu­de am Sport zu ver­mit­teln, sodass sie sich bis ins hohe Alter sport­lich betä­ti­gen, egal in wel­cher Sportart.“

Mike ist es bei der Durch­füh­rung der BFG wich­tig, „dass man die Kin­der in Bewe­gung bringt und schaut, wo sie moto­ri­sche Auf­fäl­lig­kei­ten haben und die Bewe­gungs­stun­den so anpasst, dass man die Kin­der wirk­lich gut för­dert.“ Ihn moti­viert es, „wenn die Kin­der Freu­de an der Sport­stun­de hat­ten. Ich fin­de sowie­so mit Kin­dern zu arbei­ten toll, weil man immer direkt Feed­back bekommt. Und wenn sie alle mit einem Lächeln raus­ge­hen und sich schon nächs­te Woche aufs Wie­der­kom­men freu­en, dann glau­be ich, hat man schon viel rich­tig gemacht.“ Zudem hat Mike noch einen Tipp an ange­hen­de Übungsleiter*innen: „Ein­fach trau­en und machen. Nicht so viel nach­den­ken, son­dern ein­fach aus­pro­bie­ren und her­aus­fin­den, was einer Grup­pe gefällt. Nicht jede Grup­pe ist gleich, nicht jedes Kind ist gleich. Wir sind auch alle unter­schied­lich. Aber sich ein­fach dar­auf ein­las­sen und her­aus­fin­den, was den Kin­dern Spaß beim Sport macht.“

Auf die Fra­ge nach den Zie­len vom ATV berich­tet Mike: „Wir suchen immer wie­der Übungsleiter*innen. Es wird immer schwie­ri­ger, wel­che zu fin­den, zu moti­vie­ren. Der Job an sich ist super viel­sei­tig. Man ist fast wie ein Sport­leh­rer, Erzie­her und Ansprech­part­ner für die Kin­der. Man muss für die­sen Berufs­weg wer­ben, damit er stär­ker in unse­rer Gesell­schaft aner­kannt wird. Was wir uns wün­schen, ist, dass alle Schu­len mit­ma­chen, dass man das flä­chen­de­ckend sieht. Wir koope­rie­ren auch mit ansäs­si­gen Kitas hier im Bezirk, wo wir aktu­ell mit 13 Ein­rich­tun­gen zusam­men­ar­bei­ten und über 800 Kin­der die Woche bewe­gen. Der Bedarf ist ein­fach groß und falls es noch Kitas gibt, die einen Koope­ra­ti­ons­part­ner suchen, sind wir ger­ne dabei.“

Übungsleiter und Vorsitzender arbeiten Hand in Hand

Übungs­lei­ter und Vor­sit­zen­der arbei­ten Hand in Hand

Nach dem Inter­view mit Mike hat­ten wir die Gele­gen­heit, mit dem Übungs­lei­ter Slim Gar­ci zu spre­chen. Zum Zeit­punkt des Inter­views befand er sich mit einer Kita-Grup­pe in der Hal­le. Slim (33) war in sei­ner Hei­mat Tune­si­en Pro­fi­fuß­bal­ler. Vor eini­gen Jah­ren kam er nach Deutsch­land und hat auch hier wei­ter­hin Fuß­ball gespielt. Der­zeit absol­viert er eine Wei­ter­bil­dung zum Sport­the­ra­peu­ten und arbei­tet zudem als Übungs­lei­ter beim ATV. An jeweils zwei Schu­len in Fried­richs­hain-Kreuz­berg und Neu­kölln über­nimmt Slim Bewe­gungs­för­der­grup­pen und gibt uns einen klei­nen Ein­blick in sei­ne Tätig­keit. Es berei­tet ihm viel Freu­de, Kin­der zu trai­nie­ren. Slim möch­te Kin­der unter­stüt­zen, die moto­ri­schen För­der­be­darf haben. Ihm ist es wich­tig, dass sie beweg­lich und koor­di­na­tiv gut sind, kei­ne Höhen­angst haben und der Spaß an ers­ter Stel­le steht. „Mei­ne Moti­va­ti­on ist, mei­ne Erfah­rung wei­ter­zu­ge­ben.“ Wenn die Kin­der sich ent­wi­ckeln und er posi­ti­ves Feed­back für sei­ne Arbeit erhält, ist er sehr stolz auf sich. Slim möch­te, dass die Kin­der frei­wil­lig zu den Bewe­gungs­för­der­grup­pen kom­men und nicht, weil sie müs­sen. Denn nur, wenn sie ger­ne kom­men, blei­ben sie auch lang­fris­tig dabei. „Wenn die Kin­der gut mit­ma­chen, dür­fen sie in den letz­ten 10–15 Minu­ten frei spielen.“

Slim Garci - Übungsleiter der BFG

Slim Gar­ci — Übungs­lei­ter der BFG

Slim Gar­ci berich­tet von einem Moment, der ihm beson­ders in Erin­ne­rung geblie­ben ist: „Am Frei­tag war ich ein biss­chen zu spät wegen des Ver­kehrs und als ich da war, waren die Kin­der so glück­lich. Alle rann­ten zu mir und umarm­ten mich. Sie hat­ten Angst, dass ich nicht kom­me. Die Kin­der geben mir viel Ener­gie, das ist etwas Beson­de­res für mich. Kin­der sagen, was sie den­ken und zei­gen das. Das macht mich rich­tig glück­lich.“ Slim ist recht neu und sam­melt sel­ber noch Erfah­rung, aber er hat fol­gen­den Tipp für ange­hen­de Übungsleiter*innen: „Sei ein­fach wie du bist und ver­stell dich nicht für die Kinder.“

