Mit einem intensiven und äußerst interessanten Auftaktseminar feierte vor wenigen Tagen das Hochschulzertifikat Bewegungs-/Talentcoach an der H:G seine gelungene Premiere. Begrüßt wurden die aus über 100 Interessenten ausgewählten Teilnehmer der Fortbildung u.a. von Prof. Dr. Jochen Zinner, Direktor des H:G‑Institutes für Leistungssport & Trainerbildung, Vertretern der Abteilung Leistungssport des Landessportbundes Berlin sowie Prof. Dr. Alfred Richartz (Universität Hamburg). Nach seinem Kurs zur pädagogischen Qualität in Sportunterricht und Training warten die Teilnehmer nun gespannt auf das Folgeseminar zu medizinischen Grundlagen im Kinder- und Jugendsport. Anfang November wird diesen Kurs dann Prof. Dr. Bernd Wolfarth (Humboldt-Universität zu Berlin) durchführen, seines Zeichen u.a. Olympiaarzt des Deutschen Olympischen Sportbundes und Leiter der Abteilung Sportmedizin an der Berliner Charité.
Referenten und Teilnehmer des Hochschulzertifikates
Das gemeinsam mit dem LSB Berlin und der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie konzipierte Zertifikat absolvieren die Teilnehmer nebenberuflich im universitären Blended-Learning-Format mit semivirtuellen Lernphasen und Präsenzveranstaltungen. Alle weiteren Informationen dazu finden sich auf http://trainer-offensive.de/index.php?id=5.
Mit fast 80.000 Besuchern präsentierte sich das diesjährige Familiensportfest im Olympiapark als wahrer Magnet für sportaffine Berliner. An über 100 Mitmachstationen präsentierten sich Verbände und Vereine und boten ein breites Programm für alle Altersgruppen. Gerade bei diesen Veranstaltungen zeigt sich, wie facettenreich der Berliner Sport organisiert ist.
Stand des Projektes BERLINHATTALENT beim Familiensportfest, Foto: Engler
Auch mit unserem Projekt BERLINHATTALENT waren wir wieder mit einem Informationsstand sowie ausgewählten Stationen des Deutschen Motorik-Testes vertreten. Über 400 Kinder und/oder deren Eltern absolvierten die 4 Stationen (Standweitsprung, Seitliches Hin- und Herspringen, Balancieren rückwärts und Rumpfbeuge) und erhielten wertvolle Informationen zu Förderungsmöglichkeiten im Rahmen des Projektes. Diese Teilnehmerzahl gilt seit jeher als unerreicht.
Innensenator Geisel (m.li.), Präsident des LSB Böger (mi.re.), Abteilungsleiter Leistungssport Schlizio (li.), Schulleiter der Sportschule Rösner (re.), Foto: Engler
An dem größtenteils freundlichen Spätsommertag statteten uns auch der Innenminister Andreas Geisel, der Präsident des Landessportbundes Berlin (LSB) Klaus Böger oder der Vizepräsident des LSB Thomas Härtel einen Besuch ab. Herr Härtel versuchte sich sogar selbst einmal an den Aufgaben des Deutschen Motorik-Tests.
Vizepräsident des LSB Hertel beim Balancieren, Foto: Engler
Das Familiensportfest im Olympiapark stellt traditionell auch das Ende der Sommerferien dar. Wir wünschen an dieser Stelle allen Kindern einen guten Start ins neue Schuljahr und vielleicht treffen wir den/die eine/n oder andere/n schon bald wieder, um den vollständigen Deutschen Motorik-Test durchzuführen. Im neuen Schuljahr besuchen wir die Schulen wieder vor Ort, um sowohl talentierte als auch Kinder mit motorischem Förderbedarf zu finden und adäquat zu fördern. Im Schuljahr 2017/18 sind wir in den Bezirken Lichtenberg, Neukölln, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau vertreten, um uns ein umfassende Bild der Berliner Drittklässler zu verschaffen.
