Am 24.02.2024 führte das Team von BERLINHATTALENT sein erste Talentiade im Jahr 2024 durch. Sie ist der diesjährige Auftakt von insgesamt 12 Sportfesten in allen Berliner Bezirken. Gestartet wurde mit dem Bezirk Lichtenberg und die Talentiade wurde in der Großen Halle des Sportforum Hohenschönhausen durchgeführt. Alle teilnehmenden Kinder absolvierten zuvor den Deutschen Motorik-Test an ihren Schulen. Die sportlich talentiertesten Schüler*innen wurden dann zu dieser Veranstaltung eingeladen um neue Sportarten auszuprobieren. Welche Sportarten diesmal am Start waren sehen wir in der Bildergalerie (s. U.)
Rugby
Ringen
Leichtathletik
Handball
Gewichtheben
Fechten
Eisschnelllauf
Bogenschießen
Basketball
Das Programm möchte damit allen Kindern helfen, die für sie geeignete Sportart zu finden um dann möglichst lebenslang Sport zu treiben.
Zum Abschluss gab es dann in den drei Sportarten Leichtathletik, Gewichteben und Bogenschießen Medaillen für die besten Mädchen und Jungs (s. U.).
Siegerinnen Leichtathletik
Siegerinnen Gewichtheben
Siegerinnen Bogenschießen
Sieger Leichtathletik
Sieger Gewichtheben
Sieger Bogenschießen
Alle teilnehmenden Kinder erhielten ein T‑Shirt und eine Teilnehmerurkunde um sich auch später noch an dieses Ereignis zu erinnern.
Wie schon so oft unterstützten uns bei der Durchführung der Veranstaltung zahlreiche Vereine und ehrenamtliche Helfer*innen. Euch unseren herzliche Dank für eure zuverlässige Hilfe.
Arthur Hoppe hat durch das Programm BERLINHATTALENT die Sportart Kanu für sich entdeckt. In diesem Jahr stellte er mit vier Meistertiteln bei den Deutschen Schülermeisterschaften sein großes Potential unter Beweis. Trainer Heiko Oldag traut dem 14 Jahre alten Talent noch einiges zu.
Arthur Hoppe will irgendwann auch bei den Olympischen Spielen auf dem Wasser unterwegs sein.
Wie bist Du zum Kanurennsport gekommen?
Arthur Hoppe: Ich habe Karate gemacht und bin dann durch BERLINHATTALENT zum Kanurennsport gekommen. Da wurde ich gesichtet. Es hat auch richtig Spaß gemacht, dort so viele Sachen auszuprobieren. Dann bin ich nach Grünau zum Probetraining gefahren und bin dort meine ersten Einheiten gepaddelt. Gerade am Anfang war es ziemlich schwierig, im Boot die Balance zu halten – ich bin oft ins Wasser gefallen. Aber ich habe dann einfach weitergemacht.
Vier Meistertitel – Du warst in diesem Jahr sehr erfolgreich …
Arthur Hoppe: Die Erfolge, die ich erreicht habe, sind auf jeden Fall wichtig für mich. Ich habe an mich selbst hohe Ansprüche. Ich möchte erfolgreich sein, etwas gewinnen. Denn wenn ich trainiere, möchte ich am Ende auch einen Lohn dafür bekommen. Es ist, wie für einen Test zu lernen. Da will man am Ende ja auch eine gute Note haben. Ich hoffe, dass in Zukunft auch Erfolge bei größeren Regatten dazukommen.
Was sind Deine sportlichen Ziele?
Arthur Hoppe: Kurzfristig ist es, bei den Olympic Hope Games im kommenden Jahr mitzufahren. Das wäre mein erster internationaler Wettkampf. Dann denke ich in Richtung Junioren-Weltmeisterschaft und auch an die Weltmeisterschaft oder Europameisterschaft der Erwachsenen. Mein langfristiges Ziel ist natürlich die Teilnahme bei Olympia. Das wäre schon ein Lebenstraum, gerade, wo ich jetzt so viel trainiere.
