Wir sind stets auf der Suche nach Unterstützung durch das Ehrenamt.
Hast du Lust, als Übungsleiter*in eine Bewegungsfördergruppe (BFG) durchzuführen? Diese werden für Kinder mit motorischem Förderbedarf direkt in den Schulen angeboten und sollen den Kindern die Freude an der Bewegung und am Sport näherbringen sowie motorische Defizite aufarbeiten.
Wie für fast alle Kinder begann es auch für Jasmin in der Schule, dass sie mit den klassischen Sportarten erste Erfahrungen machen konnte. Der Sportunterricht war für sie eine Gelegenheit, sich zu bewegen, Spaß zu haben und neue Dinge auszuprobieren. Nebenbei trainierte sie auch schon 1–2 mal die Woche in einem Tennisverein. Ihre große Leidenschaft entwickelte sich jedoch erst so richtig, als sie 2018 an der Talentiade des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf teilnahm. Jasmin erinnert sich noch gut an die Aufregung, die sie verspürte, als sie dort ankam. Die vielen verschiedenen Sportarten, die sie ausprobieren konnte, waren überwältigend und boten ihr eine ganz neue Perspektive auf die vielseitige Sportlandschaft.
Sprungtalent — Jasmin Brayshaw
Die Talentiade war für Jasmin ein unvergessliches Erlebnis. „Es hat so viel Spaß gemacht!“, erzählt sie. „Ich konnte unterschiedliche Disziplinen kennenlernen und letztlich entscheiden, welche mir am meisten Spaß macht.“ Diese Möglichkeit, Neues auszuprobieren, war für sie entscheidend und legte den Grundstein für ihre sportliche Laufbahn. Nach der Talentiade wusste sie, dass ihr Herz für die Leichtathletik schlug. Kurze Zeit später machte sie ein Probetraining in einem Verein und trat diesem schnell bei – die perfekte Entscheidung!
Im Verein blühte Jasmin auf. Die Leichtathletik gab ihr nicht nur die Chance, ihre sportlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sondern auch, viele neue Freund*innen zu finden. „Das Sporttreiben im Verein bedeutet mir sehr viel“, erklärt sie. „Es hat mich gelehrt, dass das Leben nicht immer einfach ist, aber man kann immer das Beste daraus machen und optimistisch bleiben. Wenn man hart arbeitet und an sich glaubt, kann man alles erreichen.“
Jasmin liebt die Vielfältigkeit ihrer Sportart. „Leichtathletik ist sehr abwechslungsreich“, sagt sie. „Man hat zwar Wettbewerbe, aber gleichzeitig unterstützen sich die Sportler*innen gegenseitig. Das finde ich besonders toll! Es gibt immer diese positive Energie im Training und während der Wettkämpfe.“
Mit jedem Training wuchs auch ihr Ehrgeiz. Jasmin hat große Ziele: Sie möchte an den Deutschen Meisterschaften, den Europameisterschaften und sogar an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Ihr Traum ist es, eines Tages für Olympia zu trainieren. „Ich lasse mich von nichts und niemandem aufhalten. Solange ich fleißig trainiere, kann ich alles schaffen!“
Jasmins Traum ist es, eines Tages für Olympia zu trainieren.
Ihr Wille und Fleiß haben sich bereits ausgezahlt. Jasmin hat einige bedeutende Erfolge erzielt. Bei den Deutschen Meisterschaften 2023 (U16) wurde sie Vize-Meisterin im Dreisprung und im Jahr 2024 (U18) im 400-Meter-Lauf. Zudem kann sie auf Silber und Bronze bei den Norddeutschen Meisterschaften 2022 und 2023 im 300-Meter-Lauf zurückblicken. Aber das ist nicht alles – sie hat auch einige Titel bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften gewonnen und hält einen Berliner Rekord im Dreisprung der WU16.
Seit 2020 besucht Jasmin die Eliteschule des Sports, in der sie ihre Passion für die Leichtathletik weiter vertiefen kann. Die Eliteschule bietet beste Bedingungen um die schulischen und sportlichen Aktivitäten optimal aufeinander abzustimmen. Außerdem trifft sie dort Gleichgesinnte, die ihre Begeisterung für Sport und Leistung teilen. „Es ist großartig, sich mit Menschen zu umgeben, die dieselben Ziele verfolgen wie ich“, sagt sie. „Wir motivieren und inspirieren uns gegenseitig.“
Jasmin hat auch einen wertvollen Tipp für zukünftige Teilnehmer*innen der Talentiade: „Seid mutig, probiert alles aus und glaubt an euch!“ Diese Botschaft hat nicht nur ihr eigenes Leben prägt, sondern könnte auch das Leben vieler junger Sportler*innen verändern.
