Schönstes Sommerwetter lud am 1. September dazu ein, mit der gesamten Familie das Familiensportfest des Landessportbundes im Olympiapark Berlin zu besuchen.
Insgesamt konnten sich die ca. 47.000 Besucher*innen an über 150 sportlichen Mitmachstationen betätigen.
Natürlich war auch das Team von BERLINHATTALENT bei diesem sportlichen Höhepunkt der Stadt vor Ort und motivierte die Gäste, sich beim Balancieren, Weitspringen und seitlichen Hin- und Herspringen auszupowern (Übungen aus dem Deutschen Motorik-Test). Der Andrang war oft so groß, dass sich Warteschlangen vor den einzelnen Stationen unseres BHT-Standes bildeten.
Kleine Warteschlange beim Standweitsprung
Konzentration beim seitlichen Hin- und Herspringen, Foto: Jürgen Engler
Beim Rückwärtsbalancieren konnte man sein Gleichgewicht testen
Mit Freude und Spaß an der Bewegung lieferten sich dann auch einige Familien kleine „Duelle“ an unseren Stationen, bei denen man sich mit seinen Geschwistern oder seinen Eltern vergleichen konnte. Oftmals kamen auch gute Freund*innen, die sich sportlich messen wollten. Dabei wurde viel gelacht und natürlich auch geschwitzt. Es kamen sogar Kinder zu uns, die unser Programm bereits aus der Schule durch den DMT oder die Talentiaden kannten.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, im Gespräch mit unseren Mitarbeiter*innen
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner. Er bedankte sich bei allen anwesenden Helfer*innen für ihren Einsatz bei diesem Event und führte noch kurze persönliche Gespräche mit unseren Mitarbeiter*innen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer*innen für euren Einsatz beim Sportfest. Es war schön, diesen Tag mit euch zusammen zu meistern.
Bevor Vitus Thieke zum Modernen Fünfkampf kam, spielte der Sport in seinem Leben noch nicht so eine große Rolle. Neben Wanderungen mit seinen Eltern in den Ferien fuhr er wie jedes Kind in diesem Alter ab und zu mit dem Fahrrad.
Das sollte sich am 20.05.2017 bei der Talentiade des Programms BERLINHATTALENT grundlegend ändern, denn Vitus kann sich heute ein Leben ohne den Sport nicht mehr vorstellen.
Er erinnert sich noch genau an den Moment, als er und viele andere Kinder, die auch zur Talentiade seines Stadtbezirks eingeladen wurden, in der Sömmeringhalle mit erwartungsvollem Leuchten in den Augen darauf warteten, was an diesem Tag an sportlichen Herausforderungen auf sie zukommen würde.
Nach einer kurzen Erwärmung ging es dann endlich los und die Kinder konnten verschiedene Sportarten wie Basketball, Boxen, Golf, Handball, Judo, Kanu, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, RSG, Rudern, Tischtennis, Volleyball und Wasserball ausprobieren.
Ruder-Olympiasieger Karl Schulze gibt Vitus Tipps am Ruderergometer
Ein Moment blieb Vitus dabei ganz besonders in Erinnerung. Ruder-Olympiasieger 2012 und 2016Karl Schulze war persönlich vor Ort und betreute die Teilnehmer*innen an diesem Tag am Ruderergometer. Viele Kinder und Eltern waren beeindruckt von diesem großen und breiten Athleten, der seine Goldmedaille von den Olympischen Spielen 2016 mitgebracht hatte. Ein sympathischer Olympiasieger zum Anfassen. Diese Begegnung war sicher auch entscheidend dafür, dass Vitus nach der Talentiade ein Probetraining beim Rudern vereinbarte und dieses nutzte, um weitere Einblicke in die Sportart zu erhalten.
Aber auch eine andere erfolgreiche Sportlerin mit zahlreichen Goldmedaillen bei Welt- und Europameisterschaften lenkte an diesem Tag Vitus Neugier auf eine weitere Sportart. Die Rede ist von der Modernen Fünfkämpferin Annika Zillekens (geb. Schleu), die ebenfalls ihre Sportart vorstellte und die Station Laserpistolenschießen betreute. An dieser Station konnte sich Vitus sogar die Bronzemedaille bei den Jungen sichern.
