Im Rahmen der Bewegungsfördergruppen (BFG) werden bis zum Jahresende weitere 5 Schulen mit Bewegungstonnen ausgestattet. Die leeren Tonnen, die uns von Berlin Recycling zur Verfügung gestellt werden, wurden mit Sportmaterial befüllt und dienen als Ideengeber zur Gestaltung der Übungseinheiten. Auf den Tonneninhalt abgestimmte Spiele und Übungen, die gerade in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin aktualisiert wurden, bereichern die 60-Minuten-Einheiten. Aktuell finden 45 BFG an den Berliner Schulen statt und neben der sportlichen Betätigung und dem Spaß sind auch weitere positive Effekte der teilnehmenden Kinder zu verzeichnen. So berichten die Lehrkräfte z. B. über das vermehrte Einbringen von Ideen, gestärktes Selbstbewusstsein (auch im Unterrichtsalltag) und die Entwicklung von Gruppendynamik und Teamgeist. Um noch mehr Drittklässler*innen die Möglichkeit zu geben, auch an einer BFG teilnehmen zu können, sind weitere Übungsleitende/Lehrkräfte erforderlich. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, eine BFG durchführen zu wollen, melden Sie sich gerne bei Olga Fritzler.
Wir danken an dieser Stelle der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, unserem Gesundheitspartner, der AOK Nordost, sowie der Berliner Sparkasse für die Unterstützung von Bewegungsfördergruppen inklusive des Sportmaterials der Bewegungstonnen!
Ein Dankeschön oder eine Wertschätzung von ehrenamtlichem Engagement kommt meist zu kurz, genau deshalb findet jährlich unser Dankeschöntreffen statt. Dazu luden wir alle ehrenamtlichen Helfer*innen, die uns im Programm unterstützen, in die Gerhard- Schlegel-Sportschule des Landessportbunds ein. Von dem Teamgeist, der Begeisterung, der Bereitschaft sowie dem Engagement unserer Unterstützer*innen lebt BERLINHATTALENT und macht es zu einem ganz besonderen Programm.
Zu Beginn gab es ein paar einleitende Worte sowie erste Dankesreden vom Landessportbund Berlin (LSB), der Senatsverwaltung für Inneres und Sport (SennInnSport) sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF).
Herzlich Willkommen
Begrüßung v.l. P. Ewert (SennInnSport), T. Wormuth (SenBJF), J. Gegusch (LSB), C. Haberecht (LSB), J. Lesener (SenBJF)
Anschließend wurde ein Gruppenfoto gemacht. Ein Zusammenkommen aller Beteiligten stellt eine Seltenheit dar, da die Bewegungsfördergruppen (BFG) direkt in den entsprechenden Schulen durchgeführt werden. Zudem wurde unser neuer Downloadbereich für die Übungsleiter*innen der BFG inhaltlich vorgestellt. Hier können Spielideen sowie Anregungen für kommende Trainingsstunden heruntergeladen werden. Dann hieß es: Das Buffet ist eröffnet!
Gruppenbild
Vorstellung des Downloadbereiches
Nach der Stärkung am Buffet wurde es spannend. Unser Spiel „Bingo-Talent“ sorgte nicht nur für Nervenkitzel, sondern bot auch die Chance, tolle Preise zu gewinnen. Insgesamt gab es acht Gewinner*innen in zwei Runden, die jeweils Karten für Spiele der Berliner Profivereine (FC Union, Hertha BSC, ALBA Berlin, BR Volleys, Eisbären Berlin und Füchse Berlin) sowie Karten für das Feuerwerk der Turnkunst und ISTAF Indoor gewannen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch und viel Spaß auf den Events! Ein großer Dank geht dabei an die SenBJF, die Profivereine sowie TOP Sportmarketing Berlin, die uns die Karten für unsere Helfenden zur Verfügung gestellt haben!
