Schlagwort-Archiv: Landessportbund Berlin e.V.

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Unsere ehrenamtlichen Helfer*innen bei uns zu Gast Foto: Juergen Engler

Ehren­amt­li­chee Helfer*innen
Foto: Juer­gen Engler

Wir sind stets auf der Suche nach Unter­stüt­zung durch das Ehrenamt.

Hast du Lust, als Übungsleiter*in eine Bewe­gungs­för­der­grup­pe (BFG) durch­zu­füh­ren? Die­se wer­den für Kin­der mit moto­ri­schem För­der­be­darf direkt in den Schu­len ange­bo­ten und sol­len den Kin­dern die Freu­de an der Bewe­gung und am Sport näher­brin­gen sowie moto­ri­sche Defi­zi­te aufarbeiten.

 

 

  • Bewegungsfördergruppe
    Bewe­gungs­för­der­grup­pe Foto: Jür­gen Engler

Oder du möch­test uns (auch) ehren­amt­lich im Pro­gramm, z. B. auf Talen­tia­den als Gruppenleiter*in oder als Helfer*in auf wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen (z. B. ISTAF…), unter­stüt­zen?  

Dann mel­de dich bei uns!

Die Vor­aus­set­zun­gen sind hier dokumentiert.

Wir freu­en uns und ste­hen bei Rück­fra­gen ger­ne zur Verfügung!

BERLIN HAT TALENT zeigt Dankbarkeit und Wertschätzung mit einem Dankeschöntreffen für alle helfenden Hände des Programms

Ein Dan­ke­schön oder eine Wert­schät­zung von ehren­amt­li­chem Enga­ge­ment kommt meist zu kurz, genau des­halb fin­det jähr­lich unser Dan­ke­schön­tref­fen statt. Dazu luden wir alle ehren­amt­li­chen Helfer*innen, die uns im Pro­gramm unter­stüt­zen, in die Ger­hard- Schle­gel-Sport­schu­le des Lan­des­sport­bunds ein. Von dem Team­geist, der Begeis­te­rung, der Bereit­schaft sowie dem Enga­ge­ment unse­rer Unterstützer*innen lebt BERLIN HAT TALENT und macht es zu einem ganz beson­de­ren Programm.

Zu Beginn gab es ein paar ein­lei­ten­de Wor­te sowie ers­te Dan­kes­re­den vom Lan­des­sport­bund Ber­lin (LSB), der Senats­ver­wal­tung für Inne­res und Sport (Sen­nInn­Sport) sowie der Senats­ver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Fami­lie (SenBJF).

  • Herzlich Willkommen
    Herz­lich Willkommen

Anschlie­ßend wur­de ein Grup­pen­fo­to gemacht. Ein Zusam­men­kom­men aller Betei­lig­ten stellt eine Sel­ten­heit dar, da die Bewe­gungs­för­der­grup­pen (BFG) direkt in den ent­spre­chen­den Schu­len durch­ge­führt wer­den. Zudem wur­de unser neu­er Down­load­be­reich für die Übungsleiter*innen der BFG inhalt­lich vor­ge­stellt. Hier kön­nen Spiel­ideen sowie Anre­gun­gen für kom­men­de Trai­nings­stun­den her­un­ter­ge­la­den wer­den. Dann hieß es: Das Buf­fet ist eröffnet!

  • Gruppenbild
    Grup­pen­bild

Nach der Stär­kung am Buf­fet wur­de es span­nend. Unser Spiel „Bin­go-Talent“ sorg­te nicht nur für Ner­ven­kit­zel, son­dern bot auch die Chan­ce, tol­le Prei­se zu gewin­nen. Ins­ge­samt gab es acht Gewinner*innen in zwei Run­den, die jeweils Kar­ten für Spie­le der Ber­li­ner Pro­fi­ver­ei­ne (FC Uni­on, Her­tha BSC, ALBA Ber­lin, BR Vol­leys, Eis­bä­ren Ber­lin und Füch­se Ber­lin) sowie Kar­ten für das Feu­er­werk der Turn­kunst und ISTAF Indoor gewan­nen. An die­ser Stel­le noch ein­mal herz­li­chen Glück­wunsch und viel Spaß auf den Events! Ein gro­ßer Dank geht dabei an die SenBJF, die Pro­fi­ver­ei­ne sowie TOP Sport­mar­ke­ting Ber­lin, die uns die Kar­ten für unse­re Hel­fen­den zur Ver­fü­gung gestellt haben!