Heiko Oldag “BERLINHATTALENT ist auch für den Kanurennsport wichtig”
Arthur ist durch BERLINHATTALENT zum Kanurennsport gekommen. Ohne das Programm hätten Sie Arthur wahrscheinlich nicht entdeckt, oder?
Heiko Oldag: BERLINHATTALENT ist ein tolles Projekt. Viele Vereine versuchen, dort Talente zu akquirieren. Und auch für den Kanurennsport ist es natürlich sehr wichtig, neue Talente in die Sportart zu holen. Das gilt sowohl für den Standort in Tegel als auch in Grünau.
Die Fußstapfen im Berliner Kanurennsport sind groß. Kann Arthur in diese treten?
Heiko Oldag: Arthur ist eigentlich ein ruhiger, freundlicher Sportler, der aber ganz genau weiß, was er will – das zeichnet ihn aus. Er ist in diesem Jahr sehr erfolgreich gewesen, aber er hebt nicht ab. Wir hoffen natürlich stark, dass er sich in den nächsten Jahren noch weiterentwickelt. Zwei Jahre Jugend liegen jetzt vor ihm, dann zwei Jahre Junioren. Vielleicht kann er irgendwann in die großen Fußstapfen von Sportlern wie Tim Hecker, Conrad Scheibner, Moritz Adam oder anderen treten. Da hat er große Vorbilder, zu denen er aufschauen kann.
Das heißt, er kann es auch mal bis zu Olympia schaffen?
Heiko Oldag: Arthur kann ein ganz Großer werden. Wenn wir alle Geduld haben, er sich fleißig weiterentwickelt und seine Etappen im langfristigen Leistungsaufbau macht, ist er durchaus ein Kandidat für die Olympic Hope Games 2024, sind sicherlich auch für Jugend-Welt- und Europameisterschaften. Und wer weiß, vielleicht reicht es ja auch für die Olympischen Spiele.
Welche Eigenschaften schätzt ihr aneinander am meisten?
Arthur Hoppe: Er fördert mich sehr, er macht sehr viel für mich und kümmert sich um mich. Das ist mir sehr wichtig.
Heiko Oldag: Arthur ist sehr ausgeglichen. Er versteht die Aufgabenstellungen, die man ihm gibt und ist einfach grundsätzlich ein angenehmer Mensch. Es ist angenehm, mit ihm zu arbeiten.
Mein Name ist Jannes Bent Bothmann, Auszubildender zum Kaufmann für Büromanagement beim Landessportbund Berlin e. V., und ich durfte die vergangenen zwei Monate meiner Ausbildung in der Abteilung Leistungssport verbringen. Ich habe mehrere Jahre Leistungssport (Handball) betrieben und bin auch mehrere Jahre auf das Schul- und Leistungssportzentrum (SLZB) gegangen, weshalb ich froh bin, mit meiner Ausbildung beim LSB Berlin beruflich weiterhin mit dem Sport verbunden zu sein.
Während meiner Zeit bei BERLINHATTALENT hatte ich die Möglichkeit, in die unterschiedlichen Strukturen reinzuschnuppern. Dabei habe ich auch mitbekommen, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den Schulen ist in Bezug auf den Deutschen Motorik-Test (DMT) und die Bewegungsfördergruppen. Außerdem habe ich gemerkt, wie wichtig die Inklusion von Kindern mit Behinderung beim Deutschen Motorik-Test ist.
Meine Hauptaufgaben bestanden darin, den Deutschen Motorik-Test vor- und nachzubereiten, sowie die Betreuung der Stationen während des DMT. Außerdem war eine Hauptaufgabe das Begleiten einer Gruppe beim TalentTag Parasport, welches sich zunächst als ein wenig schwierig erwies, weil jedes der Kinder total euphorisiert war und zunächst seine/ihre Interessen verfolgte. Allerdings legte sich diese Beschwerlichkeit und ich konnte dadurch die Gruppe immer besser betreuen. Eine weitere Hauptaufgabe von mir war die Vorbereitung für die demnächst anstehenden Talentiaden.