Vitus erste Medaille im Modernen Fünfkampf (Laserpistolenschießen )
Nach der Talentiade meldeten sich dann auch sehr schnell die Verantwortlichen des Modernen Fünfkampfs bei ihm und luden neben anderen Kindern auch Vitus in ihre Talentgruppe ein. In dieser trainierte er bis zur 6. Klasse. Dann war die Zeit gekommen, um zu entscheiden, wer aus dieser Trainingsgruppe an die Eliteschule des Sports gehen konnte, um noch intensiver Leistungssport zu betreiben. Vitus schaffte auch diesen Schritt und ist seitdem Eliteschüler an der Sportschule im Olympiapark — Poelchau-Schule.
Seinen größten internationalen Erfolg in dieser Sportart feierte Vitus mit einem 3. Platz der Männerstaffel bei der U17 Weltmeisterschaft 2023. National ist für ihn auch der 2. Platz bei der Deutschen Meisterschaft U19 besonders wichtig, nicht zuletzt auch deshalb, weil er diesen Wettkampf nach einer längeren Verletzungspause bedingt durch einen Ermüdungsbruch antrat.
Seit 2024 probiert sich Vitus nebenbei auch in der Sportart Triathlon aus, um zu sehen, wie die Chancen in dieser Sportart für ihn stehen. Auch hier konnte er in diesem Jahr schon einige kleine Erfolge feiern. So gewann er beim Werbellinsee Triathlon und Kallinchen-Triathlon die Sprintdistanz.
Sein großes Ziel ist eine erfolgreiche Teilnahme bei Olympischen Spielen
Vitus sagt selbst: „Durch BERLINHATTALENT habe ich zum Sport (Leistungssport) gefunden. Besonders wichtig sind dabei für mich die Freundschaften, die ich hier finden konnte und der faire Umgang mit ihnen in den Wettkämpfen. Sowohl der Moderne Fünfkampf als auch Triathlon überzeugen mich durch ihre Vielseitigkeit und den hohen Anspruch, mit denen beide Sportarten betrieben werden müssen. Ich messe mich gerne mit meinen Sportfreunden. Der Spaß darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen. Großes Ziel ist die erfolgreiche Teilnahme bei Olympischen Spielen. In Welcher Sportart das sein wird, wird sich in der Zukunft ergeben.“
Wir von BERLINHATTALENT werden die Entwicklung von Vitus mit Spannung verfolgen und wünschen viel Erfolg beim Erreichen seines großen Zieles.
Wir sind stets auf der Suche nach Unterstützung durch das Ehrenamt.
Hast du Lust, als Übungsleiter*in eine Bewegungsfördergruppe (BFG) durchzuführen? Diese werden für Kinder mit motorischem Förderbedarf direkt in den Schulen angeboten und sollen den Kindern die Freude an der Bewegung und am Sport näherbringen sowie motorische Defizite aufarbeiten.
Am 04. Juli stand die letzte Testung im Rahmen des Deutschen Motorik-Tests (DMT) im Schuljahr 2023/24 an, und zwar in der Ernst-Adolf-Eschke-Schule für Gehörlose. Wie gewohnt unterstützten die Inklusionsmitarbeiter*innen von BERLINHATTALENT die Testungen im Förderzentrum und nutzten an diesem Tag die Gelegenheit, ein Interview mit Johannes zu führen.
Johannes kannten wir schon seit dem letzten Jahr, als seine Klasse als erste Gruppe am DMT teilgenommen hat. Schon beim Warmlaufen wurde sichtbar, wie sich der sportinteressierte Junge entwickelt hat. Er ist gewachsen, nicht nur in die Höhe! Vor allem innerlich! Seine Ausstrahlung hat sich verändert – er strotzt vor Selbstsicherheit und Stärke. Johannes Sos ist zwar der Klassenjüngste, aber mit Abstand der Kräftigste. Seine strammen Oberschenkel und das breite Kreuz lassen erahnen, welchem Sport er sich seit einigen Monaten mit großer Leidenschaft widmet. Doch der Reihe nach.
Johannes hat im Schuljahr 2022/23 am DMT teilgenommen und wurde anschließend zum TalentTag Parasport eingeladen. Dort konnte er verschiedene inklusive Sportangebote kennenlernen und ausprobieren, darunter z. B. Schwimmen, Leichtathletik, Tischtennis, Boccia oder Fußball ID. Genauso bestand das Ziel der Veranstaltung darin, Kontakte zwischen den Trainer*innen der Sportvereine und den Eltern bzw. Kindern zu knüpfen.
Sowohl beim DMT als auch beim TalentTag äußerte Johannes immer wieder den Wunsch, BMX fahren zu wollen. Auf kurzem Wege stellten Marie und Erik als Inklusionsnetzwerker*innen des LSB den Kontakt zu Jan Bekurtz, Landestrainer BMX, her.