Das ISTAF in Berlin gehört seit Jahren zu einem der größten und spannendsten Leichtathletik-Events weltweit. Auch in diesem Jahr hatten die ca. 42.500 Zuschauer allen Grund den zahlreichen Top-Stars zuzujubeln. Neben einigen persönlichen Bestzeiten (u.a. Aries Merritt: 110m Hürden, Lisa Meyer: 100m Sprint), dem Deutschen Rekord von Gesa Krause (3.000m Hindernis) lief die Südafrikanerin Caster Semenya einen neuen Weltrekord (600m Lauf, inoffiziell da nicht olympisch). Doch auch die Nachwuchstalente zeigten wirklich ansprechende Leistungen auf der blauen Tartanbahn. In dem vom Projekt BERLINHATTALENT unterstütztem ISTAF Schools Cups setzten sich das Christophorus-Gymnasium aus Rostock vor der Kolibri-Grundschule aus Marzahn-Hellersdorf und der Mary-Poppins-Grundschule aus Spandau durch. Beglückwünscht und geehrte wurden die Kinder von den Ausnahmeathleten Fabian Hambüchen (Olympiasiegern, Turnen) und Kristina Vogel (Olympiasiegerin, Radsport).
Siegerehrung des ISTAF Schools Cup mit Olympiasieger Fabian Hambüchen, Foto: Camera 4
Alle Ergebnisse des diesjährigen ISTAF können Sie hier einsehen: ISTAF Ergebnisse 2017
Bereits bei der Qualifikation zum ISTAF Schools Cup zeigten sich die beiden Freundinnen Anna Mankowski und Josephine Vogel in guter Form (ISTAF Qualifikationsläufe). Bei ihrer bereits 4. Teilnahme! konnte sich Anna sogar den Sieg bei den Mädchen sichern. Auch Milan Stadler, der Sohn unseres Übungsleiters Max Stadler, erzielte mit seinem 3. Platz bei den Jungen ein tolles Ergebnis. Wir möchten an dieser Stelle allen Teilnehmern recht herzlich zu ihren erbrachten Leistungen gratulieren und wer weiß, vielleicht finden wir eine/n der Sportler/innen in ein paar Jahren im Starterfeld der Erwachsenen wieder?!
Gewinnerin des Schülersprints Anna Mankowski mit einem großen Fan, Foto: Camera 4
LSB Berlin, Berlin hat Talent, ISTAF 2017, Olympiastadion Berlin
Mit dem Projekt BERLINHATTALENT waren wir auch in diesem Jahr an zahlreichen Stellen vor und während des Hauptprogramms des ISTAF vertreten. Neben einem eigenen BERLINHAT TALENT-Block, in dem ca. 300 Zuschauer (Teilnehmer des Projektes im Schuljahr 2016/17 sowie deren Eltern) das Sportereignis verfolgten, bot sich an unserem Stand die Möglichkeit, sich hinreichend über das Projekt zu informieren. Darüber hinaus konnten ausgewählte Stationen des Deutschen Motorik-Tests selbst ausprobiert werden. Der Deutsche Motorik-Test stellt die Grundlage für die Einschätzung der motorischen Leistungsfähigkeit der Kinder dar. Viele Kinder sowie deren Eltern nutzen die Gelegenheit vor den Toren des Olympiastadions.
BERLINHATTALENT mit eigenem Stand und Mitmachangeboten im Rahmen des ISTAF 2017
Am vergangenen Samstag, den 24.06.2017, fand die 11. Auflage des degewo Schülertriathlons im Stadion an der Lipschitzallee statt. Organisiert in 3er Teams zeigten die Schüler der Neuköllner Schulen ihr Können im Schwimmen, Radfahren und beim Laufen. Mit insgesamt ca. 1.200 Teilnehmern erfuhr die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder eine enorme Resonanz. Über 7.000 Besucher sorgten für eine tolle Atmosphäre und repräsentierten den Bezirk Neukölln von seiner sportlichsten Seite.