Mir hat in meiner Zeit bei BERLINHATTALENT besonders gefallen, dass sich die Kinder bei den Veranstaltungen, sprich in den Bewegungsfördergruppen, beim Deutschen Motorik-Test und dem TalentTag Parasport, an den Angeboten mit Spaß und Freude beteiligt und mitgemacht haben, anstatt diese ungenutzt und unprobiert zu lassen.
Das Programm BERLINHATTALENT (BHT) blickt auf eine über 10-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Mittlerweile wird der Deutsche Motorik-Test (DMT) flächendeckend in den Grundschulen aller Berliner Bezirke durchgeführt, seit dem Schuljahr 2020/2021 ist er zudem inklusiv. Insgesamt haben seit Beginn mehr als 100.000 Kinder am DMT teilgenommen.
Seminar für angehende Lehrkräfte
Um auch zukünftigen Lehrkräften das Programm BHT näher zu bringen, sind wir regelmäßig bei schulpraktischen Seminaren für diese vor Ort, so auch am Dienstag, den 16. Januar 2024.
Gemeinsam mit Jan Lesener von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie stellten die beiden Inklusionsnetzwerker*innen des Landessportbundes Berlin den Referendaren die Ziele von BHT vor und erläuterten die Programmumsetzung.
Im Rahmen ihrer Ausbildung absolvieren die angehenden Grundschullehrkräfte derzeit das Modul „Vielfalt und Heterogenität“, daher lag das Hauptaugenmerk auf der im Programm BHT im Jahr 2020 implementierten Inklusionskomponente. Seitdem gibt es im Rahmen des DMT Alternative Testaufgaben, sodass alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen, teilnehmen können. Zudem wurden mit dem 1. Inklusiven Sportfest und dem TalentTag Parasport auch entsprechende Folgemaßnahmen für Kinder mit Behinderung im Programm ins Leben gerufen.
Neben der Theorie wurden die Teilnehmenden auch in der Praxis gefordert. So hatten sie die Aufgabe, in Kleingruppen selbstständig Alternative Testaufgaben für Kinder mit unterschiedlichen Behinderungsarten zu erarbeiten.
Mit viel Kreativität und großartigen Lösungsansätzen sind dadurch z. B. spannende Ideen als Ersatz für die Originalaufgabe „Liegestütze“ zur Überprüfung der Kraftausdauer (obere Extremität) für Kinder im Rollstuhl entstanden. Auch für das „Seitliche Hin- und Herspringen“ (Koordination unter Zeitdruck) wurden hervorragende Alternativen für Kinder mit Sehbehinderung entwickelt, die den Kriterien der Standardisierung und Praktikabilität in der Praxis standhalten.
Wir möchten uns bei der Seminarleiterin Frau Stöckmann herzlich für die Einladung bedanken. Wir hatten viel Spaß bei der Vorstellung der Programminhalte, freuen uns über die vielfältigen Ideen zur Erarbeitung der Alternativen Testaufgaben und hoffen, die angehenden Lehrkräfte vom Programm BERLINHATTALENT überzeugt zu haben.
Mit freudestrahlenden Augen nahmen die Kinder am 14. November 2023 an unseren Mitmachstationen beim 15. Carl-von-Linné-Cup in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) (Velodrom) teil. Der Cup ist ein bundesweiter Schwimmwettbewerb und eines der deutschlandweit größten Schwimmturniere für Schulen. Die über 180 Teilnehmer*innen aus 14 Förderschulen und Behinderteneinrichtungen reisten aus mehreren Bundesländern an und wurden von vielen Zuschauenden lauthals angefeuert. Diese nutzten in den Pausen die Zeit, sich selbst sportlich bei unseren Stationen zu betätigen. Unter ihnen auch der Präsident des Landessportbunds, Thomas Härtel, dem die Stimmung in der Halle und die Begeisterung der Kinder sichtlich gefiel.