  • Jetzt heißt es Nervenkitzel
    Jetzt heißt es Nervenkitzel

Der Abend bot vie­le Gele­gen­hei­ten, sich aus­zu­tau­schen und (bes­ser) ken­nen­zu­ler­nen. Auch wur­den Ideen und Erfah­run­gen geteilt, die für die wei­te­re Durch­füh­rung des Pro­gramms hilf­reich sind.

Austausch

Aus­tausch

DANKE für eure Anwe­sen­heit und euer Enga­ge­ment! Wir freu­en uns auf die gemein­sa­me Zukunft und die wei­te­re erfolg­rei­che Durch­füh­rung des Pro­gramms, wel­ches ohne unse­re Part­ner und Unter­stüt­zer (neben den oben genann­ten Senats­ver­wal­tun­gen BJF und Sen­Inn­Sport auch unser Gesund­heits­part­ner, die AOK Nord­ost, sowie die Ber­li­ner Spar­kas­se und die HU) nicht mög­lich wäre!

Deutsch-französische Begegnung in Paris zum Thema Sport und Inklusion

Marie Heinz und Erik Mit­ter­mei­er sind Inklusions-Netzwerker*in bei BERLIN HAT TALENT. Mit dem Pro­gramm des Lan­des­sport­bunds und des Senats sol­len Kin­der sport­lich geför­dert und gefor­dert wer­den. Kürz­lich konn­ten sie eine vom Cent­re Fran­cais de Ber­lin geför­der­te und durch den Ver­ein Pfef­fer­sport orga­ni­sier­te Inklu­si­ons­rei­se nach Paris beglei­ten und Erfah­run­gen für ihre Arbeit sam­meln. Sie berich­ten darüber:

Marie und Erik auf dem Weg nach Paris

Marie und Erik auf dem Weg nach Paris

Nach den para­lym­pi­schen Spie­len soll­te vor allem das Ver­ständ­nis für Inklu­si­on im Sport ver­tieft und Mög­lich­kei­ten erkun­det wer­den, wie Sport zur Inklu­si­on bei­tra­gen kann.  Es ging um den Ver­gleich der Inklu­si­ons­be­mü­hun­gen in Frank­reich und Deutsch­land und ganz kon­kret in zwei Vor­rei­ter-Ver­ei­nen: Novos­ports in Paris und Pfef­fer­sport in Ber­lin. In der deut­schen Rei­se­grup­pe waren 17 Men­schen mit und ohne Beein­träch­ti­gung – die meis­ten sind bei Pfef­fer­sport aktiv. Mit den fran­zö­si­schen Gast­ge­bern ver­brach­ten wir eine Woche in Paris und gewan­nen bei vie­len Akti­vi­tä­ten Ein­bli­cke in die Lebens­welt und die Bedeu­tung des Sports für Men­schen mit und ohne Behin­de­run­gen. Ken­nen­lern­spie­le hal­fen uns, Bar­rie­ren zu über­win­den, den Team­geist zu stär­ken und den Aus­tausch zu för­dern. Ein Höhe­punkt war der kul­tu­rel­le Abend: Hier pro­bier­ten wir Spe­zia­li­tä­ten aus bei­den Län­dern und es gab so man­che neue Erfah­rung für den Gau­men. In die­ser gesel­li­gen Atmo­sphä­re fei­er­ten wir die Viel­falt und es ent­stand ein ver­bin­den­des Gemeinschaftsgefühl.

Ein wei­te­res High­light war die Stadt­füh­rung – mit Eif­fel­turm, Champs-Ély­sées und Lou­vre. Dabei wur­de eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen deut­lich: Die Pari­ser Metro ist größ­ten­teils nicht bar­rie­re­frei. Wir muss­ten auf Bus und Tram umstei­gen und die Wege gut planen.