Talentiade in Marzahn-Hellersdorf begeistert junge Talente

Nach den Som­mer­fe­ri­en ist vor den Som­mer­fe­ri­en. Es ging also in die 11. Run­de unse­rer Talen­tia­den mit dem Bezirk Mar­zahn-Hel­lers­dorf. 82 Kin­der fan­den den Weg in den Rudolf-Virch­ow-Kom­plex und wur­den pünkt­lich um 9 Uhr von unse­ren Mitarbeiter*innen an der Anmel­dung begrüßt. Nach Erhalt eines T‑Shirts und in sport­li­cher Mon­tur ging es für die Kin­der in die Turn­hal­le. Alle beglei­ten­den Per­so­nen konn­ten es sich der­weil auf der Tri­bü­ne gemüt­lich machen oder beleg­te Bröt­chen und Kaf­fee beim Cate­ring kaufen.

  • Die Anmeldung ist bereit
    Die Anmel­dung ist bereit

Nach­dem sich alle Kin­der unter Anlei­tung von Fran­zi (vom Bas­ket­ball-Ver­band) erwärmt haben, ging es wei­ter mit der Vor­stel­lung der anwe­sen­den Sport­ar­ten. Beson­de­res High­light war die Unter­stüt­zung von den vier Leichtathlet*innen Lena Lee­ge (U20 Euro­pa­meis­te­rin 2021, 4x400m), Gisè­le Wen­der (Teil­nah­me Olym­pi­sche Jugend­spie­le), Tor­ben Brandt (Teil­nah­me WM und EM) und Den­yo Schluck­wer­der (U20 Deut­scher Meis­ter 2023, 200 m), die den Nach­wuchs an den Sta­tio­nen Sprint und Wurf unter die Lupe nah­men. Ins­ge­samt bestand die Mög­lich­keit, ein brei­tes Ange­bot an Sport­ar­ten aus­zu­pro­bie­ren: von Judo und Tisch­ten­nis bis hin zu all­be­kann­ten Sport­ar­ten wie Hand­ball und Vol­ley­ball. In den Sport­ar­ten Leicht­ath­le­tik (20 m Sprint) und Rad­sport (30 sek. Watt-Test) konn­ten die Kin­der ihre Fähig­kei­ten unter Beweis stel­len und sich einen Platz auf dem Podest sichern.

  • Volleyball
    Vol­ley­ball

Wäh­rend der Ver­an­stal­tung hat­ten die Eltern Gele­gen­heit, sich mit dem Team von BERLIN HAT TALENT zu unter­hal­ten, Infor­ma­tio­nen ein­zu­ho­len oder auch even­tu­el­le Anlie­gen zu bespre­chen. Nach­dem alle Kin­der flei­ßig die neun Sta­tio­nen getes­tet hat­ten, wur­de die Sie­ger­eh­rung durch den Bezirks­stadt­rat für Schu­le, Sport, Wei­ter­bil­dung, Kul­tur und Faci­li­ty Manage­ment, Ste­fan Bley,  mit moti­vie­ren­den Wor­ten ein­ge­lei­tet. Im Anschluss wur­den die bes­ten Mäd­chen und Jun­gen in den Sport­ar­ten Leicht­ath­le­tik und Rad­sport bekannt­ge­ge­ben und mit Hil­fe von Herrn Bley und den Sport­ar­ten geehrt. Um eine Erin­ne­rung an die­se tol­le Ver­an­stal­tung zu schaf­fen, erhielt jedes Kind eine Teilnahmeurkunde.

  • Bezirksstadtrat Stefan Bley
    Bezirks­stadt­rat Ste­fan Bley

Im Anschluss konn­ten die Kin­der ihre liebs­ten Sport­ar­ten auf einem Zet­tel ankreu­zen und die Eltern wer­den dem­nächst von den ent­spre­chen­den Vereinsvertreter*innen kon­tak­tiert. Zusätz­lich bestand die Mög­lich­keit, sich mit den Vertreter*innen der Sport­ar­ten vor Ort bereits in Ver­bin­dung zu set­zen, um Pro­be­trai­nings zu ver­ein­ba­ren oder wei­te­re Schrit­te zur Erkun­dung der jewei­li­gen Sport­art zu besprechen.
Ein gro­ßes Dan­ke­schön geht an alle anwe­sen­den Vertreter*innen der Sport­ar­ten, Helfer*innen, den Hal­len­wart sowie unse­ren Cate­rer! Natür­lich auch an Sie, lie­be Eltern, denn ohne Sie wür­den wir nicht so vie­le sport­li­che Talen­te in unse­ren Hal­len haben. Den­ken Sie bit­te an den Gut­schein auf der Aus­wer­tungs­ur­kun­de des Deut­schen Moto­rik-Tests. Die­sen kön­nen Sie bei einem BHT-Part­ner­ver­ein unter Lan­des­sport­bund Ber­lin: Sport­an­ge­bo­te (lsb-berlin.de) ein­lö­sen und Ihrem Kind ein drei­mo­na­ti­ges kos­ten­frei­es Pro­be­trai­ning ermöglichen.