Standweitsprung. Eine klassische Übung des DMT beim Carl von Linné Cup
Seitliches Hin- und Herspringen. Eine klassische Übung des DMT beim Carl von Linné Cup
BHT Team und Jule Delorme von SenBJF beim Carl von Linné Cup
Spätestens nach dem an die Olympischen Spiele erinnernden Einlauf der Mannschaften war das “Von-Linné-Feuer” entfacht und die Kinder auf der Tribüne zeigten reges Interesse, selbst sportlich tätig zu werden. Neben den Stationen des klassischen DMT, wie Standweitsprung und Seitliches Hin- und her springen, wurden einige der DMT-Alternativen zum Ausprobieren angeboten. Dies waren die Übungen Medizinball-Stoßen, Säckchen-Werfen und „Fächerfahren“, eine spezielle Koordinationsübung für Kinder im Rollstuhl. Alle genannten Testaufgaben wurden mit sehr viel Freude durchgeführt. Unter den Probierenden waren auch einige Erstklässler*innen zu verzeichnen, die bereits sehr neugierig auf den für sie im dritten Schuljahr anstehenden Deutschen Motorik-Test ihre Fähigkeiten ausklügelten. Dabei wurde kurzerhand eine neue Disziplin, das Wasserball-Weitwerfen von den Kindern selbst entwickelt und bewirkte bei so manch einem ein stolzes Lächeln. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Carl-von-Linné-Schule, die für die Ausrichtung des Cups zuständig war. Der Tag war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg und hat die Vorfreude auf das nächste Jahr bereits geweckt.
Ich bin Edgar Taklenok, Auszubildender als Kaufmann für Büromanagement und habe im Verlauf meiner Ausbildung beim Landessportbund Berlin e.V. zwei Monate lang die Abteilung Leistungssport unterstützt. Die Kombination aus Sport und Verwaltung hat mich als sportinteressierten Menschen direkt angesprochen, weshalb ich mich für eine Ausbildung beim LSB Berlin entschied.
Edgar beim Dankeschöntreffen der ehrenamtlichen Helfer*innen Foto: Juergen Engler
Was konntest du von deiner Zeit bei BERLINHATTALENT mitnehmen?
Während meiner Zeit bei BERLINHATTALENT konnte ich eine Menge über die unterschiedlichen Strukturen oder Bereiche innerhalb des Referates in Erfahrung bringen und wie wichtig es ist, in Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen Kinder für den Sport zu begeistern. Vor allem beim Thema Inklusion in Kombination mit dem Deutschen Motorik-Test habe ich gelernt, wie wertvoll die Förderung von Kindern mit motorischen Defiziten ist.
Was waren deine Aufgaben bei BERLINHATTALENT?
Zu meinen Hauptaufgaben gehörten die Vor- und Nachbereitung bei unterschiedlichen Veranstaltungen wie z.B. dem TalentTag Para. Dort konnte ich nach wochenlanger Vorbereitung die Verantwortung als Riegenleiter für eine Gruppe von Kindern mit Behinderung übernehmen. Dabei musste ich die Kinder beisammenhalten, während ich sie zu den unterschiedlichen Stationen begleitete, dies konnte sich hin und wieder als echte Herausforderung darstellen, da jedes Kind individuelle Wünsche hatte, auf die ich eingehen musste, ohne dabei den Überblick über die Gruppe zu verlieren und währenddessen darauf zu achten, den Zeitplan einzuhalten. Trotz dessen hat es mir große Freude bereitet, zu sehen, dass die Kinder sich immer mehr zugetraut haben und viel Spaß dabei hatten.
Edgar mit seiner Gruppe beim TalentTag Para 2023 Foto: Juergen Engler
Ein weiterer Punkt war die Betreuung von Stationen des Deutschen Motorik-Tests bei den verschiedenen Veranstaltungen wie dem ISTAF oder Familiensportfest, bei denen ich den Familien erklären durfte, wie sie die jeweilige Station durchführen müssen und wozu der Test dient. Des Weiteren konnte ich eine Menge über die Strukturen des Nachwuchsleistungssports erfahren, dazu gehörten die Besichtigung des Sportforums Hohenschönhausen mit dem riesigen Hallenkomplex und dem dazugehörigen Internat.