Im Rah­men unse­rer sport­li­chen Akti­vi­tä­ten lern­ten wir u.a. das Spiel Bas­kin ken­nen – eine inklu­si­ve Vari­an­te des Bas­ket­balls, die Men­schen mit und ohne Behin­de­rung gemein­sam spie­len kön­nen. So kann Sport Bar­rie­ren über­win­den und für alle zugäng­lich gemacht wer­den – und für eine unglaub­lich gute Stim­mung sor­gen. Es wur­de viel gelacht – eben­so beim Boccia-Spiel.
Bei einer Stadt-Ral­lye erkun­de­ten wir das moder­ne Vier­tel Bel­le­ville. Dort erleb­ten wir, wel­che Her­aus­for­de­run­gen Men­schen mit Behin­de­rung, spe­zi­ell Men­schen im Roll­stuhl, im All­tag  bewäl­ti­gen müs­sen: Das Vier­tel ist sehr hüge­lig und vie­le Stra­ßen uneben – für Rollifahrer*innen nicht ein­fach. Das fran­zö­si­sche Wort für „Kopf­stein­pflas­ter“ hat­ten die deut­schen Besu­cher im Nu ver­in­ner­licht. Wir haben die Hür­den gemein­sam gemeis­tert und hat­ten viel Spaß dabei. Das hat uns wei­ter zusammengeschweißt.

Deutsch-französische Begegnung in Paris zum Thema Sport und Inklusion

Deutsch-fran­zö­si­sche Begeg­nung in Paris zum The­ma Sport und Inklusion

Bei der Panel­dis­kus­si­on über „Inklu­si­on im Sport” mit Vertreter*innen aus Poli­tik und Sport bei­der Län­der ging es um Erfol­ge und Her­aus­for­de­run­gen in den Inklu­si­ons­be­mü­hun­gen und dar­um, von­ein­an­der zu ler­nen. Die Fran­zo­sen lob­ten zum Bei­spiel den ÖPNV in Ber­lin, der bar­rie­re­frei­er ist als in Paris. Mit­glie­der von Novos­ports berich­te­ten über Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen – jetzt hät­ten sie end­lich einen Ver­ein gefun­den, wo sie sich will­kom­men füh­len und gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be am Sport erfah­ren. Beson­ders bewe­gend war der Bericht einer Mut­ter über den kräf­te­zeh­ren­den, andau­ern­den Kampf mit Behör­den und Ver­si­che­run­gen in Bezug auf Hilfs­mit­tel. Ihr wur­de zum Bei­spiel die Bezah­lung eines Sport­roll­stuhls für ihren Sohn ver­wehrt, obwohl er ihn zwin­gend braucht, um am Sport teil­neh­men zu kön­nen. Die Dis­kus­si­on mach­te deut­lich: In bei­den Groß­städ­ten ist noch viel zu tun, um Hür­den für Inklu­si­on im All­tag und im Sport abzu­bau­en. Dabei hel­fen Erfah­rungs­aus­tausch und per­sön­li­che Begeg­nun­gen – wie in Paris.

Der Landessportbund Berlin mit seiner Sportjugend feiert 75. Geburtstag

Im Okto­ber 1949 gegrün­det fei­ert der Lan­des­sport­bund Ber­lin eben­so wie die Sport­ju­gend Ber­lin am 29. Okto­ber 2024 den 75. Geburts­tag. Weni­ge Mona­te nach der Grün­dung der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gestal­te­te der Sport im West­teil Ber­lins sei­nen Neu­auf­bau. „Heu­te kön­nen wir sagen, und das durch­aus mit Stolz, dass der Lan­des­sport­bund dank der Arbeit der vie­len ehren­amt­li­chen und haupt­amt­li­chen Men­schen in den Ver­ei­nen und Ver­bän­den tat­säch­lich die Stim­me des Sports in Ber­lin ist, so wie es in unse­rem Leit­bild steht“, sagt LSB-Prä­si­dent Tho­mas Här­tel. Der ehe­ma­li­ge Staats­se­kre­tär für Sport über­nahm das Amt des LSB-Prä­si­den­ten 2018 von Klaus Böger.

v.l.n.r. Christian Krull, Vorsitzender der Sportjugend Berlin, Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin und Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport Foto: Juergen Engler

v.l.n.r. Chris­ti­an Krull, Vor­sit­zen­der der Sport­ju­gend Ber­lin, Katha­ri­na Gün­ther-Wünsch, Sena­to­rin für Bil­dung, Jugend und Fami­lie, Tho­mas Här­tel, Prä­si­dent des Lan­des­sport­bunds Ber­lin und Iris Spran­ger, Sena­to­rin für Inne­res und Sport
Foto: Juer­gen Engler