Jetzt heißt es Nervenkitzel
BINGO
Kontrolle der Bingo-Wörter
Gewinnergesichter der ersten Runde
Gewinnergesichter der zweiten Runde
Der Abend bot viele Gelegenheiten, sich auszutauschen und (besser) kennenzulernen. Auch wurden Ideen und Erfahrungen geteilt, die für die weitere Durchführung des Programms hilfreich sind.
Austausch
DANKE für eure Anwesenheit und euer Engagement! Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft und die weitere erfolgreiche Durchführung des Programms, welches ohne unsere Partner und Unterstützer (neben den oben genannten Senatsverwaltungen BJF und SenInnSport auch unser Gesundheitspartner, die AOK Nordost, sowie die Berliner Sparkasse und die HU) nicht möglich wäre!
Marie Heinz und Erik Mittermeier sind Inklusions-Netzwerker*in bei BERLINHATTALENT. Mit dem Programm des Landessportbunds und des Senats sollen Kinder sportlich gefördert und gefordert werden. Kürzlich konnten sie eine vom Centre Francais de Berlin geförderte und durch den Verein Pfeffersport organisierte Inklusionsreise nach Paris begleiten und Erfahrungen für ihre Arbeit sammeln. Sie berichten darüber:
Marie und Erik auf dem Weg nach Paris
Nach den paralympischen Spielen sollte vor allem das Verständnis für Inklusion im Sport vertieft und Möglichkeiten erkundet werden, wie Sport zur Inklusion beitragen kann. Es ging um den Vergleich der Inklusionsbemühungen in Frankreich und Deutschland und ganz konkret in zwei Vorreiter-Vereinen: Novosports in Paris und Pfeffersport in Berlin. In der deutschen Reisegruppe waren 17 Menschen mit und ohne Beeinträchtigung – die meisten sind bei Pfeffersport aktiv. Mit den französischen Gastgebern verbrachten wir eine Woche in Paris und gewannen bei vielen Aktivitäten Einblicke in die Lebenswelt und die Bedeutung des Sports für Menschen mit und ohne Behinderungen. Kennenlernspiele halfen uns, Barrieren zu überwinden, den Teamgeist zu stärken und den Austausch zu fördern. Ein Höhepunkt war der kulturelle Abend: Hier probierten wir Spezialitäten aus beiden Ländern und es gab so manche neue Erfahrung für den Gaumen. In dieser geselligen Atmosphäre feierten wir die Vielfalt und es entstand ein verbindendes Gemeinschaftsgefühl.
Ein weiteres Highlight war die Stadtführung – mit Eiffelturm, Champs-Élysées und Louvre. Dabei wurde eine der größten Herausforderungen deutlich: Die Pariser Metro ist größtenteils nicht barrierefrei. Wir mussten auf Bus und Tram umsteigen und die Wege gut planen.
Im Rahmen unserer sportlichen Aktivitäten lernten wir u.a. das Spiel Baskin kennen – eine inklusive Variante des Basketballs, die Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam spielen können. So kann Sport Barrieren überwinden und für alle zugänglich gemacht werden – und für eine unglaublich gute Stimmung sorgen. Es wurde viel gelacht – ebenso beim Boccia-Spiel.
Bei einer Stadt-Rallye erkundeten wir das moderne Viertel Belleville. Dort erlebten wir, welche Herausforderungen Menschen mit Behinderung, speziell Menschen im Rollstuhl, im Alltag bewältigen müssen: Das Viertel ist sehr hügelig und viele Straßen uneben – für Rollifahrer*innen nicht einfach. Das französische Wort für „Kopfsteinpflaster“ hatten die deutschen Besucher im Nu verinnerlicht. Wir haben die Hürden gemeinsam gemeistert und hatten viel Spaß dabei. Das hat uns weiter zusammengeschweißt.