BHT-Stand beim ISTAF 2023
Was hat dir an deiner Zeit bei BERLINHATTALENT gefallen?
Am besten gefallen hat mir, zu sehen, wie die unterschiedlichsten Veranstaltungen nach wochenlanger Planung und Organisation erfolgreich durchgeführt wurden und man selber mitansehen konnte, wie die Bestandteile, bei denen man unterstützt hat, dazu beigetragen haben, dass alle Beteiligten viel Spaß und Freude an der Teilnahme hatten.
Am Samstag, den 14.10.2023, veranstalteten wir zum zweiten Mal den „TalentTag Parasport“ für alle Kinder mit Behinderung, die am Deutschen Motorik-Test teilgenommen haben, im Sport Centrum Siemensstadt.
In diesem Jahr war das Teilnehmerfeld besonders vielfältig. Insgesamt nahmen 31 Kinder mit ihren Eltern am TalentTag Parasport teil. Neben Regelschüler*innen mit Behinderung und Kindern aus den Förderzentren für körperlich-motorische Entwicklung waren erstmals auch Schüler*innen aus der Ernst-Adolf-Eschke Schule, einem Förderzentrum für „Hören und Kommunikation“, anwesend. Ziel der Veranstaltung war es, allen Kindern, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen, die Teilnahme an einem solchen Event zu ermöglichen und sie zu animieren, ihre sportlichen Talente und Fertigkeiten zu entfalten. Die Mission von BERLINHATTALENT ist es, alle Schüler*innen für eine regelmäßige sportliche Betätigung zu gewinnen, indem sie unterschiedliche Sportangebote ausprobieren und gemeinsam mit ihren Eltern Kontakte zu Vereinen und deren Trainer*innen knüpfen.
Beim Sprint können die Kinder alles geben Foto: Juergen Engler
Nach der Anmeldung, die durch unsere Gebärdensprachdolmetscherinnen Lisa und Nora unterstützt wurde, ging es für die Kinder in sportlicher Montur im LSB-T-Shirt zur Begrüßung in die Sporthalle des SC Siemensstadt. Dort erwartete sie bereits das Maskottchen „Para-Panda Max“ vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin sowie die Sportartenvertreter*innen und Landestrainer der fünf anwesenden Sportarten: Schwimmen, Leichtathletik, ID-Fußball, Boccia und Tischtennis. Nach dem Erwärmungsspiel „Feuer-Wasser-Sturm“ ging es in vier Gruppen zu den einzelnen Sportarten-Stationen. Dabei hatte jede Sportart eine halbe, außer Schwimmen mit einer ganzen, Stunde Zeit, die Kinder für ihren Sport zu begeistern.
Ankunft der Kinder in der Halle. Gebärderndolmetscherinnen übersetzen für die gehörlosen Kinder
Foto: Juergen Engler
Start des Aufwärmprogramms. Vorm Sport aufwärmen!
Foto: Juergen Engler
Aufwärmprogramm mit Feuer, Wasser, Sturm macht allen Spaß, auch Para-Panda Max
Foto: Juergen Engler
Aufwärmprogramm mit Feuer, Wasser, Sturm macht allen Spaß, auch Para-Panda Max
Foto: Juergen Engler
Beim Tischtennis wird die Schlägerhaltung geübt
Foto: Juergen Engler
Leonie scheint Tischtennis einfach zu fühlen
Foto: Juergen Engler
Beim Para-Boccia kommt es auf Konzentration an, und es macht Spaß!