Als einziger Gehörloser unter Hörenden absolvierte er einige Trainingseinheiten beim BMX. Das Training für die Kinder beginnt schon sehr früh am Nachmittag, um 14:30 Uhr. Dies war für ihn und seine Familie immer schwieriger einzurichten, weil er eigentlich bis 16:00 eine Ganztagsschule besucht.
Johannes mit Landestrainer Marcus Borsdorf
Beim TalentTag Parasport 2023 tat sich aber noch ein anderer wegweisender Kontakt für Johannes auf. Landestrainer Para-Schwimmen Marcus Borsdorf war begeistert von dem Jungen und tauschte direkt die Kontaktdaten mit Johannes‘ Mutter aus. Es dauerte nicht lange, bis Johannes zum Schwimmtraining ging und im Schwimmsport eine neue Leidenschaft für sich entdeckte. Die Begeisterung für das Schwimmen liegt wohl in der Familie: Auch der gehörlose Cousin Emanuel aus Polen ist Schwimmer und zugleich Johannes‘ Idol.
Von bis zu vier Trainingseinheiten bei den „Hörenden“ und einem Schwimmtraining für Gehörlose pro Woche berichtet uns der ehrgeizige Junge mit polnischen Wurzeln. Während beim Schwimmtraining für Gehörlose eher spielerische Elemente im Vordergrund stehen, beschreibt Johannes das Training beim Berliner Schwimmteam als besonders intensiv und anstrengend. Das Training bei Marcus findet er zwar hart, trotzdem macht es ihm viel Spaß. Die perfekte Mischung, um Kinder langfristig für die Sportart zu begeistern! Ganz besonders gefällt Johannes die Abwechslung im Hinblick auf Marcus’ Trainingsgestaltung: Neben dem Krafttraining gibt es Einheiten mit Schwimmflossen, kleine Wettkämpfe aber auch Spielformen. Und auch in der Kommunikation passt sich der Para-Landestrainer seinen Schützlingen an. „Marcus kann z. B. schon „30 Sekunden“ gebärden“, sagt Johannes mit einem verschmitzten Grinsen.
Zum Abschluss wollen wir noch wissen, was seine größten Erfolge im Schwimmen waren und was er gerne erreichen möchte. Mit leuchtenden Augen erzählt er uns daraufhin von den zwei Schwimmwettkämpfen für Gehörlose in Frankental und Zwickau. Bei beiden Wettkämpfen konnte er Medaillen gewinnen, in Zwickau sogar fünf an der Zahl! Sein großes Ziel ist es, eines Tages auch an internationalen Wettkämpfen im Gehörlosenschwimmen teilzunehmen.
v. l. n. r. Lehrerin, Peggy Bührmann, Johannes und die Netzwerker*innen Marie und Erik
Johannes‘ Lehrerin, Peggy Bührmann, die freundlicherweise für uns als Dolmetscherin fungierte, sagt am Ende des Interviews einen Satz, der uns in unserer Arbeit als Inklusionsnetzwerker*innen bestärkt und auch ein wenig Stolz macht: „Wärt ihr nicht dagewesen, wäre kein Kontakt zu Marcus entstanden und Johannes wäre auch nicht im Schwimmverein gelandet!“
Das Beispiel von Johannes verdeutlicht eindrucksvoll die Kraft des Sports und die Wirksamkeit von kooperativer Vernetzung zwischen Schule und Verein.
Das Deutsche Sportabzeichen feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Tour-Jubiläum. Austragungsort des diesjährigen Tourstopps des Sportabzeichens in Berlin war, wie schon in den vergangenen Jahren, das Sportzentrum des SC Siemensstadt, welches in diesem Jahr sein 40-Jähriges feiert. Selbstverständlich wurde diese Veranstaltung auch mit vielen Mitmachangeboten vom LSB Berlin mitorganisiert. Der LSB blickt auf 75 Jahre erfolgreiche Arbeit für den Sport in Berlin zurück. So trafen diese drei Jubiläen am 7. und 8. Juli 2024 zusammen und boten für Jung und Alt die Möglichkeit, verschiedene Disziplinen für die Erringung des Deutschen Sportabzeichens zu absolvieren.
Balancieren
Schlussweitsprung
Seitliches Hin- und Herspringen
Medizinball-Stoßen
BERLINHATTALENT war auch wieder vor Ort und man konnte sich im seitlichen Hin- und Herspringen, Schlussweitsprung und Rückwärtsbalancieren ausprobieren. Die Stationen von BHT wurden von vielen Schülerinnen und Schülern mit großer Freude genutzt.