Zehn Prä­si­den­ten haben den Ver­band in 75 Jah­ren geprägt. Unter ihnen auch Man­fred von Richt­ho­fen, in des­sen Amts­zeit die Wie­der­ver­ei­ni­gung der Sport­ver­bän­de aus dem Ost- und West­teil Ber­lins fiel und der heu­te Namens­ge­ber für den Sitz des Lan­des­sport­bunds am Olym­pia­sta­di­on Ber­lin ist. „Die Tat­sa­che, dass der LSB immer von Prä­si­den­ten geführt wur­de, zeigt auch, dass wir den LSB und den Sport in Ber­lin in die heu­ti­ge Zeit füh­ren müs­sen. Die­ser Auf­ga­be haben wir uns gestellt. Heu­te gehö­ren mehr Frau­en unse­rem Prä­si­di­um an als in der Ver­gan­gen­heit. Die Betei­li­gung von Frau­en auf allen Ver­ant­wor­tungs­ebe­nen des Ber­li­ner Sports bleibt eine zen­tra­le Auf­ga­be, umso mehr, weil in den zurück­lie­gen­den Jah­ren über­pro­por­tio­nal Frau­en bei uns Mit­glied wur­den“, sagt Tho­mas Härtel.

Zum voll­stän­di­gen Arti­kel auf der Home­page des LSB

Vitus möchte zu den Olympischen Spielen

Bevor Vitus Thie­ke zum Moder­nen Fünf­kampf kam, spiel­te der Sport in sei­nem Leben noch nicht so eine gro­ße Rol­le. Neben Wan­de­run­gen mit sei­nen Eltern in den Feri­en fuhr er wie jedes Kind in die­sem Alter ab und zu mit dem Fahrrad.

Das soll­te sich am 20.05.2017 bei der Talen­tia­de des Pro­gramms BERLIN HAT TALENT grund­le­gend ändern, denn Vitus kann sich heu­te ein Leben ohne den Sport nicht mehr vorstellen.

Er erin­nert sich noch genau an den Moment, als er und vie­le ande­re Kin­der, die auch zur Talen­tia­de sei­nes Stadt­be­zirks ein­ge­la­den wur­den, in der Söm­me­ring­hal­le mit erwar­tungs­vol­lem Leuch­ten in den Augen dar­auf war­te­ten, was an die­sem Tag an sport­li­chen Her­aus­for­de­run­gen auf sie zukom­men würde.

Nach einer kur­zen Erwär­mung ging es dann end­lich los und die Kin­der konn­ten ver­schie­de­ne Sport­ar­ten wie Bas­ket­ball, Boxen, Golf, Hand­ball, Judo, Kanu, Leicht­ath­le­tik, Moder­ner Fünf­kampf, RSG, Rudern, Tisch­ten­nis, Vol­ley­ball und Was­ser­ball ausprobieren.

Ruder-Olympiasieger Karl Schulze gibt Vitus Tipps am Ruderergometer

Ruder-Olym­pia­sie­ger Karl Schul­ze gibt Vitus Tipps am Ruderergometer

Ein Moment blieb Vitus dabei ganz beson­ders in Erin­ne­rung. Ruder-Olym­pia­sie­ger 2012 und 2016Karl Schul­ze war per­sön­lich vor Ort und betreu­te die Teilnehmer*innen an die­sem Tag am Ruder­ergo­me­ter. Vie­le Kin­der und Eltern waren beein­druckt von die­sem gro­ßen und brei­ten Ath­le­ten, der sei­ne Gold­me­dail­le von den Olym­pi­schen Spie­len 2016 mit­ge­bracht hat­te. Ein sym­pa­thi­scher Olym­pia­sie­ger zum Anfas­sen. Die­se Begeg­nung war sicher auch ent­schei­dend dafür, dass Vitus nach der Talen­tia­de ein Pro­be­trai­ning beim Rudern ver­ein­bar­te und die­ses nutz­te, um wei­te­re Ein­bli­cke in die Sport­art zu erhalten.