Deutsch-französische Begegnung in Paris zum Thema Sport und Inklusion
Bei der Paneldiskussion über „Inklusion im Sport” mit Vertreter*innen aus Politik und Sport beider Länder ging es um Erfolge und Herausforderungen in den Inklusionsbemühungen und darum, voneinander zu lernen. Die Franzosen lobten zum Beispiel den ÖPNV in Berlin, der barrierefreier ist als in Paris. Mitglieder von Novosports berichteten über Diskriminierungserfahrungen – jetzt hätten sie endlich einen Verein gefunden, wo sie sich willkommen fühlen und gleichberechtigte Teilhabe am Sport erfahren. Besonders bewegend war der Bericht einer Mutter über den kräftezehrenden, andauernden Kampf mit Behörden und Versicherungen in Bezug auf Hilfsmittel. Ihr wurde zum Beispiel die Bezahlung eines Sportrollstuhls für ihren Sohn verwehrt, obwohl er ihn zwingend braucht, um am Sport teilnehmen zu können. Die Diskussion machte deutlich: In beiden Großstädten ist noch viel zu tun, um Hürden für Inklusion im Alltag und im Sport abzubauen. Dabei helfen Erfahrungsaustausch und persönliche Begegnungen – wie in Paris.
Auch beim diesjährigen Carl-von-Linné-Cup gehörte das Team von BERLINHATTALENT zum Rahmenprogramm am Beckenrand. In der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark fand der Schwimmcup zum 16. Mal statt. Beim deutschlandweit größten Schwimmturnier für Schulen traten neben den fünf Berliner Förderzentren auch weitere Bundesländer an. Dazu gehörten Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Alle teilnehmenden Kinder hatten eine körperlich-motorische Behinderung oder Mehrfachbehinderungen. Insgesamt über 150 Teilnehmer*innen kämpften in den bekannten Schwimm-Disziplinen um Medaillen, bevor der Schwimmcup mit einem interessanten paarweisen Staffelwettkampf abgeschlossen wurde.
Teams
Competition
Fans
Eine beträchtliche Schülerschaft war auf den Tribünen vor Ort und unterstützte ihre Mitschüler*innen lautstark. Allen voran der Ausrichter, die Schülerinnen und Schüler der Carl-von-Linné-Schule. Zum Zeitvertreib zwischendurch konnten die Mitmachstationen des BERLINHAT TALENT-Teams ausprobiert werden.
Fächerfahren
seitliches Hin- und Herspringen
Medizinball-Stoßen
Weitsprung
Neben den Stationen des klassischen DMT, wie Standweitsprung und Seitliches Hin- und Herspringen, wurden einige der DMT-Alternativen zum Ausprobieren angeboten. Dies waren die Übungen Medizinball-Stoßen, Säckchen-Werfen und „Fächerfahren“, eine spezielle Koordinationsübung für Kinder im Rollstuhl. Alle genannten Testaufgaben wurden mit sehr viel Freude durchgeführt. Einige konnten gar nicht aufhören und stellten sich immer wieder beim Medizinball-Stoßen an, um ihre eigene Weite oder die der Mitschüler*innen zu überbieten.
Die sportlich aktiven Kinder durften sich nach dem Ausprobieren über einen kleinen Flummi als Give-Away freuen.
Wir danken der Carl-von-Linné-Schule für die Einladung und freuen uns schon auf den nächsten Schwimmwettbewerb in 2025!
Nach zwei Jahren war es wieder soweit für unser Aufbauseminar unter dem Motto „Praxisanregungen für Bewegungsfördergruppen in der Grundschule“, das das Team von BERLINHATTALENT gemeinsam mit der Bildungsstätte der Sportjugend Berlin e. V. auf die Beine gestellt hat. Dieses Seminar baut auf das jährlich stattfindende zweitägige Seminar „Bewegungsförderangebote für Kinder im Grundschulalter — Schatzsuche statt Fehlerfahndung“ auf.
Nachdem unsere neun Teilnehmer*innen, aktuelle und ehemalige Übungsleiter*innen der Bewegungsfördergruppen, den Weg in die Sporthalle der Bildungsstätte gefunden haben, starteten wir mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Das Thema „Kinderschutz“ bildete den theoretischen Start und sollte den Beteiligten einen Überblick sowie eine kurze Einführung dazu geben. Informationen rund um das Thema Kinderschutz und Seminar-Termine können hier aufgerufen werden. Im Anschluss haben die Teilnehmer*innen einen Einblick in unser Programm erhalten.
