Schönstes Sommerwetter lud am 1. September dazu ein, mit der gesamten Familie das Familiensportfest des Landessportbundes im Olympiapark Berlin zu besuchen.
Insgesamt konnten sich die ca. 47.000 Besucher*innen an über 150 sportlichen Mitmachstationen betätigen.
Natürlich war auch das Team von BERLINHATTALENT bei diesem sportlichen Höhepunkt der Stadt vor Ort und motivierte die Gäste, sich beim Balancieren, Weitspringen und seitlichen Hin- und Herspringen auszupowern (Übungen aus dem Deutschen Motorik-Test). Der Andrang war oft so groß, dass sich Warteschlangen vor den einzelnen Stationen unseres BHT-Standes bildeten.
Kleine Warteschlange beim Standweitsprung
Konzentration beim seitlichen Hin- und Herspringen, Foto: Jürgen Engler
Beim Rückwärtsbalancieren konnte man sein Gleichgewicht testen
Mit Freude und Spaß an der Bewegung lieferten sich dann auch einige Familien kleine „Duelle“ an unseren Stationen, bei denen man sich mit seinen Geschwistern oder seinen Eltern vergleichen konnte. Oftmals kamen auch gute Freund*innen, die sich sportlich messen wollten. Dabei wurde viel gelacht und natürlich auch geschwitzt. Es kamen sogar Kinder zu uns, die unser Programm bereits aus der Schule durch den DMT oder die Talentiaden kannten.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, im Gespräch mit unseren Mitarbeiter*innen
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner. Er bedankte sich bei allen anwesenden Helfer*innen für ihren Einsatz bei diesem Event und führte noch kurze persönliche Gespräche mit unseren Mitarbeiter*innen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer*innen für euren Einsatz beim Sportfest. Es war schön, diesen Tag mit euch zusammen zu meistern.
Am vergangenen Wochenende, dem 22.06.2024, fand die 8. Runde der diesjährigen Talentiaden statt. Hierzu luden wir die sportlichen Drittklässler*innen aus Mitte zur Talentiade von BERLINHATTALENT ein. Nach einem kräftigen Regenschauer während der Anmeldung, war die Sporthalle um 10:00 Uhr gut gefüllt. Es waren insgesamt 111 Kinder aus dem Bezirk Mitte vor Ort.
Vom Regen zur Anmeldung. Foto: Juergen Engler
Aufwärmprogramm vor dem Sport. Foto: Juergen Engler
Nach einer kurzen Erwärmung und der Vorstellung der anwesenden Sportarten starteten die Kinder an der ersten Station. Zwei Stunden lang konnten sie sechs verschiedene Sportarten ausprobieren und für sich entdecken. Das Angebot reichte von Ballsportarten wie Badminton, Basketball, Skater-Hockey und Volleyball bis hin zu Gewichtheben und Radsport . Vertreter*innen der örtlichen Vereine und Verbände präsentierten die Besonderheiten ihrer Sportarten und suchten gleichzeitig nach neuen Talenten.
Die Halle füllt sich.
Foto: Juergen Engler
Foto: Juergen Engler
Gruppenzusammenstellung bevor es losgeht.
Foto: Jürgen Engler
Die Sportart Gewichtheben mit kindergerechten Gewichten.
Foto: Jürgen Engler
Die Sportart Radsport mit den Ergometern auf der festen Rolle. Für den 30 Sek. Watttest
Foto: Jürgen Engler
Beim Skate-Hockey mit Ball und Schläger durch einen Parcour.
Foto: Juergen Engler
Einweisung ins Skate-Hockey
Foto: Juergen Engler
Beim Volleyball wird das baggern gepropt.
Foto: Juergen Engler
Die Sportart Badminton mit dem BC Matchpoint e. V.
Foto: Juergen Engler
Beim Basketball den Korbleger ausprobieren.
Foto: Juergen Engler
Am Informationsstand konnten sich die Eltern über das Programm und die Angebote des LSB informieren. Für das leibliche Wohl sorgte die Mädchenabteilung von ProSport 24 Berlin e. V., deren Einnahmen der Jugendabteilung zugutekommen.