Abschließend lässt sich sagen, dass Jasmins Geschichte nicht nur von sportlichen Erfolgen geprägt ist, sondern auch von persönlichem Wachstum, Freundschaften und dem Glauben an sich selbst. Sie lebt jeden Tag mit Leidenschaft und Entschlossenheit, und man kann sicher sein, dass dies erst der Anfang einer vielversprechenden Karriere in der Leichtathletik ist.
Am vergangenen Samstag, den 22. Februar 2025, fand der Jahresauftakt unserer diesjährigen Veranstaltungen im Bezirk Lichtenberg statt. Mit der Talentiade setzten wir den Startschuss für das Schuljahr 2024/2025. Bei diesem Event nahmen 144 talentierte Mädchen und Jungen aus den dritten Klassen Lichtenbergs teil. Diese Veranstaltung bot den jungen Sportler*innen die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und verschiedene Disziplinen auszuprobieren.
Insgesamt wurden neun verschiedene Sportarten präsentiert, die von engagierten Sportvereinen aus dem Bezirk und der Umgebung angeboten wurden. Die Kinder hatten die Gelegenheit, in einem Zeitraum von etwa zwei Stunden eine Vielzahl von Sportarten kennenzulernen und aktiv zu erleben. Die Vielfalt der präsentierten Disziplinen reichte von Bogenschießen über Eisschnelllauf und Fechten bis hin zu Gewichtheben, Handball, Leichtathletik, Prellball, Rugby und Volleyball.
Warm up
Bogenschießen
Rugby
Prellball
Leichtathletik 1
Leichtathletik 2
Volleyball
Handball
Gewichtheben
Fechten
Eisschnelllauf
Die „jungen Athlet*innen“ waren begeistert von der Möglichkeit, neue Sportarten auszuprobieren. Die Übungen im Gewichtheben und Eisschnelllauf sowie das Zielen beim Bogenschießen und Fechten sorgten für viele strahlende Gesichter. Die Kinder konnten sich außerdem beim Zielwurf des Handballs messen und spielerisch beim Rugby raufen. Prellball, Leichtathletik und Volleyball rundeten das Angebot ab, so dass für jeden etwas neues dabei war.
Ein Highlight der Talentiade war die Ehrung der besten Schüler*innen in den Sportarten Gewichtheben und Bogenschießen. Diese Kinder erbrachten herausragende Leistungen, die sowohl von den Trainer*innen als auch von den Zuschauenden mit Beifall gewürdigt wurden. Diejenigen, die beim Schlussweitsprung im Gewichtheben und beim Bogenschießen besonders erfolgreich waren, durften stolz ihre Medaillen entgegennehmen. Diese Anerkennung war nicht nur ein Anreiz für die ausgezeichneten Leistungen, sondern auch eine Motivation für alle Teilnehmer*innen, weiterhin ihr Bestes zu geben.
Siegerehrung Gewichtheben, Mädchen
Siegerehrung Gewichtheben, Jungen
Siegerehrung Bogenschießen, Mädchen
Siegerehrung Bogenschießen, Jungen
Das große Engagement der rund um die Talentiade tätigen ehrenamtlichen Helfer*innen trug wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung bei. Sie standen den Kindern mit Rat und Tat zur Seite, sorgten für einen reibungslosen Ablauf der verschiedenen Stationen und gewährleisteten, dass alle Teilnehmer*innen mit positiven Erfahrungen nach Hause gingen. Unser aufrichtiger Dank gilt ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Leidenschaft, die sie für die Förderung des Sports in unserer Stadt aufbringen.
Ein besonderes Dankeschön möchten wir auch an unsere Partner und Förderer aussprechen, die seit Jahren mit uns zusammenarbeiten. Dazu gehören neben den Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Familie und Inneres und Sport unser Gesundheitspartner, die AOK Nordost, die Berliner Sparkasse sowie Berlin Recycling.