Vorstellung von BERLINHATTALENT
Besprechung
Nach der kurzen Theorie-Einheit war es an der Zeit, praktische Tipps und Ideen zu erarbeiten. Hierfür konnten wir unseren Referenten Endre Puskas gewinnen, der bereits seit vielen Jahren mit Kindern sowie Jugendlichen zusammenarbeitet und die Thematik „Bewegungsförderung“ als wichtigen Schwerpunkt für die zukünftigen Jahre beschrieb. Durch seine motivierende Art und seine auf den Punkt bringenden Aussagen begeisterte er die Anwesenden mit verschiedenen Praxisanregungen. Dabei betonte er die Wichtigkeit von Spielvariationen und die Authentizität des/der Trainer*in. Die Teilnehmer*innen kamen durch die abwechslungsreiche Gestaltung von u. a. Ballsportarten ordentlich ins Schwitzen.
Rollball mal anders
Das Team ist entscheidend
Balance bewahren
Ballsportarten mal anders
Nach einer Mittagspause gab es verschiedene Gruppenarbeiten, bei denen alle ihre Erfahrungen sowie Gelerntes einbringen konnten. Zum Ende wurden Entspannungstechniken vermittelt und es folgte eine Feedbackrunde zum Seminar.
Gruppenarbeit 1
Gruppenarbeit 2
Vorstellung der Gruppenarbeiten
Entspannung
Ein großer Dank geht auch an die Bildungsstätte (Ronald Friedemann), unseren Referenten Endre Puskas sowie unseren Gesundheitspartner AOK Nordost, der die Bewegungsfördergruppen finanziell unterstützt.
Gruppenbild
Wir freuen uns auf das nächste zweitägige „Schatzsuche statt Fehlerfahndung“-Seminar im Jahr 2025. Termine dazu folgen demnächst auf unserer Website.
Die AOK Nordost möchte eine gesundheitsbewusste Lebensweise bei Familien und vor allem bei den Kindern stärken.
Wenn Kinder Sport treiben, kann das Kompetenzen in vielen Bereichen fördern – von sozialer Kompetenz, körperlicher Leistungsfähigkeit, Teamgeist, Fairness bis hin zu gestärktem Selbstbewusstsein.
Mit dem AOK Kinderbonus können Sie bei Ihren Kindern die Leidenschaft für Bewegung unterstützen: für sportliche Aktivitäten, die fachmännisch angeleitet werden, kann es Punkte geben.
Mit dem AOK-Kinderbonus können AOK-versicherte Kinder von Geburt an bis zum 15. Geburtstag für die Teilnahme an Vorsorgemaßnahmen, Impfungen und weiteren Aktivitäten zur Gesunderhaltung Punkte sammeln. Diese Punkte sind bares Geld wert: 100 Punkte entsprechen 1 Euro. Mehr Information unter www.aok.de/nordost/kinderbonus
Im Oktober 1949 gegründet feiert der Landessportbund Berlin ebenso wie die Sportjugend Berlin am 29. Oktober 2024 den 75. Geburtstag. Wenige Monate nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland gestaltete der Sport im Westteil Berlins seinen Neuaufbau. „Heute können wir sagen, und das durchaus mit Stolz, dass der Landessportbund dank der Arbeit der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Menschen in den Vereinen und Verbänden tatsächlich die Stimme des Sports in Berlin ist, so wie es in unserem Leitbild steht“, sagt LSB-Präsident Thomas Härtel. Der ehemalige Staatssekretär für Sport übernahm das Amt des LSB-Präsidenten 2018 von Klaus Böger.