Eröffnung des 11. degewo Schülertriathlons (von links: Berlino, Britta Steffen, Jan-Christopher Rämer, Dr. Franziska Giffey, Klaus Böger, Regine Zylka, Marco Altmann)
Erstmalig waren auch wir mit dem Projekt BERLINHATTALENT im Rahmen der Veranstaltung vertreten. An unserer Station hatten die Kinder und auch viele Erwachsene die Möglichkeit, sich hinreichend über das Projekt zu informieren und ausgewählte Stationen des Deutschen Motorik-Tests zu absolvieren. Erfreulicherweise beteiligten sich über 350 Teilnehmer an dem Angebot, erzielten gute bis sehr gute Ergebnisse und wurden für ihren Einsatz mit tollen Preisen belohnt. Besonders haben wir uns über die Kinder gefreut, die wir bereits von der Talentiade im Februar kannten, die uns einen Besuch am Stand abstatteten.
Seitliches Hin- und Herspringen an der BERLINHAT TALENT-Station
Auch unsere Botschafterin, Britta Steffen, nutzte die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand bzw. die Entwicklung des Projektes zu informieren. Gleichzeitig war sie als Schirmherrin des degewo Schülertriathlons aktiv.
Britta Steffen und Martin Seeber mit Teilnehmern des degewo Schülertriathlons am Stand von BERLINHATTALENT
Wir freuen uns bereits jetzt auf die 12. Auflage des Triathlons im nächsten Jahr. Wer von Ihnen Lust darauf hat, sich über das Projekt zu informieren bzw. sich selbst einmal beim Deutschen Motorik-Test zu versuchen, kann uns beim Familiensportfest im Olympiapark oder im Vorprogramm des ISTAF Berlin antreffen.
Am vergangenen Samstag fand in der Sporthalle Hohenzollernring, im Bezirk Spandau, die letzte Talentiade des Schuljahres 2016/17 statt. Spandau stellte in diesem Schuljahr ein Novum dar, sodass die Schulen die Durchführung des Deutschen Motorik-Tests in Eigenregie übernommen hatten. Insgesamt beteiligten sich 13 Schulen an dem Projekt. Auch aufgrund dessen wurde die Veranstaltung diesmal in einem kleineren Rahmen mit 71 Teilnehmern durchgeführt, die sich an den Stationen der 8 Sportarten ausprobieren und beweisen konnten. Bedingt durch zahlreiche Saisonhöhepunkte inmitten der Wettkampfsaison, hatten manche Sportartenvertreter keine Gelegenheit, das Fachpersonal zur Verfügung zu stellen. Für die Kinder war es sicherlich trotzdem ein schönes Event, bei dem sie sich erfolgreich in den unterschiedlichsten Disziplinen beweisen konnten.
Kanupolo bei der Talentiade in Berlin-Spandau
Folgende Sportarten waren diesmal vertreten: Moderner Fünfkampf, Judo, Rudern, Boxen, Wasserball, Volleyball, Basketball und Kanu.
Judo bei der Talentiade in Berlin-Spandau (im Bild die beiden Judokas Willy Myrow und Marc Hertel)
Wir hoffen, dass wir auch mit dieser Talentiade zahlreiche Bewegungserfahrungen vermitteln und die Kinder in ihrer Sportartenwahl unterstützen konnten. Nach den erholsamen Sommerferien wird dann auch die Talentsichtungsgruppe in Spandau an den Start gehen. Die Eltern werden von uns entsprechend informiert.
Wir möchten uns gern an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die großartige Unterstützung der Sportverbände und deren Vertreter, den beteiligten Schulen, den Eltern und allen freiwilligen Helfern bedanken. Ohne diesen Support wären wir nicht in der Lage, diese Veranstaltungen zu einem kleinen Highlight für die Kinder zu gestalten.