Aber auch eine ande­re erfolg­rei­che Sport­le­rin mit zahl­rei­chen Gold­me­dail­len bei Welt- und Euro­pa­meis­ter­schaf­ten lenk­te an die­sem Tag Vitus Neu­gier auf eine wei­te­re Sport­art. Die Rede ist von der Moder­nen Fünf­kämp­fe­rin Anni­ka Zil­le­kens (geb. Schleu), die eben­falls ihre Sport­art vor­stell­te und die Sta­ti­on Laser­pis­to­len­schie­ßen betreu­te. An die­ser Sta­ti­on konn­te sich Vitus sogar die Bron­ze­me­dail­le bei den Jun­gen sichern.

Vitus erste Medaille im Modernen Fünfkampf (Laserpistolenschießen )

Vitus ers­te Medail­le im Moder­nen Fünf­kampf (Laser­pis­to­len­schie­ßen )

Nach der Talen­tia­de mel­de­ten sich dann auch sehr schnell die Ver­ant­wort­li­chen des Moder­nen Fünf­kampfs  bei ihm und luden neben ande­ren Kin­dern auch Vitus in ihre Tal­ent­grup­pe ein. In die­ser trai­nier­te er bis zur 6. Klas­se. Dann war die Zeit gekom­men, um zu ent­schei­den, wer aus die­ser Trai­nings­grup­pe an die Eli­te­schu­le des Sports gehen konn­te, um noch inten­si­ver Leis­tungs­sport zu betrei­ben. Vitus schaff­te auch die­sen Schritt und ist seit­dem Eli­te­schü­ler an der Sport­schu­le im Olym­pia­park — Poelchau-Schule.

Sei­nen größ­ten inter­na­tio­na­len Erfolg in die­ser Sport­art fei­er­te Vitus mit einem 3. Platz der Män­ner­staf­fel bei der U17 Welt­meis­ter­schaft 2023. Natio­nal ist für ihn auch der 2. Platz bei der Deut­schen Meis­ter­schaft U19 beson­ders wich­tig, nicht zuletzt auch des­halb, weil er die­sen Wett­kampf nach einer län­ge­ren Ver­let­zungs­pau­se bedingt durch einen Ermü­dungs­bruch antrat.

Seit 2024 pro­biert sich Vitus neben­bei auch in der Sport­art Tri­ath­lon aus, um zu sehen, wie die Chan­cen in die­ser Sport­art für ihn ste­hen. Auch hier konn­te er in die­sem Jahr schon eini­ge klei­ne Erfol­ge fei­ern. So gewann er beim Wer­bel­lin­see Tri­ath­lon und Kal­lin­chen-Tri­ath­lon die Sprintdistanz.

Sein großes Ziel ist eine erfolgreiche Teilnahme bei Olympischen Spielen

Sein gro­ßes Ziel ist eine erfolg­rei­che Teil­nah­me bei Olym­pi­schen Spielen

Vitus sagt selbst: „Durch BERLIN HAT TALENT habe ich zum Sport (Leis­tungs­sport) gefun­den. Beson­ders wich­tig sind dabei für mich die Freund­schaf­ten, die ich hier fin­den konn­te und der fai­re Umgang mit ihnen in den Wett­kämp­fen. Sowohl der Moder­ne Fünf­kampf als auch Tri­ath­lon über­zeu­gen mich durch ihre Viel­sei­tig­keit und den hohen Anspruch, mit denen bei­de Sport­ar­ten betrie­ben wer­den müs­sen. Ich mes­se mich ger­ne mit mei­nen Sport­freun­den. Der Spaß darf dabei natür­lich nicht zu kurz kom­men. Gro­ßes Ziel ist die erfolg­rei­che Teil­nah­me bei Olym­pi­schen Spie­len. In Wel­cher Sport­art das sein wird, wird sich in der Zukunft ergeben.“

Wir von BERLIN HAT TALENT wer­den die Ent­wick­lung von Vitus mit Span­nung ver­fol­gen und wün­schen viel Erfolg beim Errei­chen sei­nes gro­ßen Zieles.