v.l.n.r. Christian Krull, Vorsitzender der Sportjugend Berlin, Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin und Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport Foto: Juergen Engler
Zehn Präsidenten haben den Verband in 75 Jahren geprägt. Unter ihnen auch Manfred von Richthofen, in dessen Amtszeit die Wiedervereinigung der Sportverbände aus dem Ost- und Westteil Berlins fiel und der heute Namensgeber für den Sitz des Landessportbunds am Olympiastadion Berlin ist. „Die Tatsache, dass der LSB immer von Präsidenten geführt wurde, zeigt auch, dass wir den LSB und den Sport in Berlin in die heutige Zeit führen müssen. Dieser Aufgabe haben wir uns gestellt. Heute gehören mehr Frauen unserem Präsidium an als in der Vergangenheit. Die Beteiligung von Frauen auf allen Verantwortungsebenen des Berliner Sports bleibt eine zentrale Aufgabe, umso mehr, weil in den zurückliegenden Jahren überproportional Frauen bei uns Mitglied wurden“, sagt Thomas Härtel.
Am Samstag, den 21. September 2024, fand die zwölfte und letzte Talentiade des Schuljahres 2023/24 statt – ein sportliches Highlight für alle eingeladenen Drittklässler*innen aus Steglitz-Zehlendorf. Pünktlich um 10 Uhr fiel der Startschuss und die 120 motivierten Kinder konnten es kaum erwarten, endlich loszulegen.
Kinder und Familien bei der Anmeldung
Die Erwärmung mit den Schöneborn Zwillingen
Marathonläuferinnen Rabea und Deborah Schöneborn
Bevor es richtig losging, berichteten die Mittel- und Langstreckenläuferinnen Deborah und Rabea Schöneborn (Deborah: Olympiateilnehmerin 2021in Tokio, Disziplin Marathon; Rabea: EM-Gold in der Mannschaftswertung 2022 im Marathon) von ihrem sportlichen Lebensweg und übernahmen anschließend die Erwärmung. Danach stellten sich die anwesenden Sportarten vor, sodass sich Eltern und Kinder ein Bild davon machen konnten, was sie an den jeweiligen Stationen erwartete. Dann ging es los und die Gruppenleiter*innen brachten ihre Gruppen zur ersten Station. Über einen Zeitraum von zwei Stunden konnten die Kinder insgesamt folgende 8 Sportarten durchführen: Badminton, Basketball, Handball, Hockey, Lacrosse, Leichtathletik, Tischtennis und Volleyball. Während die Kinder die Sportarten ausprobierten, nutzten die Trainer*innen die Gelegenheit, nach Talenten Ausschau zu halten.
Handball Zielwurf
Slalomlauf beim Hockey
Beim Toreschießen auf den Lacrosse-Torhüter
Leichtathletik Wurf
Sprint an der Leichtathletikstation
Tischtennis
Volleyball
Am Informationsstand konnten sich die Eltern über alle Details zum Programm und den weiteren Ablauf nach der Talentiade informieren.
Zum krönenden Abschluss wurden die besten Kinder in den Disziplinen Leichtathletik (20m-Sprint) und Basketball (Schnelligkeitstest) geehrt. Die Sieger*innen erhielten Medaillen und einen LSB-Sportbeutel, überreicht von Deborah und Rabea Schöneborn sowie einem Vertreter des Basketballvereins BASS Berlin e. V.
Alle teilnehmenden Kinder wurden für ihre Anstrengungen mit einer Teilnahmeurkunde und einem BERLINHAT TALENT-T-Shirt belohnt und verließen mit dem Ohrwurm „Ein Hoch auf uns“ die Halle.
Siegerehrung der Mädchen im Basketball
Siegerehrung der Jungen im Leichtathletik
Siegerehrung der Mädchen im Basketball
Siegerehrung der Jungen im Basketball
Ein Blick in die Halle
Bald geht die Siegerehrung los..