Zu Besuch war außerdem der Bezirksstadtrat für Sport Benjamin Fritz. Er lobte die Veranstaltung und das erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt mit dem Berliner Senat. Ebenfalls vor Ort waren der Präsident des LSB Thomas Härtel sowie Prof. Dr. med. Bernd Wolfarth, Ärztlicher Leiter der Charité und Verantwortlicher der wissenschaftlichen Begleitung unseres Programms durch die Humboldt-Universität zu Berlin. Außerdem zu Gast waren von der Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie Tillman Wormuth, Schulsportreferent des Landes Berlin, sowie von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Frau Petra Ewert. So kam an dem Wochenende das komplette Programmteam mit neuer wissenschaftlicher Begleitung durch die Humboldt-Universität zusammen, um den Ablauf einer Talentiade als eine zentrale Säule der Fördermaßnahmen hautnah mitzuerleben und sich auszutauschen.
Zum Schluss der Veranstaltung wurden die besten Mädchen und Jungen in den Disziplinen Gewichtheben (Standweitsprung) und Radsport (30 Sek. Watt-Test) geehrt. Die Sieger*innen erhielten vom Präsidenten des Landessportbundes Thomas Härtel, Medaillen und einen LSB-Sportbeutel.
Präsident des LSB Thomas Härtel.
Foto: Jürgen Engler
Bestenehrung in der Sportart Gewichtheben männlich
Foto: Juergen Engler
Bestenehrung in der Sportart Gewichtheben weiblich
Foto: Juergen Engler
Bestenehrung in der Sportart Radsport weiblich
Foto: Juergen Engler
Bestenehrung in der Sportart Radsport männlich
Foto: Juergen Engler
Alle teilnehmenden Kinder zeigten fairen Sportgeist und applaudierten bei jeder Platzierung lautstark. Zum Abschluss erhielten alle Kinder eine Teilnahmeurkunde und konnten das BERLINHATTALENT T‑Shirt behalten.
Danach konnten die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern angeben, welche Sportarten ihnen am besten gefallen haben und bei welchen sie gerne ein Probetraining absolvieren würden. Die Vertreter*innen der Sportarten standen für Fragen zur Verfügung und informierten die Eltern bei schönem Wetter im Freien über ihre Sportart. Im nächsten Schritt werden die interessierten und talentierten Kinder zu Probetrainings eingeladen.
Ein großes Dankeschön an die motivierten Kinder und ihre unterstützenden Eltern, an alle Helfer*innen vor Ort für ihr großes Engagement, an die Vertreter*innen der Sportarten, die diese Veranstaltung für die Kinder zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht haben. Danke auch an den Bezirksstadtrat Herrn Benjamin Fritz für seinen Besuch und seine Unterstützung und an ProSport 24 Berlin e. V. für die Verpflegung unserer Gäste.
Abschlussbild nach der Bestenehrung. Foto: Jürgen Engler
Dank eurer Mithilfe wurde die Talentiade in Mitte zu einer erfolgreichen und unvergesslichen Veranstaltung!
Ich heiße Simon B. und bin Schüler der 9. Klasse des Wald-Gymnasiums. Im Rahmen des Betriebspraktikums habe ich knapp drei Wochen, vom 15.01.2024 bis zum 01.02.2024, Praktikant beim LSB sein dürfen.
Da ich ein sportbegeisterter Junge bin, habe ich mich sehr über die Zusage des Praktikumsplatzes beim LSB gefreut. Hier bekam ich die Möglichkeit, erste Einblicke in die Berufswelt zu erlangen.
Neben der administrativen Arbeit habe ich verschiedene Standorte und Programme des LSB kennengelernt. Hauptsächlich befand ich mich in den Abteilungen Leistungssport und Sportentwicklung.
An einem Tag wurde mir z. B. das Sportforum Hohenschönhausen mit seinen verschiedenen Sportstätten vorgestellt. Hier befindet sich u. a. auch der Olympiastützpunkt Berlin.
Das Programm BERLINHATTALENT kannte ich bereits aus meiner eigenen Grundschulzeit. In der 3. Klasse habe ich selbst am Deutschen Motorik-Test in Berlin-Charlottenburg teilgenommen und wurde anschließend zur Talentiade in der Sömmeringhalle eingeladen. Anschließend nahm ich an der Talentsichtungsgruppe im Olympiapark teil. Ich erinnere mich, dass ich viel Freude daran hatte, verschiedene Disziplinen auszuprobieren und mich mit anderen Kindern zu messen.
Jetzt, 6 Jahre später, konnte ich als Praktikant selbst Grundschulkinder beim Durchlauf des DMT begleiten und unterstützen.
