Nun haben auch die neu gestarteten Bewegungsfördergruppen (BFG) im Bezirk Reinickendorf, welcher im letzten Schuljahr zum ersten Mal im Rahmen des Programms abgedeckt wurde, eine Bewegungstonne mit Sportmaterial erhalten und können richtig durchstarten.
Übergabe der Bewegungstonne an Frau Radeklau von der Borsigwalder Grundschule
Seit 2016 haben wir insgesamt 185 BFG aufgebaut. Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren weitere Gruppen ins Leben zu rufen, sodass es bei Bedarf an allen Schulen, die am Deutschen Motorik-Test teilnehmen, eine BFG gibt.
Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres starteten in Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf neue Bewegungsfördergruppen. Neben weiteren Schulen erhielt auch die Peter-Witte-Schule eine mit Sportmaterial befüllte Bewegungstonne. Diese wurde der Schule während der Bewegungsfördergruppe übergeben. Die neugierigen Kinder konnten es kaum erwarten, einen Blick in die Tonne zu werfen. Sofort öffneten sie diese und nahmen die Spielgeräte in Beschlag. Es wurden Mannschaften gebildet und probeweise Hockey gespielt. Auch die Bälle, Luftballons und Leibchen kamen zum Einsatz.
Die Bewegungstonne wurde den Kindern, ihrer Übungsleiterin Hella Grundschok und ihrer Lehrerin Frauke Kusche übergeben
Die neuen Sportgeräte werden voller Spannung erwartet
Das Hockey-Set wurde gleich ausprobiert
Die Kinder der Peter-Witte-Schule freuten sich über die neuen Sportgeräte
Nicht nur die Augen der Kinder leuchteten, sondern auch die der Sportlehrerin Frauke Kusche und der Übungsleiterin Hella Grundschok. Sie freuten sich sehr, dass jetzt so viele Spiel- und Sportgeräte für die Bewegungsfördergruppe zur Verfügung stehen.
Wir wünschen dieser neuen Gruppe viel Freude bei Sport und Spiel im kommenden Jahr.
In Reinickendorf startete am letzten Wochenende (18.05.2019) die erste Talentsichtungsgruppe. Reinickendorf ist in diesem Jahr zum ersten Mal beim Projekt BERLINHATTALENT dabei. Nachdem die erste Talentiade des Bezirks ein voller Erfolg war (Link), ist nun auch die Folgeveranstaltung gestartet. Sie bietet Kindern, die noch nicht sofort entscheiden möchten, welche Sportart sie am meisten begeistert und jenen, die am Termin der Talentiade verhindert waren die Möglichkeit in den nächsten sechs Monaten zu schauen, woran sie am meisten Spaß haben.
Die Kinder probieren die ersten Übungen mit den neuen Sportmaterialien aus. Mit Sinan Hanli
Für die Gruppe konnten wir den ehemaligen Bundesliga- und Nationalmannschaftsringer Sinan Hanli als Trainer gewinnen, der mit seinem großen Fachwissen und guten Einfühlungsvermögen ein optimaler Leiter dieser Gruppe ist.
Nachdem sich die Kinder einen ersten Überblick über die in der Bewegungstonne bereitgestellten Sportmaterialien verschafft haben, kann ab sofort jeden Samstag mit viel Spaß Sport getrieben werden.
Seit diesem Schuljahr gehört auch Reinickendorf zu den Bezirken, in denen BERLINHATTALENT unterwegs ist. Mitarbeiter des Landessportbunds Berlin (LSB) besuchen die Grundschulen im Berliner Norden und stellen das Projekt vor. Im Sportunterricht wird mit allen Drittklässlern der Deutschen Motorik-Test gemacht.
Bei verschiedenen Übungen werden die motorischen Fähigkeiten der Acht- bis Zehnjährigen untersucht. Motorisch auffällige Kinder sollen anschließend in Kooperation mit Sportvereinen gezielt gefördert und gefordert werden.
An der Reinickendorfer Till-Eulenspiegel-Grundschule haben zwei dritte Klassen am Test teilgenommen. Bezirksstadtrat Tobias Dollase (für Jugend, Familie, Schule und Sport) hat bei der Sportstunde vorbeigeschaut, um sich ein Bild zu machen.
Bezirksstadtrat Tobias Dollase besuchte die Till-Eulenspiegel-Grundschule
Dollase, ehemaliger Vizepräsident Jugend beim LSB: „Es ist toll, dass nun auch Drittklässler in Reinickendorf die Möglichkeit haben, bei BERLINHATTALENT mitzumachen. Ich finde an dem Projekt besonders schön, dass nicht nur talentierte Kinder im Fokus sind, sondern auch die, die noch motiviert werden müssen, mehr Sport zu treiben. Auch sie bekommen über die Sportjugend zahlreiche Angebote. Ich unterstütze das Projekt sehr und hoffe, dass viele unserer Kinder dadurch den Weg in die Vereine finden.“
Auch bei den Schulen kommt die Initiative vom LSB und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gut an. Sportlehrerin Ruth Blumberg berichtet: „Die Kinder können sich in diesem Rahmen einmal ganz neu ausprobieren, Sportarten besser kennenlernen. Und das ganz ohne Leistungsdruck. Auch die, die sich sonst nicht so trauen, machen einfach mit.“