Unsere lieben Helfenden
Im Anschluss hatten die Kinder die Möglichkeit, auf einem Sportartenwünschezettel anzukreuzen, welche Sportarten ihnen besonders Spaß gemacht haben. Die Vertreter*innen der Sportarten standen für Fragen zur Verfügung. In den kommenden Wochen werden die Sportartenvertreter*innen die interessierten und talentierten Kinder zu Probetrainings einladen. Unsere Kolleg*innen Claudia Trost und Edgar Taklenok betreuten die Fotobox von „Mein Traum von Olympia“ und die Kinder konnten ein paar Erinnerungsfotos von diesem besonderen Tag mit nach Hause nehmen und von den Olympischen Spielen träumen. Bekanntlich werden Träume auch mal wahr.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle sportbegeisterten Kinder und ihre Eltern, die engagierten freiwilligen Helfer*innen vor Ort und die Sportartenvertreter*innen, die diese Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
Dank euch war es ein wundervoller Abschluss der Talentiaden. Das Engagement unserer Helfenden war auch auf den Zuschauerrängen ein Thema. Dort gab es großes Lob an all die Ehrenamtlichen, die den Kindern ermöglichen, so ein sportliches Event mitzuerleben.
Nun freuen wir uns auf den TalentTag Parasport im Oktober, der für die am Programm beteiligten Kinder mit Behinderung durchgeführt wird.
Montagmorgen – Sporthalle in Friedrichshain-Kreuzberg: Wir sind zu Besuch beim Allgemeinen Turn-Verein zu Berlin 1861 e. V.
Der Vorsitzende des Vereins, Mike Hoffmann, hat sich Zeit für uns genommen und berichtet, wie sein Verein Teil des Programms BERLINHATTALENT wurde. Der ATV ist auf Freizeit- und Breitensport ausgerichtet. Sie sind „Spezialisten für allgemeine Bewegungsförderung für Kinder im Vorschulalter und Kindesalter“ und finden das Programm BHT gut, da man festgestellt hat, dass es viele Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten gibt. Deshalb war es für sie naheliegend, uns im Bereich Bewegungsförderung (Durchführung von Bewegungsfördergruppen) zu unterstützen. Des Weiteren ist der ATV auch ein BHT-Partnerverein, bei dem die Kinder ihren Gutschein, den sie nach der Teilnahme am Deutschen Motorik-Test erhalten haben, für ein dreimonatiges kostenfreies Probetraining einlösen können. Darüber hinaus führen wir bereits seit einigen Jahren die Informationsveranstaltung für Lehrkräfte der Schulen beim ATV durch. Bei dieser Veranstaltung werden die Schulen über das zusätzliche Bewegungsangebot informiert. Daher ist es an der Zeit, über den engagierten Verein zu berichten und uns für die tatkräftige Unterstützung zu bedanken!
Mike Hoffmann — Vorsitzender des ATV
Mike berichtet in dem Interview von den Vorteilen einer Kooperation mit BHT: „Wir haben hauptamtliche Übungsleiter*innen, die in die Schulen gehen können und für uns ist es eine Win-Win-Situation. Wir haben Kontakt mit den Schulen, um diese Kinder zu fördern und können ihnen anbieten, nachmittags bei uns den Vereinssport zu nutzen. Dadurch sind schon weitere Schulkooperationen entstanden, die über BERLINHATTALENT hinausgehen.“ In der Vergangenheit hat Mike selber Bewegungsfördergruppen durchgeführt und berichtet uns, was ihn motiviert hat: „Meine Motivation war, wie schon allgemein von uns im Verein, die Kinder in Bewegung zu bringen. Durch den Kitasport haben wir bereits gesehen, dass immer mehr Kinder motorischen Förderbedarf haben und wir wirklich viel Erfolg damit haben, allgemeine Bewegungsangebote zu machen. Man sieht, wie die Kinder sich in einem Jahr weiterentwickeln. Kinder, die vorher nicht rückwärtsgehen oder über eine Bank balancieren konnten, können das dann. Einige von ihnen bauten auch Höhenängste ab. Wir helfen ihnen beim Aufbau sozialer Kontakte, bei der Entwicklung der Ich-Kompetenz und unterstützen sie, in ihrer Bewegung sicherer zu werden. Es ist uns wichtig, die Freude am Sport zu vermitteln, sodass sie sich bis ins hohe Alter sportlich betätigen, egal in welcher Sportart.“