Blickt man in die Zukunft, so steht fest, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern und Förderern das Programm BERLINHATTALENT weiter gestalten und entwickeln wollen. Dieses Programm verfolgt unter anderem seit 2011 das Ziel, jungen Talenten nicht nur eine Plattform zu bieten, um neue Sportarten auszuprobieren, sondern auch langfristige Perspektiven im sportlichen Bereich zu schaffen. Dabei ist es uns wichtig, den Kindern nicht nur den Zugang zu unterschiedlichen Sportarten zu ermöglichen, sondern sie auch zu ermutigen, ihre sportlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und dies über ihr ganzes Leben.
Die Talentiade war ein erfolgreicher Auftakt für diese Jahr. Wir sind überzeugt, dass die positiven Erfahrungen dieses Tages viele Kinder dazu anregen werden, auch in Zukunft sportlich aktiv zu sein. Mit fröhlichen Gesichtern und vielen neuen Eindrücken verließen die Kinder und Eltern die Sporthalle.. Wir hoffen, dass auch diese Talentiade viele sportbegeisterte Kinder und auch junge Talente hervorbringen wird und die Kinder dazu motiviert, ihre Lieblingssportart im Verein zu betreiben.
Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück und möchten die Gelegenheit nutzen, uns bei allen Partnern und Förderern des Programms BERLINHATTALENT für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit zu bedanken.
Unser Dank gilt insbesondere den Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Familie sowie Inneres und Sport.
Für die wissenschaftliche Begleitung geht ein herzliches Dankeschön an das Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
Danken möchten wir ebenso unserem Gesundheitspartner AOK Nordost und der Berliner Sparkasse für die jahrelange Unterstützung.
Für das Zurverfügungstellen der zahlreichen Tonnen für die Sportgeräte der Bewegungsfördergruppen bedanken wir uns recht herzlich bei Berlin Recycling .
Für die Umsetzung unserer Veranstaltungen und Bewegungsfördergruppen sind neben dem Hauptamt auch viele ehrenamtliche Helfer*innen und Übungsleiter*innen notwendig, ohne die das gesamte Programm nicht funktionieren würde. Herzlichen Dank für euren unermüdlichen Einsatz!
Wir freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder viele Kinder in Bewegung zu bringen und ihnen die Vielfalt der Berliner Sportlandschaft zu zeigen.
In diesem Sinne wünscht das Team von BERLINHATTALENT eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Im Rahmen der Bewegungsfördergruppen (BFG) werden bis zum Jahresende weitere 5 Schulen mit Bewegungstonnen ausgestattet. Die leeren Tonnen, die uns von Berlin Recycling zur Verfügung gestellt werden, wurden mit Sportmaterial befüllt und dienen als Ideengeber zur Gestaltung der Übungseinheiten. Auf den Tonneninhalt abgestimmte Spiele und Übungen, die gerade in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin aktualisiert wurden, bereichern die 60-Minuten-Einheiten. Aktuell finden 45 BFG an den Berliner Schulen statt und neben der sportlichen Betätigung und dem Spaß sind auch weitere positive Effekte der teilnehmenden Kinder zu verzeichnen. So berichten die Lehrkräfte z. B. über das vermehrte Einbringen von Ideen, gestärktes Selbstbewusstsein (auch im Unterrichtsalltag) und die Entwicklung von Gruppendynamik und Teamgeist. Um noch mehr Drittklässler*innen die Möglichkeit zu geben, auch an einer BFG teilnehmen zu können, sind weitere Übungsleitende/Lehrkräfte erforderlich. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, eine BFG durchführen zu wollen, melden Sie sich gerne bei Olga Fritzler.
Wir danken an dieser Stelle der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, unserem Gesundheitspartner, der AOK Nordost, sowie der Berliner Sparkasse für die Unterstützung von Bewegungsfördergruppen inklusive des Sportmaterials der Bewegungstonnen!
