Am 21.01.2016 erfolgte im Rahmen des Projekts „Berlin hat Talent“ mit der Informationsveranstaltung für die Lichtenberger Schulen, die im letzten Jahr am Deutschen Motorik-Test teilgenommen haben, nun auch für diesen Bezirk der Auftakt zur Errichtung von Bewegungsfördergruppen für Kinder mit motorischem Förderbedarf. Nachdem im Dezember für diesen Bezirk die Talentiade mit großem Erfolg durchgeführt wurde, ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, Kinder für den Sport zu begeistern und ihnen diesen näher zu bringen. Deshalb informierte der Landessportbund bei dieser Veranstaltung die anwesenden Schulleiter und Sportlehrer über Möglichkeiten, die sportlichen Angebote an den Schulen weiter auszubauen. Die Schulen in Lichtenberg erhalten hierbei die Möglichkeit, in Form einer Arbeitsgemeinschaft wöchentlich ein zusätzliches Sportangebot für Kinder einzurichten, die motorischen Förderbedarf haben. In diesen Gruppen sollen die Kinder viele positive Erfahrungen beim Sport sammeln und dadurch auch für die Zukunft motiviert werden, aktiv zu treiben. Diese Ideen fanden bei den anwesenden Vertretern der Grundschulen großes Interesse, was sich nicht zuletzt in der festen Absicht von bereits sechs Schulen zeigte, die in den nächsten Wochen mit der Einrichtung der Sport-AGs beginnen werden. Hierbei werden sie vom Landessportbund tatkräftig unterstützt. So wird unter anderem die Finanzierung für den AG-Leiter durch den Landessportbund organisiert. Auch eine Fortbildung für die durchführenden Sportlehrer wird zeitnah angeboten. Zu guter Letzt werden durch den Landessportbund umfangreiche Sportmaterialen zur Verfügung gestellt, die dann in der Arbeitsgemeinschaft genutzt werden können.
Da der Landessportbund Berlin im Bezirk Lichtenberg den Deutschen Motorik-Test erstmalig durch Netzwerker begleiten ließ, die bereits an den Schulen zum Projekt „Berlin hat Talent“ informierten, kann diese Strategie als Erfolg gewertet werden. Das kommt durch die hohe Bereitschaft der anwesenden Schulen zum Ausdruck, Bewegungsfördergruppen bei sich zu errichten. Diese gute Zusammenarbeit wird auch in Zukunft weiter ausgebaut.
Marco Spanehl