Besonders beeindruckend war für mich in der Abteilung Sportentwicklung das Programm SPORTBUNT – Vereine leben Vielfalt! Im Zuge dessen war ich als Begleitperson mit in einer Unterkunft für geflüchtete Menschen in Berlin-Kreuzberg. Dort wurden Sportangebote und Sportfeste mit tollen Angeboten und mit Beteiligung von Profi-Vereinen, wie z. B. ALBABERLIN, für geflüchtete Menschen zur Integration vorgestellt.
Der LSB engagiert sich ebenfalls für Inklusion durch Sport. Hier durfte ich Lehramtsanwärter*innen beobachten, die sich überlegen mussten, wie sie bestimmte Sportangebote so umsetzen, dass Menschen mit Behinderungen diese ausüben können.
Es waren abwechslungsreiche Tage beim LSB! Ich bedanke mich für die wertvolle Zeit, die vielen Erfahrungen, die ich sammeln konnte und für das Engagement der Mitarbeiter*innen. Ein besonderer Dank gilt meiner Anleiterin Janine Gegusch.
Ich bin Konrad Braun, ein Fünfkämpfer bei den Wasserfreunden Spandau 04 und Schüler des Schiller-Gymnasiums. Ich bin aktuell in der 9. Klasse und habe im Rahmen meines Betriebspraktikums das Referat BERLINHATTALENT und die Abteilung Leistungssport für zwei Wochen unterstützt. Meinen Sport, den Modernen Fünfkampf, habe ich durch BERLINHATTALENT gefunden: Meine Schwester war bei einer Talentiade, einem Sportfest von BHT, dabei und hat sich vom Fünfkampf begeistern lassen. Im Laufe der nächsten Jahre war ich immer wieder bei ihren Wettkämpfen als Zuschauer dabei, was mich motiviert hat, auch mal beim Training mitzumachen.
Auch BERLINHATTALENT war mit einem Info-Stand vor Ort
Konrad beim Deutschen Motorik-Test
Konrad im Büro
Konrad Moderner Fünfkampf
Im Laufe meines Praktikums habe ich viele verschiedene Bereiche der Abteilung Leistungssport beim Landessportbund Berlin kennengelernt. Unter anderem war ich bei BERLINHATTALENT und habe die Bereiche Inklusion, Nachwuchsleistungssportförderung und Bewegungsförderung von Kindern, die motorisch nicht so begabt sind, kennengelernt. Mithilfe von Bewegungsfördergruppen finden auch diese Kinder viel Spaß am Sport und bekommen so die Chance, sich ihr Leben lang zu bewegen.
In der ersten Woche meines Praktikums habe ich sehr viel bei der Vorbereitung der Talentiade Treptow-Köpenick mitgeholfen. Zum Beispiel habe ich fehlende Schüler in die Anmeldelisten eingetragen und mitgeholfen, den Talentiadebus zu beladen. Am Freitag war ich dann mit Janine Gegusch, Referatsleiterin BERLINHATTALENT, bei der Fachtagung „Mit Bewegung aus der Krise!“ im Centre Francais de Berlin, wo ich beim Aufbau des BHT-Standes mitgeholfen habe. Zu dem Thema der Tagung gab es einen interessanten Vortrag und eine anschließende Podiumsdiskussion, die ich aufmerksam verfolgt habe. Die zweite Woche begann mit der Auswertung und Nachbereitung der Talentiade, wo ich unter anderem den Bus entladen und die Sportartenwünsche der Kinder in eine Datenbank eingetragen habe. Die Daten in der Datenbank dienen dem Zweck, die Kinder mit ihrer Wunschsportart in Kontakt zu bringen und ein Probetraining in einem Verein zu organisieren. Am vorletzten Tag meines Praktikums war ich auf dem Gelände des Sportforums Berlin. Dort ist auch der Olympiastützpunkt, wo die Abteilung Leistungssport vom LSB auch Büros hat. Im OSP habe ich mir die vielen Krafträume und Diagnostikräume zeigen lassen. Auf dem Gelände befindet sich eine Eliteschule des Sports, die ich besichtigen durfte. Zur Mittagszeit war ich auf einer Erkundungstour des Geländes, wo ich alle Sporthallen und sonstige Anlagen in all ihrer Größe erleben konnte.