Drei große Jubiläen auf einen Streich

Das Deut­sche Sport­ab­zei­chen fei­ert in die­sem Jahr sein 20-jäh­ri­ges Tour-Jubi­lä­um. Aus­tra­gungs­ort des dies­jäh­ri­gen Tour­stopps des Sport­ab­zei­chens in Ber­lin war, wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren, das Sport­zen­trum des SC Sie­mens­stadt, wel­ches in die­sem Jahr sein 40-Jäh­ri­ges fei­ert. Selbst­ver­ständ­lich wur­de die­se Ver­an­stal­tung auch mit vie­len Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten vom LSB Ber­lin mit­or­ga­ni­siert. Der LSB blickt auf 75 Jah­re erfolg­rei­che Arbeit für den Sport in Ber­lin zurück. So tra­fen die­se drei Jubi­lä­en am 7. und 8. Juli 2024 zusam­men und boten für Jung und Alt die Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne Dis­zi­pli­nen für die Errin­gung des Deut­schen Sport­ab­zei­chens zu absolvieren.

  • Balancieren
    Balan­cie­ren

BERLIN HAT TALENT war auch wie­der vor Ort und man konn­te sich im seit­li­chen Hin- und Her­sprin­gen, Schluss­weit­sprung und Rück­wärts­ba­lan­cie­ren aus­pro­bie­ren. Die Sta­tio­nen von BHT wur­den von vie­len Schü­le­rin­nen und Schü­lern mit gro­ßer Freu­de genutzt.

Olympioniken Frank Busemann (3 v. l.) und Frank Stäbler (3. v. r.) am Stand von BHT

Olym­pio­ni­ken Frank Buse­mann (3 v. l.) und Frank Stäb­ler (3. v. r.) am Stand von BHT

Die Olym­pio­ni­ken Frank Buse­mann (Olym­pia­zwei­ter im Zehn­kampf 1996) und Frank Stäb­ler (Olym­pia­drit­ter im Rin­gen 2022) besuch­ten den Stand von BERLIN HAT TALENT, infor­mier­ten sich über das Pro­gramm und stan­den für Fotos und Auto­gram­me bereit.

LSB-Direktor Herr Teuffel (4. v. l.) zu Besuch beim BHT-Stand

LSB-Direk­tor Herr Teuf­fel (4. v. l.) zu Besuch beim BHT-Stand

Es war wie­der ein­mal ein gelun­ges Fest des Sports.

BHT zu Gast am Förderzentrum „Geistige Entwicklung“ — Ein besonderer Sporttag für ALLE

Die Schu­le am Pap­pel­hof ist eines von 25 För­der­zen­tren Ber­lins für Schüler*innen mit dem son­der­päd­ago­gi­schen För­der­schwer­punkt „Geis­ti­ge Ent­wick­lung“. Die­se Schu­le rich­tet sich also vor­ran­gig an Kin­der mit soge­nann­ter geis­ti­ger oder intel­lek­tu­el­ler Beein­träch­ti­gung. Denkt man ein Jahr zurück, dann erin­nert sich die Ber­li­ner Sport­welt an das Groß­ereig­nis der Spe­cial Olym­pic World Games, die 2023 in der Haupt­stadt statt­fan­den und sich genau die­sen Men­schen widmeten.

Das Team, Foto: Jürgen Engler

Das Team, Foto: Jür­gen Engler

Nach die­sem Sport­groß­ereig­nis ist es nun Auf­ga­be der Ber­li­ner Sport­land­schaft, den Fokus auf die­se Ziel­grup­pe nicht zu ver­nach­läs­si­gen, wei­ter­füh­ren­de Ange­bo­te zu schaf­fen und nach­hal­tig Teil­ha­be zu ermög­li­chen. Dazu zähl­te auch ein durch die Senats­ver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Fami­lie, den Lan­des­sport­bund Ber­lin und Spe­cial Olym­pics Ber­lin ins Leben geru­fe­nes „Sport­ka­rus­sell“. Die­ses Pro­jekt fand im ver­gan­ge­nen Halb­jahr an vier ver­schie­de­nen För­der­zen­tren mit dem Schwer­punkt „Geis­ti­ge Ent­wick­lung“ statt und ver­folgt das Ziel, Kin­der mit geis­ti­ger Behin­de­rung in den Sport­ver­ein zu überführen.

Erwärmung, Foto: Jürgen Engler

Erwär­mung, Foto: Jür­gen Engler

Durch unse­re Zusam­men­ar­beit mit der Sport­ju­gend Ber­lin ergab sich auch hier eine Ver­knüp­fung zum Pro­gramm BERLIN HAT TALENT (BHT).