Alle Medaillengewinner der Talentiade in Berlin-Spandau mit den Judokas Willi Myrow und Marc Hertel
Wir sind ständig bestrebt, unser Projekt BERLINHATTALENT weiterauszubauen und stetig zu verbessern. Dies beinhaltet auch die Erarbeitung geeigneter Fortbildungsangebote für bereits in das Projekt eingebundende sowie zukünftig interessierte Übungsleiter.
In diesem Zusammenhang wurde in Kooperation mit unserem wissenschaftlichen Partner der H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst das Hochschulzertifikat Bewegungspädagoge (FH) bzw. Bewegungs-/Talentcoach (FH) ins Leben gerufen. Neben der Darstellung von geeigneten Übungsformen für die entsprechenden Zielgruppen (“Talente” und “Kinder mit motorischem Förderbedarf”) geben renommierte Referenten Einblicke u.a. in die Themenbereiche Pädagogik, Medizin, Sportwissenschaft und Didaktik.
Olympia-Sieger Karl Schulze schaute bei der Talentiade in der Sömmeringhallevorbei, wo sich talentierte Drittklässler aus Charlottenburg-Wilmersdorf ausprobieren konnten.
Karl Schulze — Olympiasieger im Rudern
156 Kinder kamen zur Talentiade nach Charlottenburg, um sich in 13 verschiedenen Sportarten zu versuchen. Moderner Fünfkampf, Golf und Kanu waren mit dabei – und auch Berlins Olympia-Ruderer Karl Schulze, der den Grundschülern seinen Sport zeigte und fleißig Autogramme verteilte.
BERLINHATTALENT (BHT): Auf welchem Weg hast du zum Rudersport gefunden?
Karl Schulze (K.S.): Ich kam mit dem Rudern durch meine Familie in Verbindung. Ich bin bereits die dritte Generation, die rudert – sowohl meine Großeltern als auch meine Eltern rudern heute noch. Deshalb war ich schon als Kind oft bei Wettkämpfen dabei und der Weg, selbst damit anzufangen, sehr kurz. Mit neun Jahren begann ich mich intensiver für den Sport zu interessieren. Die Kinder, die bei den Talentiaden mitmachen, sind auch in diesem Alter – das finde ich perfekt.
Anfangs hat mir weniger das Rudern selbst Spaß gemacht – es ging mehr um das Kollektiv in der Trainingsgruppe. Als dann der eine oder andere Erfolg kam, weckte das meinen Ehrgeiz.
BHT: Was war nötig, damit du den Einstieg in den Leistungssport schaffen konntest?
K.S.: Der wichtigste Faktor ist natürlich die Familie, die dem Sport gegenüber aufgeschlossen sein muss und die Förderung des Kindes anstreben sollte. Meine Eltern haben immer versucht, alles möglich zu machen, und darüber bin ich sehr froh.
Als der Landestrainer auf mich aufmerksam wurde, war der Weg an die Sportschule die nächste Konsequenz. Auch das ist ein wichtiger Baustein – dann ist die Verbindung zwischen Sport und Schule optimal.
BHT: Wieso hast du dich dafür entschieden, BERLINHATTALENT zu unterstützen?
K.S.: Ich hatte durch andere Sportler von eurem Projekt gehört und wusste deshalb schon Bescheid, als ihr mich angesprochen habt. Einerseits ist es natürlich so, dass ich mit der Zeit in die Vorbildrolle reingerutscht bin. Zudem bin ich der Meinung, dass Sport – egal auf welchem Niveau – immer wichtig ist. Das beginnt in jungen Jahren, wenn Spaß und Freizeitsport im Vordergrund stehen. Wenn die Talentiaden dazu motivieren können, ist das super. Später wird man sehen, wer sich wie weiter entwickelt und vielleicht in den Hochleistungssport übergeht.
BHT: Welche Chance siehst du in dem Projekt für die Kinder?