Vor meinem Praktikum hatte ich schon ziemlich viele Erwartungen daran, was ich im LSB lernen und erleben würde. Am Schönsten war es, immer ein Teil des Geschehens zu sein, wie beim Mithelfen beim Deutschen Motorik-Test in einer Grundschule. Dabei hat es mir viel Freude bereitet, die Sportbegeisterung der Kinder zu sehen und fördern zu können. Mein Praktikum war eine sehr lehrreiche und erfolgreiche Erfahrung, die mir einen spannenden Einblick in die Arbeit beim Landessportbund ermöglicht hat.
Zum 14. Mal fand am 15.11.2022 der Carl-von-Linné-Schwimmcup in der Schwimm- und Sprunghalle im Europapark statt. Beim deutschlandweit größten Schwimmturnier für Schulen traten 12 Förderzentren für Kinder mit körperlicher Behinderung gegeneinander an. Insgesamt ca. 150 Teilnehmer*innen kämpften in den Disziplinen Brust‑, Rücken- und Kraulschwimmen um Medaillen, bevor der Schwimmcup mit einem Staffelwettkampf abgeschlossen wurde.
Als Ausrichter war die gesamte Schülerschaft der Carl-von-Linné-Schule vor Ort und unterstütze ihre Mitschüler*innen lautstark von der Tribüne.
Viele Schüler*innen der Carl-von-Linné-Schule feuern die Wettkämpfer*innen beim Schwimmcup an
Nachdem im Jahr 2020 die Inklusionskomponente in das Programm BERLINHATTALENT (BHT) integriert und im Schuljahr 2021/2022 erstmals auch alle Berliner Förderschulen für Kinder mit körperlicher Behinderung im Rahmen des Deutschen Motorik-Tests (DMT) besucht wurden, durften wir bei einem Event dieser Größenordnung nicht fehlen.
Fast alle Kinder und Jugendlichen wollten mal den Standweitsprung ausprobieren
An 5 Mitmachstationen konnten sich die Schüler*innen u. a. im Standweitsprung oder beim seitlichen Hin- und Herspringen ausprobieren. Außerdem wurden vier alternative Testaufgaben des DMT vorgestellt: Beim Medizinballweitstoßen wurden neue Bestweiten aufgestellt. Auch das Zweifächerfahren als Alternative zum seitlichen Hin- und Herspringen für Kinder im Rollstuhl fand Anklang. Der Säckchenwurf und das Tube-Pull als Alternativübung für Liegestütze rundeten das Mitmachangebot des Landessportbunds ab. Die Besucher*innen konnten sich zudem am Infostand über das Programm BERLINHATTALENT informieren.
Der Info-Stand von BERLINHATTALENT steht bereit
Die sportlich aktiven Kinder durften sich über kleine Give-Aways wie Flummis, Trinkflaschen und Gummibärchen freuen.
Wir danken der Carl-von-Linné-Schule für die Einladung und freuen uns schon auf den nächsten Schwimmwettbewerb in 2023!
Alles beginnt mit dem Deutschen Motorik-Test. So auch für Schüler*innen der dritten Klassen der Kiekemal-Grundschule. Am 06.12.2018 war es endlich auch für sie so weit. Das Test-Team von BERLINHATTALENT kam an die Schule. Einige Wochen später kamen dann die Urkunden mit den individuellen Ergebnissen von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie per Post. Auch für Fabian war dies ein spannender Moment und er freute sich riesig über sein Ergebnis: „Du bist überdurchschnittlich gut“. Besonders gute Ergebnisse konnte er im Sprinten, beim Balancieren, bei den Liegestütz und beim Standweitsprung erzielen. Dass er ein guter Sportler ist, war natürlich in der Schule und in der Familie schon bekannt, doch wie sollte es jetzt weitergehen? Zunächst erhielt er eine Einladung zur Talentiade in seinem Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Dort konnte er viele verschiedene Sportarten ausprobieren und sogar zwei Medaillen erringen. Einmal im Basketball (Pendellauf) und einmal im Gewichtheben (Schlussweitsprung). Natürlich war er mächtig stolz darauf. Im nächsten Schritt nutzte er über mehrere Wochen die Möglichkeit, sonnabends die Talentsichtungsgruppe zu besuchen, um sich noch besser orientieren zu können. Diese Gruppe wurde von Lisa Elschner geleitet. Mit Einfühlungsvermögen und Fachkenntnis betreute sie die Kinder und beobachtete genau, wie sich die Kinder verhielten und entwickelten. Auf dieser Basis konnte sie später Empfehlungen aussprechen, welche Sportart die richtige sein könnte.