Foto: Juergen Engler
Bei den TalentTagen Parasport 2023 war Tischtennis eine beliebte Station
Foto: Juergen Engler
Besonders gut kam die Abkühlung in der Schwimmhalle des SC Siemensstadt an, in der die Kinder Bahnen mit oder ohne Unterstützung schwammen. Und auch vom Startblock trauten sich einige Mutige ins kalte Nass zu springen. Da sich das Wetter am Vormittag wieder auflockerte, konnten die Sportarten Leichtathletik und ID-Fußball wie geplant draußen stattfinden.
Die Kinder können beim Sprint die Lichtschranke ausprobieren
Foto: Juergen Engler
Tim Linke vom OSC Berlin und Para-Panda Max laufen zur Unterstützung mit
Foto: Juergen Engler
Beim Sprint können die Kinder alles geben
Foto: Juergen Engler
Nach einer Wetterauflockerung konnte in der Sonne Fußball gespielt werden
Foto: Juergen Engler
Ein Gruppenfoto beim ID-Fußball mit den Offiziellen aus Verwaltung und Verbänden
Foto: Juergen Engler
ID-Fußball kennenlernen macht allen sichtlich Spaß
Foto: Juergen Engler
Schwimmen macht einfach allen Spaß, man muss es nur lernen
Foto: Juergen Engler
Tipps vom Landestrainer Para-Schwimmen Marcus Borsdorf
Foto: Juergen Engler
Hier wird der Beinschlag geübt, daher die Schwimmhilfe vorne
Foto: Juergen Engler
Nachdem alle die Sportarten-Stationen durchliefen, erhielt jedes Kind zum Abschluss eine Medaille und eine Urkunde für die großartigen Leistungen sowie einen Beutel des Deutschen Behindertensportverbandes mit einem Ball und einer Frisbee vom Programm. Des Weiteren standen Tim Tschauder (Inklusionsmanager des LSB), Mårten Lilja (Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband) und Nathalie Zepp-lé-Plat (Special Olympics Deutschland) an unserem Infostand zur Verfügung, um Tipps und Hinweise zu inklusiven Sportangeboten in Berlin zu geben und über die Angebote für Menschen mit Behinderung in den einzelnen Verbänden zu informieren. Am Ende der Veranstaltung gab es für die Eltern zusätzlich die Möglichkeit, aktiv in den Austausch mit den Sportartenvertreter*innen zu treten, z. B. um ein Probetraining für ihre Kinder zu vereinbaren.
Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig und Petra Ewert von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport lassen sich von Janine Gegusch über unser Programm und den Inklusionsschwerpunkt informieren Foto: Juergen Engler
Wir möchten uns herzlich für die Anwesenheit von Petra Ewert (Senatsverwaltung für Inneres und Sport), Frank Bewig (Bezirksbürgermeister Spandau), Kirsten Ulrich (Vizepräsidentin für Gleichstellung, Inklusion und Vielfalt des LSB) und Karsten Finger (Vizepräsident Leistungssport) bedanken!
Landestrainer, Sportartenvertreter*innen, BHT-Team und ehrenamtliche Helfer*innen Foto: Juergen Engler
Genauso gilt unser Dank dem Deutschen Behindertensportverband und JP Morgan, die den TalentTag Parasport Berlin 2023 durch ihre finanzielle Unterstützung überhaupt erst möglich gemacht haben.
Ein herzlicher Dank geht auch an die Helfer*innen, Sportartenvertreter*innen und die beiden Gebärdensprachdolmetscherinnen, die diesen Tag für alle zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben!
Die glücklichen Teilnehmer*innen des TalentTag Parasport 2023 Foto: Juergen Engler
Nächstes Jahr geht es dann wie gewohnt mit weiteren Veranstaltungen rund um das Programm BERLINHATTALENT weiter.
Unser Programm lebt von der Begeisterung, dem Engagement und der Bereitschaft, etwas zu bewegen. Am 10.10.2023 hieß es, unsere Dankbarkeit für all die Zeit, Energie und Leidenschaft, die viele Ehrenamtliche in unsere Veranstaltungen und Bewegungsfördergruppen investieren, zum Ausdruck zu bringen.