Olympioniken Frank Busemann (3 v. l.) und Frank Stäbler (3. v. r.) am Stand von BHT
Die Olympioniken Frank Busemann (Olympiazweiter im Zehnkampf 1996) und Frank Stäbler (Olympiadritter im Ringen 2022) besuchten den Stand von BERLINHATTALENT, informierten sich über das Programm und standen für Fotos und Autogramme bereit.
LSB-Direktor Herr Teuffel (4. v. l.) zu Besuch beim BHT-Stand
Es war wieder einmal ein gelunges Fest des Sports.
Die Schule am Pappelhof ist eines von 25 Förderzentren Berlins für Schüler*innen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Diese Schule richtet sich also vorrangig an Kinder mit sogenannter geistiger oder intellektueller Beeinträchtigung. Denkt man ein Jahr zurück, dann erinnert sich die Berliner Sportwelt an das Großereignis der Special Olympic World Games, die 2023 in der Hauptstadt stattfanden und sich genau diesen Menschen widmeten.
Das Team, Foto: Jürgen Engler
Nach diesem Sportgroßereignis ist es nun Aufgabe der Berliner Sportlandschaft, den Fokus auf diese Zielgruppe nicht zu vernachlässigen, weiterführende Angebote zu schaffen und nachhaltig Teilhabe zu ermöglichen. Dazu zählte auch ein durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, den Landessportbund Berlin und Special Olympics Berlin ins Leben gerufenes „Sportkarussell“. Dieses Projekt fand im vergangenen Halbjahr an vier verschiedenen Förderzentren mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ statt und verfolgt das Ziel, Kinder mit geistiger Behinderung in den Sportverein zu überführen.
Erwärmung, Foto: Jürgen Engler
Durch unsere Zusammenarbeit mit der Sportjugend Berlin ergab sich auch hier eine Verknüpfung zum Programm BERLINHATTALENT (BHT).
Zusammen mit Ina Tetzner vom Berliner Turn- und Freizeitbund (BTFB) besuchte das BHT-Team am 14. Juni die Schule am Pappelhof. Berührungsängste gab es keine: Schon bei der musikalischen Erwärmung tanzten und lachten alle gemeinsam über die lustigen Figuren und Posen wie den „Rollmops“ oder den „Sprinter“.
Zielwerfen, Foto: Jürgen Engler
Springen über bunte Teppichfliesen, Foto: Jürgen Engler
Fächerfahren, Foto: Jürgen Engler
Schlussweitsprung, Foto: Jürgen Engler
Seitliches Hin- und Herspringen, Foto: Jürgen Engler
Säckchen werfen, Foto: Jürgen Engler
Medizinbälle heben, Foto: Jürgen Engler
Balancieren, Foto: Jürgen Engler
Medizinballweitwurf, Foto: Jürgen Engler
Balancieren mit Hilfe, Foto: Jürgen Engler
Im Anschluss durften sich die geistig beeinträchtigten Schüler*innen an verschiedenen Stationen des Deutschen Motorik-Tests (DMT) ausprobieren, z. B. beim 20m-Sprint, beim Standweitsprung, beim Balancieren oder beim Seitlichen Hin- und Herspringen. War eine Aufgabe zu schwierig, wurden Alternative Testaufgaben angeboten, etwa das Zweifächerlaufen oder das Medizinballweitstoßen.
Schnell konnte eine Bindung zwischen unserem Team und den Kindern aufgebaut werden und die motorischen Testaufgaben wurden mit viel Freude und Einsatz bewältigt! Der kleine Benno schnappte sich z. B. die Hand unserer Netzwerkerin Nina, um beim Balancieren sicher über die Stangen zu gelangen.
Der zweite Teil unseres Angebots wurde von Ina Tetzner angeleitet, die einen „Zirkus-Parkour“ vorbereitet hatte: Neben dem Zielwerfen, dem Balancieren über Hindernisse und dem Gewichtheben mit Medizinbällen, absolvierten die Kinder auch das Springen über bunte Teppichfliesen mit viel Spaß und Elan. Auch von Seiten der Lehrpersonen war Begeisterung zu spüren. „Selten machen unsere Autisten im Sportunterricht so gut mit wie heute“, berichtete eine Lehrerin erstaunt.
Zum Abschluss wartete noch ein besonderes Highlight auf die Schüler*innen, das allen ein Lächeln ins Gesicht zauberte: Neben einer persönlichen Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am DMT gab es für jedes Kind eine Medaille.