Fabi bei der Talentiade auf dem Siegertreppchen
Landessieger 1000m und 3000m mit Trainer Pattric Enders
Im Zweier mit Paul W. und Trainer Paul Röder
Gold bei den Landesmeisterschaften
Vor einiger Zeit erhielt Lisa dann folgende Nachricht: „Hallo Lisa, vielleicht kannst du dich noch an Fabi erinnern als er bei dir in der Gruppe BERLINHATTALENT seine Sportart gesucht hat!?! Wir hatten damals gesagt, wenn er Erfolge verbucht, sagen wir dir Bescheid, denn deine Einschätzung war Gold richtig. Er ist ein Einzelkämpfer in der Gruppe passt er sich an. Fabi hat seine Sportart gefunden Rudern, es an die Flatowschule geschafft und fährt vom 7.–10.7. zum Bundeswettbewerb nach Bremen als Landessieger Berlin im Einer Leichtgewicht. Fabian ist seit Januar 2021 Vereinsmitglied im SCBK und trainiert 3x die Woche. Am 25. September 2022 konnte er an den Hamburger Ruder Regatta teilnehmen und holte sich 2x den ersten Platz. Danke, dass du ihn damals motiviert hast! … ein glücklicher Fabi sendet dir liebe Grüße und ein großes Dankeschön.“
Wir vom Team BERLINHATTALENT haben uns riesig über diese großartige Entwicklung gefreut, zeigt sie doch, dass wir Kindern dabei helfen, ihre Sportart zu finden. Ein herzliches Dankeschön an Lisa Elschner für die jahrelange tolle Arbeit als Übungsleiterin. Unser Dank gilt auch den Eltern von Fabian, die uns an dieser schönen „Sport-Geschichte“ teilhaben ließen. Wir werden auch in Zukunft ein Auge auf die weitere sportliche Karriere von Fabian werfen und freuen uns auf die kommenden Erfolge!
Wenn die Weltelite der Leichtathletik sich in Berlin beim ISTAF zum fairen Wettstreit trifft, ist es mittlerweile auch schon zur guten Tradition geworden, dass auch BERLINHATTALENT vor Ort ist und die Besucher*innen animiert, sich an den Mitmachstationen des Deutschen Motorik-Tests sportlich zu betätigen.
Alle Mitmachstationen am Stand von BERLINHATTALENT in Aktion
So bauten wir auch in diesem Jahr am 04. September unsere „Zelte“ auf dem Stadionvorplatz auf und freuten uns auf die sportbegeisterten Berliner*innen. Alt und Jung nutzten begeistert unsere Standweitsprungmatte und taten es den Profis gleich, sich gegenseitig zu messen.
Bestes Wetter beim ISTAF
Auch beim Rückwärtsbalancieren fanden viele ihre persönliche Herausforderung und versuchten es gleich mehrmals hintereinander. Es kam auch zu dem einen oder anderen „Familienduell“, bei dem man sich gegenseitig anspornte und gemeinsam lachte.
Gleich geht es los
Zu guter Letzt konnte man bei der Station „seitliches Hin- und Herspringen“ sein sportliches Können unter Beweis stellen. Auch hier wurden viele individuelle Bestleistungen erbracht, die man als schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte. Ebenso gab es für alle einen roten Springball von der Berliner Sparkasse und BERLINHATTALENT.
Einweisung beim seitlichen Hin- und Herspringen
Auch das Team von BERLINHATTALENT hatte viel Spaß mit dem sportlichen Publikum und informierte die interessierten Besucher über das Programm und weitere Aktivitäten des Landessportbunds. Gerade für Eltern mit Vorschulkindern konnten wir hier wichtige Einblicke geben und sie für das Programm begeistern. Besonders wichtig war es für sie, zu sehen, mit welchem ganzheitlichen Ansatz BERLINHATTALENT an die Schulen geht, um allen Kindern die Möglichkeit zu geben, Sport zu treiben und sie zu motivieren, ein Leben lang aktiv zu bleiben.
Großer Andrang an den Stationen
Unser Dank gilt allen Helfer*innen, die uns mit ihrem Einsatz an diesem Tag unterstützt haben.