Mike ist es bei der Durchführung der BFG wichtig, „dass man die Kinder in Bewegung bringt und schaut, wo sie motorische Auffälligkeiten haben und die Bewegungsstunden so anpasst, dass man die Kinder wirklich gut fördert.“ Ihn motiviert es, „wenn die Kinder Freude an der Sportstunde hatten. Ich finde sowieso mit Kindern zu arbeiten toll, weil man immer direkt Feedback bekommt. Und wenn sie alle mit einem Lächeln rausgehen und sich schon nächste Woche aufs Wiederkommen freuen, dann glaube ich, hat man schon viel richtig gemacht.“ Zudem hat Mike noch einen Tipp an angehende Übungsleiter*innen: „Einfach trauen und machen. Nicht so viel nachdenken, sondern einfach ausprobieren und herausfinden, was einer Gruppe gefällt. Nicht jede Gruppe ist gleich, nicht jedes Kind ist gleich. Wir sind auch alle unterschiedlich. Aber sich einfach darauf einlassen und herausfinden, was den Kindern Spaß beim Sport macht.“
Auf die Frage nach den Zielen vom ATV berichtet Mike: „Wir suchen immer wieder Übungsleiter*innen. Es wird immer schwieriger, welche zu finden, zu motivieren. Der Job an sich ist super vielseitig. Man ist fast wie ein Sportlehrer, Erzieher und Ansprechpartner für die Kinder. Man muss für diesen Berufsweg werben, damit er stärker in unserer Gesellschaft anerkannt wird. Was wir uns wünschen, ist, dass alle Schulen mitmachen, dass man das flächendeckend sieht. Wir kooperieren auch mit ansässigen Kitas hier im Bezirk, wo wir aktuell mit 13 Einrichtungen zusammenarbeiten und über 800 Kinder die Woche bewegen. Der Bedarf ist einfach groß und falls es noch Kitas gibt, die einen Kooperationspartner suchen, sind wir gerne dabei.“
Übungsleiter und Vorsitzender arbeiten Hand in Hand
Nach dem Interview mit Mike hatten wir die Gelegenheit, mit dem Übungsleiter Slim Garci zu sprechen. Zum Zeitpunkt des Interviews befand er sich mit einer Kita-Gruppe in der Halle. Slim (33) war in seiner Heimat Tunesien Profifußballer. Vor einigen Jahren kam er nach Deutschland und hat auch hier weiterhin Fußball gespielt. Derzeit absolviert er eine Weiterbildung zum Sporttherapeuten und arbeitet zudem als Übungsleiter beim ATV. An jeweils zwei Schulen in Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln übernimmt Slim Bewegungsfördergruppen und gibt uns einen kleinen Einblick in seine Tätigkeit. Es bereitet ihm viel Freude, Kinder zu trainieren. Slim möchte Kinder unterstützen, die motorischen Förderbedarf haben. Ihm ist es wichtig, dass sie beweglich und koordinativ gut sind, keine Höhenangst haben und der Spaß an erster Stelle steht. „Meine Motivation ist, meine Erfahrung weiterzugeben.“ Wenn die Kinder sich entwickeln und er positives Feedback für seine Arbeit erhält, ist er sehr stolz auf sich. Slim möchte, dass die Kinder freiwillig zu den Bewegungsfördergruppen kommen und nicht, weil sie müssen. Denn nur, wenn sie gerne kommen, bleiben sie auch langfristig dabei. „Wenn die Kinder gut mitmachen, dürfen sie in den letzten 10–15 Minuten frei spielen.“
Slim Garci — Übungsleiter der BFG
Slim Garci berichtet von einem Moment, der ihm besonders in Erinnerung geblieben ist: „Am Freitag war ich ein bisschen zu spät wegen des Verkehrs und als ich da war, waren die Kinder so glücklich. Alle rannten zu mir und umarmten mich. Sie hatten Angst, dass ich nicht komme. Die Kinder geben mir viel Energie, das ist etwas Besonderes für mich. Kinder sagen, was sie denken und zeigen das. Das macht mich richtig glücklich.“ Slim ist recht neu und sammelt selber noch Erfahrung, aber er hat folgenden Tipp für angehende Übungsleiter*innen: „Sei einfach wie du bist und verstell dich nicht für die Kinder.“
Nach den Sommerferien ist vor den Sommerferien. Es ging also in die 11. Runde unserer Talentiaden mit dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf. 82 Kinder fanden den Weg in den Rudolf-Virchow-Komplex und wurden pünktlich um 9 Uhr von unseren Mitarbeiter*innen an der Anmeldung begrüßt. Nach Erhalt eines T‑Shirts und in sportlicher Montur ging es für die Kinder in die Turnhalle. Alle begleitenden Personen konnten es sich derweil auf der Tribüne gemütlich machen oder belegte Brötchen und Kaffee beim Catering kaufen.