Marie Heinz und Erik Mittermeier sind Inklusions-Netzwerker*in bei BERLINHATTALENT. Mit dem Programm des Landessportbunds und des Senats sollen Kinder sportlich gefördert und gefordert werden. Kürzlich konnten sie eine vom Centre Francais de Berlin geförderte und durch den Verein Pfeffersport organisierte Inklusionsreise nach Paris begleiten und Erfahrungen für ihre Arbeit sammeln. Sie berichten darüber:
Marie und Erik auf dem Weg nach Paris
Nach den paralympischen Spielen sollte vor allem das Verständnis für Inklusion im Sport vertieft und Möglichkeiten erkundet werden, wie Sport zur Inklusion beitragen kann. Es ging um den Vergleich der Inklusionsbemühungen in Frankreich und Deutschland und ganz konkret in zwei Vorreiter-Vereinen: Novosports in Paris und Pfeffersport in Berlin. In der deutschen Reisegruppe waren 17 Menschen mit und ohne Beeinträchtigung – die meisten sind bei Pfeffersport aktiv. Mit den französischen Gastgebern verbrachten wir eine Woche in Paris und gewannen bei vielen Aktivitäten Einblicke in die Lebenswelt und die Bedeutung des Sports für Menschen mit und ohne Behinderungen. Kennenlernspiele halfen uns, Barrieren zu überwinden, den Teamgeist zu stärken und den Austausch zu fördern. Ein Höhepunkt war der kulturelle Abend: Hier probierten wir Spezialitäten aus beiden Ländern und es gab so manche neue Erfahrung für den Gaumen. In dieser geselligen Atmosphäre feierten wir die Vielfalt und es entstand ein verbindendes Gemeinschaftsgefühl.
Ein weiteres Highlight war die Stadtführung – mit Eiffelturm, Champs-Élysées und Louvre. Dabei wurde eine der größten Herausforderungen deutlich: Die Pariser Metro ist größtenteils nicht barrierefrei. Wir mussten auf Bus und Tram umsteigen und die Wege gut planen.
Im Rahmen unserer sportlichen Aktivitäten lernten wir u.a. das Spiel Baskin kennen – eine inklusive Variante des Basketballs, die Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam spielen können. So kann Sport Barrieren überwinden und für alle zugänglich gemacht werden – und für eine unglaublich gute Stimmung sorgen. Es wurde viel gelacht – ebenso beim Boccia-Spiel.
Bei einer Stadt-Rallye erkundeten wir das moderne Viertel Belleville. Dort erlebten wir, welche Herausforderungen Menschen mit Behinderung, speziell Menschen im Rollstuhl, im Alltag bewältigen müssen: Das Viertel ist sehr hügelig und viele Straßen uneben – für Rollifahrer*innen nicht einfach. Das französische Wort für „Kopfsteinpflaster“ hatten die deutschen Besucher im Nu verinnerlicht. Wir haben die Hürden gemeinsam gemeistert und hatten viel Spaß dabei. Das hat uns weiter zusammengeschweißt.
Deutsch-französische Begegnung in Paris zum Thema Sport und Inklusion
Bei der Paneldiskussion über „Inklusion im Sport” mit Vertreter*innen aus Politik und Sport beider Länder ging es um Erfolge und Herausforderungen in den Inklusionsbemühungen und darum, voneinander zu lernen. Die Franzosen lobten zum Beispiel den ÖPNV in Berlin, der barrierefreier ist als in Paris. Mitglieder von Novosports berichteten über Diskriminierungserfahrungen – jetzt hätten sie endlich einen Verein gefunden, wo sie sich willkommen fühlen und gleichberechtigte Teilhabe am Sport erfahren. Besonders bewegend war der Bericht einer Mutter über den kräftezehrenden, andauernden Kampf mit Behörden und Versicherungen in Bezug auf Hilfsmittel. Ihr wurde zum Beispiel die Bezahlung eines Sportrollstuhls für ihren Sohn verwehrt, obwohl er ihn zwingend braucht, um am Sport teilnehmen zu können. Die Diskussion machte deutlich: In beiden Großstädten ist noch viel zu tun, um Hürden für Inklusion im Alltag und im Sport abzubauen. Dabei helfen Erfahrungsaustausch und persönliche Begegnungen – wie in Paris.
Auch beim diesjährigen Carl-von-Linné-Cup gehörte das Team von BERLINHATTALENT zum Rahmenprogramm am Beckenrand. In der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark fand der Schwimmcup zum 16. Mal statt. Beim deutschlandweit größten Schwimmturnier für Schulen traten neben den fünf Berliner Förderzentren auch weitere Bundesländer an. Dazu gehörten Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Alle teilnehmenden Kinder hatten eine körperlich-motorische Behinderung oder Mehrfachbehinderungen. Insgesamt über 150 Teilnehmer*innen kämpften in den bekannten Schwimm-Disziplinen um Medaillen, bevor der Schwimmcup mit einem interessanten paarweisen Staffelwettkampf abgeschlossen wurde.