Nach der Ankunft erhielten die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, uns zu unserem Programm Feedback zu geben sowie ihre schönsten Momente bei BHT mit uns zu teilen. Im Anschluss gab die Referatsleiterin BHT, Janine Gegusch, einen Überblick über die Programminhalte und deren Zuständigkeiten. Anwesend waren von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Tillman Wormuth (Schulsportreferent des Landes Berlin), Jan Lesener (Projektleitung Deutscher Motorik-Test) und Jule Delorme (Koordination des Deutschen Motorik-Tests) sowie Petra Ewert von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport.
Petra Ewert (li.), Janine Gegusch (mi.) und Tillman Wormuth (re.) Foto: Juergen Engler
Nach den Danksagungen wurden Ehrungen in folgenden Kategorien durchgeführt:
Unterstützung bei meisten Talentiaden/Events im Schuljahr 2022/23
Längste Durchführung von Bewegungsfördergruppen seit Programmbeginn
Längstes Engagement in unserem Programm
Die Gewinner*innen Matthias Selz, Benjamin Nizze, Heiko Bär sowie René Sauerbrei-Schneider und Laura-Jane Schneider erhielten eine Box mit Sportmaterialien, die sie für eine bewegte Pause nutzen können, sowie eine Medaille und den LSB-Beutel. Herzlichen Glückwunsch!
Eine Runde Applaus!
Foto: Juergen Engler
Matthias Selz unterstützte uns im Schuljahr 2022/23 auf den meisten Veranstaltungen und Talentiaden
Foto: Juergen Engler
Heiko Bär: Längste Durchführung von Bewegungsfördergruppen seit Programmbeginn
Foto: Juergen Engler
Benjamin Nizze: Durchführung der meisten Bewegungsfördergruppen seit Programmbeginn
Foto: Juergen Engler
René Sauerbrei-Schneider unterstützt uns im Programm am längsten!
Foto: Juergen Engler
Sportmaterial für eine bewegte Pause und der LSB-Beutel
Foto: Juergen Engler
Anschließend konnten sich alle bei ausgelassener Stimmung und leckerem Essen und Trinken zu ihren Tätigkeiten im Programm, Wünschen an das Team oder auch privat austauschen.
Entspannter Austausch beim Essen
Foto: Juergen Engler
Das Buffet ist eröffnet!
Foto: Juergen Engler
Vielen Dank an alle Helfer*innen, Übungsleiter*innen und Unterstützer*innen! Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft und die weitere erfolgreiche Durchführung des Programms!
Unsere ehrenamtlichen Helfer*innen bei uns zu Gast
Foto: Juergen Engler
Unsere ehrenamtlichen Helfer*innen bei uns zu Gast
Foto: Juergen Engler
In diesem Jahr fand das Familiensportfest erneut in den Kiezen statt. In zwei von elf Bezirken war auch BERLINHATTALENT mit einem Stand vor Ort und präsentierte einige Aufgaben aus dem Deutschen Motorik-Test. Trotz der heißen Temperaturen fanden viele Familien den Weg in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (Pankow) sowie in das Sportzentrum Schöneberg und probierten die Stationen aus. Die Besucher*innen hatten sichtlich Spaß, sich zu messen (Geschwister, Freund*innen oder Eltern-Kinder).
Der LSB-Direktor Friedhard Teuffel, Tobias Dollase (Bezirksstadtrat für Sport) und Vertreter des Bezirkssportbunds Tempelhof-Schöneberg begrüßten zu Beginn alle Mitwirkenden an den Stationen und richteten anschließend Begrüßungsworte an die Besucher*innen des Familiensportfests in Tempelhof-Schöneberg. In diesem Bezirk fand das Familiensportfest unter dem Schwerpunkt Mädchen statt.
Folgende weitere Angebote haben sich in Tempelhof-Schöneberg auf dem Sportplatz, in der Schwimmhalle sowie in der Sporthalle präsentiert:
Deutsches Sportabzeichen, Ehrenamtsbüro, Mädchentreff Café Pink, Trampolin/Riesenrutsche, BSB- und LSB-Infostand, Cheerleading, Polizei, DLRG und einige Sportvereine.