K.S.: Ich denke, dass die Kinder – abgesehen von der Bewegung – Dinge lernen können, die sie auch im Alltag benötigen, z.B. Konzentration, Teamgeist und Durchsetzungsvermögen. Ich selbst spüre immer wieder, wie mir diese Schlüsselqualifikationen im Leben neben dem Sport helfen. Aber in meinen Augen ist der Spaß im sozialen Gefüge zunächst das Wichtigste.
Neben Lisa Unruh und Annika Schleu ist Karl Schulze bereits der dritte prominente Berliner Athlet, der in diesem Jahr eine Talentiade im Rahmen des Projektes BERLINHATTALENT besucht hat.
Annika Schleu und Karl Schulze unterstützen BERLINHATTALENT
156 Teilnehmer, 13 Sportarten, 2 Olympiateilnehmer, eine olympische Goldmedaille und viele sportbegeisterte Eltern auf der Tribüne. Unsere Talentiade am vergangenen Samstag kann wahrlich als voller Erfolg gewertet werden. Selten haben wir bei unseren Talentiaden so viele Teilnehmer. Auch 13 unterschiedliche Sportarten bieten einen guten Überblick über die Berliner Sportlandschaft. Erstmalig zählte auch Tischtennis zu unserem Portfolio, herzlich Willkommen bei BERLINHATTALENT.
Talentiade in Charlottenburg-Wilmersdorf
Auf dem Parkett wurde den Kindern in der Sömmeringhalle wirklich unheimlich viel geboten. Neben elektronischen Pistolen im Modernen Fünfkampf, einer riesigen aufblasbaren Zielscheibe beim Golf oder Kanus auf Schaumstoffmatten, die vertretenden Sportarten haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Der hohe Aufwand wurde durch zahlreiche leuchtende Kinderaugen belohnt und spiegelt sich hoffentlich in steigenden Mitgliederzahlen der anwesenden Sportvereine wieder.
Golf auf der Talentiade in Charlottenburg-Wilmersdorf
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war sicherlich der Besuch von Olympiasieger Karl Schulze, der Gold für Berlin im Rudern erlangen konnte sowie die Olympiateilnehmerin Annika Schleu aus dem Modernen Fünfkampf, die zudem als Athletensprecherin fungiert. Beide Athleten hoben heraus, dass Sport in erster Linie Spaß machen sollte, der Ergeiz und die Teilnahme an Wettkämpfen ergeben sich dann von ganz allein. Sie berichteten zudem von ihren sportlichen Karrieren und motivierten die Kinder zu einer regelmäßigen sportlichen Bewegung. Neben den beiden sportlichen Vorbildern konnten die Kinder auch eine echte olympische Goldmedaille bestaunen, sammelten fleißig Autogramme und werden den Veranstaltungstag wohl noch lange in Erinnerung behalten.
Annika Schleu und Karl Schulze unterstützen Berlin hat Talent
Für eine optimale Symbiose aus Sport und Schule zeichnen sich vor allem die Eliteschulen des Sports aus. Matthias Rösner, Schulleiter der Sportschule im Olympiapark – Poelchau Schule, gab Einblicke in den Alltag an seiner Schule, hob die Möglichkeiten heraus und beantwortete am Informationsstand die Fragen der interessierten Eltern.
Schulleiter Matthias Rösner von der Sportschule im Olympiapark
Mit der Talentiade in Spandau am 17.06.17 schließen wir das Schuljahr 2016/17 ab und freuen uns bereits jetzt auf die talentierten Spandauer Drittklässler.
Am Mittwoch-Nachmittag, den 3.5.2017, trafen sich die Verantwortlichen der Grundschulen aus dem Stadtteil Berlin-Mitte zu einem Austausch über die Einrichtung der Bewegungsfördergruppen. Im Vordergrund standen dabei die grundlegenden Voraussetzungen wie die Anzahl der Kinder oder verfügbare Hallenzeiten.