Zusam­men mit Ina Tetz­ner vom Ber­li­ner Turn- und Frei­zeit­bund (BTFB) besuch­te das BHT-Team am 14. Juni die Schu­le am Pap­pel­hof. Berüh­rungs­ängs­te gab es kei­ne: Schon bei der musi­ka­li­schen Erwär­mung tanz­ten und lach­ten alle gemein­sam über die lus­ti­gen Figu­ren und Posen wie den „Roll­mops“ oder den „Sprin­ter“.

  • Zielwerfen, Foto: Jürgen Engler
    Ziel­wer­fen, Foto: Jür­gen Engler

Im Anschluss durf­ten sich die geis­tig beein­träch­tig­ten Schüler*innen an ver­schie­de­nen Sta­tio­nen des Deut­schen Moto­rik-Tests (DMT) aus­pro­bie­ren, z. B. beim 20m-Sprint, beim Stand­weit­sprung, beim Balan­cie­ren oder beim Seit­li­chen Hin- und Her­sprin­gen. War eine Auf­ga­be zu schwie­rig, wur­den Alter­na­ti­ve Test­auf­ga­ben ange­bo­ten, etwa das Zwei­fä­cher­lau­fen oder das Medizinballweitstoßen.

Schnell konn­te eine Bin­dung zwi­schen unse­rem Team und den Kin­dern auf­ge­baut wer­den und die moto­ri­schen Test­auf­ga­ben wur­den mit viel Freu­de und Ein­satz bewäl­tigt! Der klei­ne Ben­no schnapp­te sich z. B. die Hand unse­rer Netz­wer­ke­rin Nina, um beim Balan­cie­ren sicher über die Stan­gen zu gelangen.

Der zwei­te Teil unse­res Ange­bots wur­de von Ina Tetz­ner ange­lei­tet, die einen „Zir­kus-Park­our“ vor­be­rei­tet hat­te: Neben dem Ziel­wer­fen, dem Balan­cie­ren über Hin­der­nis­se und dem Gewicht­he­ben mit Medi­zin­bäl­len, absol­vier­ten die Kin­der auch das Sprin­gen über bun­te Tep­pich­flie­sen mit viel Spaß und Elan. Auch von Sei­ten der Lehr­per­so­nen war Begeis­te­rung zu spü­ren. „Sel­ten machen unse­re Autis­ten im Sport­un­ter­richt so gut mit wie heu­te“, berich­te­te eine Leh­re­rin erstaunt.

Zum Abschluss war­te­te noch ein beson­de­res High­light auf die Schüler*innen, das allen ein Lächeln ins Gesicht zau­ber­te: Neben einer per­sön­li­chen Urkun­de für die erfolg­rei­che Teil­nah­me am DMT gab es für jedes Kind eine Medaille.

Medaillen für Alle, Foto: Jürgen Engler

Medail­len für Alle, Foto: Jür­gen Engler

Erschöpft und glück­lich waren am Ende alle: Die Kin­der nach einem auf­re­gen­den Sport­tag mit viel­fäl­ti­gen Bewe­gungs­er­fah­run­gen und das BHT-Team und Ina Tetz­ner nach einer gelun­ge­nen Ver­an­stal­tung sowie die erfolg­te Ver­knüp­fung von Schu­le und Verein.

Wir hof­fen, dass vie­le Kin­der der Schu­le am Pap­pel­hof durch unser Ange­bot auf den Geschmack gekom­men sind und zukünf­tig bei Ina und ihren Kolleg*innen vom BTFB im Ver­ein Sport trei­ben werden.

Tag für Vereine” des LSB im Manfred von Richthofen-Haus

Am 13.06.2024 hat­ten der LSB und die Sport­ju­gend die Türen von 15 bis 21 Uhr geöff­net und in den Tagungs­räu­men für die Mit­ar­bei­ten­den an Info-Stän­den tem­po­rä­re Arbeits­plät­ze ein­ge­rich­tet. Auch BERLIN HAT TALENT war vor Ort und infor­mier­te die Besucher*innen über das Programm.