Die Anmeldung ist bereit
Erwärmung
Sportartenvorstelllung
v.l. Denyo Schluckwerder, Lena Leege, Giséle Wender und Thorben Brandt
Nachdem sich alle Kinder unter Anleitung von Franzi (vom Basketball-Verband) erwärmt haben, ging es weiter mit der Vorstellung der anwesenden Sportarten. Besonderes Highlight war die Unterstützung von den vier Leichtathlet*innen Lena Leege (U20 Europameisterin 2021, 4x400m), Gisèle Wender (Teilnahme Olympische Jugendspiele), Torben Brandt (Teilnahme WM und EM) und Denyo Schluckwerder (U20 Deutscher Meister 2023, 200 m), die den Nachwuchs an den Stationen Sprint und Wurf unter die Lupe nahmen. Insgesamt bestand die Möglichkeit, ein breites Angebot an Sportarten auszuprobieren: von Judo und Tischtennis bis hin zu allbekannten Sportarten wie Handball und Volleyball. In den Sportarten Leichtathletik (20 m Sprint) und Radsport (30 sek. Watt-Test) konnten die Kinder ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und sich einen Platz auf dem Podest sichern.
Volleyball
Tischtennis
Radsport
Leichtathletik
Judo
Hockey
Handball
Basketball
Während der Veranstaltung hatten die Eltern Gelegenheit, sich mit dem Team von BERLINHATTALENT zu unterhalten, Informationen einzuholen oder auch eventuelle Anliegen zu besprechen. Nachdem alle Kinder fleißig die neun Stationen getestet hatten, wurde die Siegerehrung durch den Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management, Stefan Bley, mit motivierenden Worten eingeleitet. Im Anschluss wurden die besten Mädchen und Jungen in den Sportarten Leichtathletik und Radsport bekanntgegeben und mit Hilfe von Herrn Bley und den Sportarten geehrt. Um eine Erinnerung an diese tolle Veranstaltung zu schaffen, erhielt jedes Kind eine Teilnahmeurkunde.
Bezirksstadtrat Stefan Bley
Siegerehrung Mädchen Radsport
Siegerehrung Mädchen Leichtathletik
Siegerehrung Jungen Radsport
Siegerehrung Jungen Leichtathletik
Im Anschluss konnten die Kinder ihre liebsten Sportarten auf einem Zettel ankreuzen und die Eltern werden demnächst von den entsprechenden Vereinsvertreter*innen kontaktiert. Zusätzlich bestand die Möglichkeit, sich mit den Vertreter*innen der Sportarten vor Ort bereits in Verbindung zu setzen, um Probetrainings zu vereinbaren oder weitere Schritte zur Erkundung der jeweiligen Sportart zu besprechen.
Ein großes Dankeschön geht an alle anwesenden Vertreter*innen der Sportarten, Helfer*innen, den Hallenwart sowie unseren Caterer! Natürlich auch an Sie, liebe Eltern, denn ohne Sie würden wir nicht so viele sportliche Talente in unseren Hallen haben. Denken Sie bitte an den Gutschein auf der Auswertungsurkunde des Deutschen Motorik-Tests. Diesen können Sie bei einem BHT-Partnerverein unter Landessportbund Berlin: Sportangebote (lsb-berlin.de) einlösen und Ihrem Kind ein dreimonatiges kostenfreies Probetraining ermöglichen.