Berichte zu den Wettkämpfen des ISTAF finden sie hierhier.
Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung findet jährlich am 3. Dezember statt. Dies ist ein von den Vereinten Nationen ausgerufener Gedenk– und Aktionstag, der das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen fördern soll.
Seit dem Schuljahr 2020/21 wird auch im Programm BERLINHATTALENT der Inklusionsgedanke großgeschrieben. Marie Heinz und Andreas Lehmann gehören seit August 2020 zum Programmteam und sind die fachliche Verstärkung für diesen Bereich. Als Inklusionsnetzwerker/-in koordinieren sie mit ihrer fachlichen Expertise die Umsetzung der Programmziele nun auch für Kinder mit Behinderung:
Kinder für den Vereinssport begeistern
Talente sichten und fördern
gesundheitliche Prävention
Darüber hinaus soll das Programm BERLINHATTALENT dazu beitragen, die Wahrnehmung für Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu schärfen, Barrieren abzubauen und Kinder mit Behinderung für ein lebenslanges Sporttreiben zu begeistern.
Das Programm BERLINHATTALENT wurde ab dem Schuljahr 2020/2021 um die Inklusionskomponente erweitert. Daraus resultiert auch die Erweiterung des Programmteams um zwei neue Mitarbeiter, die neben den bisherigen Netzwerkern agieren und das Programm im Bereich Inklusion unterstützen. Unsere neuen „Netzwerker Inklusion“ kommen beide aus dem weiten Feld des Paralympischen Sportgeschehens.
Marie Heinz
Marie Heinz hat bereits eine Vielzahl von Sportgroßveranstaltungen organisiert, darunter zuletzt die IBSA Blindenfußball Europameisterschaft 2017 sowie die Para Leichtathletik EM 2018 in Berlin. Durch ihre beruflichen Stationen (u.a. Berliner Fußball Verband und Behinderten- und Rehabilitationssportverband Berlin) ist sie in der Berliner Sportlandschaft sehr gut vernetzt, auch nachdem sie die letzten 1,5 Jahre in München lebte. Dort war sie beim größten Breitensportverein Münchens (MTV) in verschiedenen Abteilungen tätig. Denn neben ihrer eigenen aktiven Karriere als Handballerin und Fußballerin ist Marie ebenfalls als Übungsleiterin und Trainerin unterwegs. Von ‚Bewegung Integrale‘ mit den Bambinis bis hin zu Personaltraining kennt Marie sämtliche Facetten des Sporttreibens. Als Sportstudentin besitzt sie außerdem die Expertise in der sportwissenschaftlichen und sozialen Herangehensweise in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung.
Andreas Lehmann
Andreas Lehmann bringt als aktiver Para-Athlet hautnahe praktische Erfahrungen im Bereich des Paralympischen Leistungssportgeschehens mit. Der 41-jährige Parasportler ist im Bereich der Leichtathletik (Speerwurf) zuhause. Sein Heimatverein PSC Berlin sowie Landestrainer Ralf Otto unterstützen und begleiten ihn seit vielen Jahren auf Leistungsebene. Auf breitensportlicher Ebene spielt Andreas nebenbei Fußball.
Als ehemaliger Fitnessstudioleiter bringt Andreas berufliche Erfahrungen als Führungspersönlichkeit und aus den Bereichen Fitness- und Rehasport mit. Seit 2002 ist er lizensierter Trainer und ebenfalls als Personal Trainer aktiv.
Durch den Verlust seines linken Armes (Starkstrom Unfall) im Alter von 18 Jahren kann Andreas seine ganz persönliche Erfahrung durch den Umgang mit dem eigenem Handicap in viele Situationen einbringen und agiert nicht zuletzt durch seine sehr offene Art als greifbares Beispiel für gelungene Inklusion im/durch Sport.
Der inklusive Ansatz des Programms BERLINHATTALENT und somit die frühzeitige Suche nach Talenten im Parasport ist ein Vorgehen, das es so in Deutschland noch nicht gegeben hat. Dieser wissenschaftlich gestützte Ansatz ist somit in dieser Form einmalig.
Wir sind überzeugt davon, dass unsere neuen Persönlichkeiten beim LSB viele Kinder mit und ohne Behinderung für den Sport begeistern können, egal ob mit dem Leistungsgedanken oder als lebenslanges präventives Sporttreiben!