Teams
Competition
Fans
Eine beträchtliche Schülerschaft war auf den Tribünen vor Ort und unterstützte ihre Mitschüler*innen lautstark. Allen voran der Ausrichter, die Schülerinnen und Schüler der Carl-von-Linné-Schule. Zum Zeitvertreib zwischendurch konnten die Mitmachstationen des BERLINHAT TALENT-Teams ausprobiert werden.
Fächerfahren
seitliches Hin- und Herspringen
Medizinball-Stoßen
Weitsprung
Neben den Stationen des klassischen DMT, wie Standweitsprung und Seitliches Hin- und Herspringen, wurden einige der DMT-Alternativen zum Ausprobieren angeboten. Dies waren die Übungen Medizinball-Stoßen, Säckchen-Werfen und „Fächerfahren“, eine spezielle Koordinationsübung für Kinder im Rollstuhl. Alle genannten Testaufgaben wurden mit sehr viel Freude durchgeführt. Einige konnten gar nicht aufhören und stellten sich immer wieder beim Medizinball-Stoßen an, um ihre eigene Weite oder die der Mitschüler*innen zu überbieten.
Die sportlich aktiven Kinder durften sich nach dem Ausprobieren über einen kleinen Flummi als Give-Away freuen.
Wir danken der Carl-von-Linné-Schule für die Einladung und freuen uns schon auf den nächsten Schwimmwettbewerb in 2025!
Die AOK Nordost möchte eine gesundheitsbewusste Lebensweise bei Familien und vor allem bei den Kindern stärken.
Wenn Kinder Sport treiben, kann das Kompetenzen in vielen Bereichen fördern – von sozialer Kompetenz, körperlicher Leistungsfähigkeit, Teamgeist, Fairness bis hin zu gestärktem Selbstbewusstsein.
Mit dem AOK Kinderbonus können Sie bei Ihren Kindern die Leidenschaft für Bewegung unterstützen: für sportliche Aktivitäten, die fachmännisch angeleitet werden, kann es Punkte geben.
Mit dem AOK-Kinderbonus können AOK-versicherte Kinder von Geburt an bis zum 15. Geburtstag für die Teilnahme an Vorsorgemaßnahmen, Impfungen und weiteren Aktivitäten zur Gesunderhaltung Punkte sammeln. Diese Punkte sind bares Geld wert: 100 Punkte entsprechen 1 Euro. Mehr Information unter www.aok.de/nordost/kinderbonus
Im Oktober 1949 gegründet feiert der Landessportbund Berlin ebenso wie die Sportjugend Berlin am 29. Oktober 2024 den 75. Geburtstag. Wenige Monate nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland gestaltete der Sport im Westteil Berlins seinen Neuaufbau. „Heute können wir sagen, und das durchaus mit Stolz, dass der Landessportbund dank der Arbeit der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Menschen in den Vereinen und Verbänden tatsächlich die Stimme des Sports in Berlin ist, so wie es in unserem Leitbild steht“, sagt LSB-Präsident Thomas Härtel. Der ehemalige Staatssekretär für Sport übernahm das Amt des LSB-Präsidenten 2018 von Klaus Böger.
v.l.n.r. Christian Krull, Vorsitzender der Sportjugend Berlin, Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin und Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport Foto: Juergen Engler
Zehn Präsidenten haben den Verband in 75 Jahren geprägt. Unter ihnen auch Manfred von Richthofen, in dessen Amtszeit die Wiedervereinigung der Sportverbände aus dem Ost- und Westteil Berlins fiel und der heute Namensgeber für den Sitz des Landessportbunds am Olympiastadion Berlin ist. „Die Tatsache, dass der LSB immer von Präsidenten geführt wurde, zeigt auch, dass wir den LSB und den Sport in Berlin in die heutige Zeit führen müssen. Dieser Aufgabe haben wir uns gestellt. Heute gehören mehr Frauen unserem Präsidium an als in der Vergangenheit. Die Beteiligung von Frauen auf allen Verantwortungsebenen des Berliner Sports bleibt eine zentrale Aufgabe, umso mehr, weil in den zurückliegenden Jahren überproportional Frauen bei uns Mitglied wurden“, sagt Thomas Härtel.