Es ist ein Tag für die Ver­ei­ne. Wir wol­len sie in ihrer Arbeit unter­stüt­zen. Die Ver­ei­ne sind der Puls des Sports in Ber­lin, sie hal­ten ihn leben­dig und aktiv. Und wenn man sich per­sön­lich kennt, fällt es oft­mals leich­ter, zusam­men Lösun­gen zu fin­den. Des­halb wol­len wir nicht nur eine Infor­ma­ti­ons­bör­se sein an die­sem Tag, son­dern auch eine Kon­takt­bör­se. Sport ver­bin­det eben“, sag­te LSB-Direk­tor Fried­hard Teuffel.

Hier geht es zum voll­stän­di­gen Bericht Link

Dokumentation 2023 online

Ab sofort kann hier die Doku­men­ta­ti­on 2023 von BERLIN HAT TALENT ein­ge­se­hen werden.

Doku 2023 Deckblatt

Doku 2023 Deckblatt

Dort kann man sich dar­über infor­mie­ren, wie das ver­gan­ge­ne Jahr genutzt wur­de, um Kin­der zu moti­vie­ren, sport­lich aktiv zu leben.

Das Team von BERLIN HAT TALENT wünscht viel Spaß beim Lesen.

Berlins Regierender Bürgermeister lud Patenkinder zum Sportfest ein

Der Regie­ren­de Bür­ger­meis­ter von Ber­lin, Kai Weg­ner, lud am 1. Juni sei­ne Paten­kin­der zum tra­di­tio­nel­len Som­mer­fest in den Fried­rich-Lud­wig-Jahn-Sport­park ein. Der Lan­des­sport­bund Ber­lin und wei­te­re Ber­li­ner Ver­ei­ne und Ver­bän­de unter­stütz­ten die­ses Fest.

Patenkind beim Schlussweitsprung, Foto: Jürgen Engler

Paten­kind beim Schluss­weit­sprung,
Foto: Jür­gen Engler

So waren die Pro­fi­ver­ei­ne ALBA BERLIN mit einen Bas­ket­ball-Par­cours, Her­tha BSC mit einer Tor­wand, die Ber­lin Thun­der mit einem Ame­ri­can-Foot­ball-Par­cours und der 1. FC Uni­on mit einem Air­pitch­feld vor Ort. Die Füch­se Ber­lin waren gleich mit meh­re­ren Sport­ar­ten wie Hand­ball, Ten­nis, Cheer­lea­ding und Cross­min­ton vertreten.

Der Lan­des­sport­bund emp­fing die Paten­kin­der und ihre Fami­li­en neben einem Infor­ma­ti­ons­stand auch mit einer Hüpf­burg, dem Fami­li­en­land und sei­nen Pro­gram­men BERLIN HAT TALENT, SPORTBUNT sowie „Mein Traum von Olympia“.

Bei sei­nem Rund­gang besuch­te der Regie­ren­de Bür­ger­meis­ter u. a. die Stän­de des Lan­des­sport­bunds und nahm sich, zusam­men mit der Vize­prä­si­den­tin des LSB, Clau­dia Zin­ke, Zeit für einen aus­führ­li­chen Informationsaustausch.

Regierender Bürgermeisters, Kai Wegner (re.) zusammen mit Vizepräsidentin des LSB, Claudia Zinke am LSB-Stand, Foto: Jürgen Engler

Regie­ren­der Bür­ger­meis­ters, Kai Weg­ner (re.) zusam­men mit Vize­prä­si­den­tin des LSB, Clau­dia Zin­ke am LSB-Stand, Foto: Jür­gen Engler

Beson­ders beliebt waren an die­sem Tag auch die Mas­kott­chen der Ber­li­ner Pro­fi­ver­ei­ne: Alba­tros, Bul­ly, Char­ly, Fuch­si, Her­t­hin­ho und Rit­ter Keu­le. Vie­le Kin­der nutz­ten die Gele­gen­heit für ein Sel­fie und konn­ten am spä­ten Nach­mit­tag mit blei­ben­den Ein­drü­cken und einem Lächeln auf dem Gesicht nach Hau­se gehen.

LSB-Team beim Patenkindertreffen, Foto: Jürgen Engler

LSB-Team beim Paten­kin­der­tref­fen, Foto: Jür­gen Engler

Für uns vom LSB-Ber­lin war es eine tol­le Ver­an­stal­tung, die wir ger­ne auch im nächs­ten Jahr unter­stüt­zen. Dan­ke an alle Helfer*innen für euren Ein­satz und an die Senats­kanz­lei für die gesam­te Organisation!