Standweitsprung bei strahlendem Sonnenwetter
Auch rückwärts Balancieren ist für alle eine Herausforderung
Groß und Klein — zusammen beim Weitsprung!
Das Team BHT mit Unterstützung von einem Auszubildenden vom LSB und einem Helfer
Im Jahn-Sportpark in Pankow gab es folgende Stationen über BHT hinaus: Basketball, Torwandschießen, Hüpfburgen, Deutsches Sportabzeichen und verschiedene Kampfsportarten.
Außerdem fand eine Talkrunde mit Staatssekretär Dr. Torsten Kühne zum Thema „Nach den World Games 2023. Wie weiter für den inklusiven Sport in Berlin?“ statt.
Übungen des Deutschen Motorik-Tests, außerdem mit den Alternativen Testaufgaben für Kinder mit Behinderung
Bei sonnigem Wetter machen die Übungen draußen umsomehr Spaß
Hier gibt es ein Familienduell — im rückwärts Balancieren
Früh übt sich, das Balancieren
Früh übt sich, der Standweitsprung
Besucher*innen unseres Standes kamen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Es waren Kinder vor Ort, die den DMT noch nicht kannten. Andere wiederum hatten erst kürzlich in der Schule am Test teilgenommen und wussten noch genau Bescheid. Einige wollten die Übungen erneut ausprobieren, da sie uns schon beim Familiensportfest im Rahmen der Special Olympics am Brandenburger Tor oder beim ISTAF besucht hatten. Aber besonders die neuen Erstklässler*innen konnten schon mal in den Motorik-Test reinschnuppern, der sehr wahrscheinlich in der 3. Klasse auf sie wartet.
Ein besonderer Dank gilt unseren ehrenamtlichen Helfer*innen, die uns auf vielen Veranstaltungen, wie dem Familiensportfest in den Kiezen, unterstützen!
Immer, wenn sich die Spitzenathlet*innen der Leichtathletik zum ISTAF in Berlin versammeln, ist BERLINHATTALENT ein fester Bestandteil und motiviert die Gäste, an den interaktiven Stationen des Deutschen Motorik-Tests teilzunehmen.
Am vergangenen Sonntag richteten wir erneut unsere Stände auf dem Vorplatz des Olympiastadions ein und erwarteten mit Vorfreude die sportliebenden Berliner*innen. Unsere Weitsprungmatte war besonders bei Jung und Alt beliebt, die sich, inspiriert von den Profis, im Wettkampf maßen.
Viele fanden beim Rückwärtsbalancieren ihre eigene sportliche Herausforderung und wiederholten mehrmals ihre Versuche. Dabei gab es auch humorvolle “Familienduelle”, bei denen man sich anfeuerte und herzlich miteinander lachte.
Sonnenaufgang über dem Olympiastadion beim ISTAF 2023
Die Mitmachstationen aus den Übungen des Deutschen Motorik-Tests
Beim Schools-Cup laufen die Schüler*innen auch unter dem BERLINHATTALENT Banner
Am Infostand standen wir für alle Fragen zur Auskunft
Eine weitere Übung zum Ausprobieren war das seitliche Hin- und Herspringen. Hier konnten die Besucher*innen ihre Fähigkeiten zeigen und sich über ihre persönlichen Bestmarken freuen, die sie als Erinnerung mitnahmen.
Das Team von BERLINHATTALENT genoss die Begegnung mit dem sportbegeisterten Publikum und informierte über das eigene Angebot. Vor allem Eltern von Vorschulkindern profitierten von unseren Informationen und gewannen Einblicke in unseren ganzheitlichen Ansatz, den Kindern den Sport näherzubringen und sie zu einer lebenslangen Aktivität zu ermutigen.
Dieser Tag war für unser Team nicht nur eine Freude, sondern brachte auch zahlreiche neue Ideen mit sich. Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer*innen, die diesen Tag möglich gemacht haben!