Das Programm BERLINHATTALENT richtet sich an alle Drittklässler*innen der Berliner Grundschulen, dazu zählen auch Kinder mit Behinderungen. Diese erreichen wir mit dem inklusiven Deutschen Motorik-Test in den Regelschulen sowie den Förderzentren.
Vergangenes Wochenende haben 28 Kinder mit den verschiedensten Behinderungen den Weg in die Flatow-Sporthalle gefunden, um das inklusive Angebot von fünf Sportarten auszuprobieren. Für dieses Event konnten wir die bereits inklusiv aufgestellten Sportvereine BSC Comet e. V., Fechtzentrum Berlin e. V., TSV Spandau 1860 e. V., SC Charis 02 e. V. und RSC Berlin e. V. mit den Sportarten Fußball, Fechten, Leichtathletik, Judo und Tischtennis gewinnen.
Leichtathletik
Judo
Fechten
Fußball
Tischtennis
Nach der Anmeldung, die durch unsere Gebärdensprachdolmetscherinnen Lisa und Nora unterstützt wurde, ging es für die Kinder in sportlicher Montur im LSB-T-Shirt zur Begrüßung in die Sporthalle. In dieser wurden alle Anwesenden durch unseren Moderator, Marco Spanehl, und die Sportartenvertreter*innen begrüßt und anschließend durch die Kollegen Marten und Matteo vom Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband Berlin e. V. mit verschiedenen Bewegungsformen im Feuer-Wasser-Sturm-Spiel erwärmt. Danach ging es für die vier Gruppen zu den einzelnen Sportarten-Stationen, an denen die Kinder 20 Minuten Zeit hatten, die Sportarten kennenzulernen und ihre Stärken zu erkunden. Alle Teilnehmer*innen waren mit großem Eifer und sichtlicher Freude dabei, Neues auszuprobieren und miteinander Sport zu treiben.
Sprinten
Prellen
Duell
Mattenwurf
Kämpfen
Torschuss
Zwischendurch konnten sich die Eltern am Infostand von BERLINHATTALENT und bei den geschätzten Kolleg*innen von Special Olympics Deutschland und dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Berlin e. V. über inklusive Sportangebote in Berlin sowie unsere Gutscheinaktion informieren. Falls ein kleiner Energieschub nötig war, konnte sich bei dem Catering des ansässigen Vereins, dem Allgemeinen Turn-Verein zu Berlin 1861 e.V., gestärkt werden.
Nachdem alle Sportarten-Stationen durchlaufen wurden, erhielt jedes Kind zum Abschluss eine Medaille und eine Urkunde für die großartigen Leistungen sowie einen Beutel des Deutschen Behindertensportverbandes mit einem Ball von BERLINHATTALENT.
Dass das Programmziel erreicht wurde und der vielfältige Sporttag seine Früchte trug, ist den Ohren der Organisatoren nicht entgangen. So empfing eine Mutter ihren Sohn aus der Umkleidekabine mit den folgenden Worten: „Du warst so mutig. Du hast dich heute so viele neue Sachen getraut, die du noch nie gemacht hast.“
Erwärmung
Ballspiel
Vertrauen
Schnell
Schmettern
Freude
Im Anschluss an die Veranstaltung konnten die anwesenden Familien mit den Sportartenvertreter*innen in den Austausch treten, um sich Informationen zu Trainingszeiten und Standorten der Vereine einzuholen.
Wir möchten uns herzlich für die Anwesenheit von Petra Ewert (Senatsverwaltung für Inneres und Sport), Karsten Finger (Vizepräsident Leistungssport) und Ralf Otto (Landestrainer Para-Leichtathletik) bedanken!
Genauso gilt unser Dank dem Deutschen Behindertensportverband und JP Morgan, die den TalentTag Parasport Berlin 2024 durch ihre finanzielle Unterstützung überhaupt erst möglich gemacht haben.
Ein herzlicher Dank geht auch an die Helfer*innen, Sportartenvertreter*innen, den Hallenwart und die beiden Gebärdensprachdolmetscherinnen, die diesen Tag für alle zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben!
Nächstes Jahr geht es dann wie gewohnt mit Veranstaltungen rund um das Programm BERLINHATTALENT weiter.