Medaillen für Alle, Foto: Jürgen Engler
Erschöpft und glücklich waren am Ende alle: Die Kinder nach einem aufregenden Sporttag mit vielfältigen Bewegungserfahrungen und das BHT-Team und Ina Tetzner nach einer gelungenen Veranstaltung sowie die erfolgte Verknüpfung von Schule und Verein.
Wir hoffen, dass viele Kinder der Schule am Pappelhof durch unser Angebot auf den Geschmack gekommen sind und zukünftig bei Ina und ihren Kolleg*innen vom BTFB im Verein Sport treiben werden.
Am 13.06.2024 hatten der LSB und die Sportjugend die Türen von 15 bis 21 Uhr geöffnet und in den Tagungsräumen für die Mitarbeitenden an Info-Ständen temporäre Arbeitsplätze eingerichtet. Auch BERLINHATTALENT war vor Ort und informierte die Besucher*innen über das Programm.
„Es ist ein Tag für die Vereine. Wir wollen sie in ihrer Arbeit unterstützen. Die Vereine sind der Puls des Sports in Berlin, sie halten ihn lebendig und aktiv. Und wenn man sich persönlich kennt, fällt es oftmals leichter, zusammen Lösungen zu finden. Deshalb wollen wir nicht nur eine Informationsbörse sein an diesem Tag, sondern auch eine Kontaktbörse. Sport verbindet eben“, sagte LSB-Direktor Friedhard Teuffel.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, lud am 1. Juni seine Patenkinder zum traditionellen Sommerfest in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ein. Der Landessportbund Berlin und weitere Berliner Vereine und Verbände unterstützten dieses Fest.
Patenkind beim Schlussweitsprung, Foto: Jürgen Engler
So waren die Profivereine ALBABERLIN mit einen Basketball-Parcours, Hertha BSC mit einer Torwand, die Berlin Thunder mit einem American-Football-Parcours und der 1. FC Union mit einem Airpitchfeld vor Ort. Die Füchse Berlin waren gleich mit mehreren Sportarten wie Handball, Tennis, Cheerleading und Crossminton vertreten.
Der Landessportbund empfing die Patenkinder und ihre Familien neben einem Informationsstand auch mit einer Hüpfburg, dem Familienland und seinen Programmen BERLINHATTALENT, SPORTBUNT sowie „Mein Traum von Olympia“.
Bei seinem Rundgang besuchte der Regierende Bürgermeister u. a. die Stände des Landessportbunds und nahm sich, zusammen mit der Vizepräsidentin des LSB, Claudia Zinke, Zeit für einen ausführlichen Informationsaustausch.
Regierender Bürgermeisters, Kai Wegner (re.) zusammen mit Vizepräsidentin des LSB, Claudia Zinke am LSB-Stand, Foto: Jürgen Engler
Besonders beliebt waren an diesem Tag auch die Maskottchen der Berliner Profivereine: Albatros, Bully, Charly, Fuchsi, Herthinho und Ritter Keule. Viele Kinder nutzten die Gelegenheit für ein Selfie und konnten am späten Nachmittag mit bleibenden Eindrücken und einem Lächeln auf dem Gesicht nach Hause gehen.
LSB-Team beim Patenkindertreffen, Foto: Jürgen Engler
Für uns vom LSB-Berlin war es eine tolle Veranstaltung, die wir gerne auch im nächsten Jahr unterstützen. Danke an alle Helfer*innen für euren Einsatz und an die Senatskanzlei für die gesamte Organisation!
Power Soccer – was ist denn das?! Auch unseren beiden Inklusionsnetzwerker*innen im Programm BERLINHATTALENT war die Sportart Power Soccer vor kurzem noch gänzlich unbekannt. Doch das hat sich geändert!
Mit viel Vorfreude und Neugier besuchten sie am 26. April gemeinsam mit Karl Felix Heinz, Inklusionsbeauftragter beim Berliner Fußballverband, den Workshop Power Soccer an der Biesalski-Schule in Berlin Zehlendorf – einem Förderzentrum für Kinder mit körperlichen Behinderungen.
Spannende Eindrücke aus der Praxis dieser neuen Sportart findet ihr hier
(Gemeinsam mit den Förderzentren für Kinder mit körperlichen Behinderungen und dem BFV ist es unser Ziel die Sportart E‑Rollstuhlfußball in Berlin aufzubauen und auch für Menschen mit schweren physischen Behinderungen ein Sportangebot zu schaffen.)
Vielen Dank an Frau Tanja Walther-Ahrens und die Biesalski-Schule für die Einladung zu diesem bereichernden Workshop.