Auch wenn besonders der zweite Aspekt Schwierigkeiten mit sich bringt, konnten im Gespräch Lösungen gefunden werden – sei es den Start der Gruppe ins kommende Schuljahr zu verlegen oder die Nutzung von Gymnastik-/ Psychomotorik-Räumen, die ebenso ausreichend sind. Denn am Ende interessieren sich die Jungen und Mädchen nicht für die Größe der Halle, vielmehr können sie sich überall austoben.
Als weitere Besonderheit sei hier die zum Teil sehr hohe Anzahl an Schülerinnen und Schülern erwähnt, die eine Förderung benötigen. Im Vergleich zu anderen Stadtgebieten sind die Zahlen fast doppelt so hoch. Daher stehen diese Schulen nun an oberster Stelle der Prioritätenliste, sodass wir dort zeitnah Gruppen einrichten werden. Nichtsdestotrotz wollen wir auch allen weiteren Schulen solch eine Sportgruppe ermöglichen, sodass wir uns über einen regen Zuwachs in den nächsten Wochen freuen können.
Neben den organisatorischen Anliegen konnten wir auch einen Partner aus dem Berliner Vereinsleben an diesem Tag vorstellen: Marcus Dippe von den Sportfreunden Berlin 06 e.V. berichtete kurz über die Kinder- und Jugendarbeit in seinem Verein.
Wir freuen uns, Ihn und sein Team nun an unserer Seite zu haben und freuen uns auf eine rege Zusammenarbeit mit den Schulen.
Am vergangenen Samstag, den 29.4.2017, hieß es wieder „Auf die Plätze, fertig, los“ in der Sporthalle der neuen Roßstraße in Berlin – Mitte. Insgesamt fanden 140 Mädchen und Jungen an diesem verlängerten Wochenende den Weg in die Halle, tatkräftig von ihren Eltern unterstützt. Diese verhalfen ihren Kindern durch lautstarkes Klatschen und Anfeuern zu großartigen Ergebnissen in den einzelnen Sportarten.
Judokatraining für junge Talente
Traditionell durften die jungen Talente ihr Können bei den klassischen Ballsportarten wie Basketball, und Handball ausprobieren, aber auch die Rhythmische Sportgymnastik, Fechten oder Judo präsentierten sich an diesem Tag.
Beim Fechten sind scnnelle Reaktionen gefragt
An insgesamt 10 Stationen konnte der Nachwuchs vielfältige Bewegungsaufgaben bewältigen – sei es auf der Matte, am Ball oder auf dem Rennrad. Obwohl ihnen die Übungen einiges abverlangten, sah man immer wieder ein Lächeln auf den Gesichtern, die mit Spaß und Freude bis zum Schluss dabei waren. Besonders der Abschluss ließ die Kinder noch einmal zu Hochtouren auflaufen – es ging an die Ehrung der Besten der Besten. Voller Aufregung und Spannung erwarteten die kleinen Sportler die Verkündung der Ergebnisse in den Sportarten Boxen, Volleyball und Gewichtheben. Besonders das Seilspringen im Bereich der Zweikampfsportart sollte eine kleine Überraschung bereithalten, denn im direkten Vergleich der Mädchen und Jungen konnten die Schülerinnen deutlich höhere Durchschlagszahlen erreichen. Hingegen waren die Werte beim Pritschen sowie Standweitsprung sehr ausgeglichen.
Schon die Kleinsten üben sich beim Heben mit Schaumstoffgewichten
Auch wenn nicht alle Kinder am Ende auf dem Treppchen stehen konnten, gab es regen Beifall für die Treppchen-Besucher, die sich über kleine Geschenke und die verdienten Medaillen besonders freuten.
Bein Volleyball konnten die Kinder Pritschen üben
Schlussendlich kann man allen Aktiven nur ein großes Lob für ihre Einsatzbereitschaft und Ausdauer aussprechen. Für die anwesenden Sportarten sind alle Kinder eine Bereicherung in ihren Jugendabteilungen, egal für welche sie sich nun entscheiden werden. Wichtig ist immer, dass der Spaß und die Freude am Sport erhalten bleiben.