„Berlin sucht schlaue Leute“ hieß das Motto des Berlin-Tags, der am 11.03.2023 ca. 4.600 Besucherinnen und Besucher in der STATION-Berlin willkommen hieß. Etwa 210 Stände aus den Bereichen Kita, Schule, Jugendamt und Verwaltung präsentierten sich, um mit den Fachkräften von Morgen ins Gespräch zu kommen. Mit dabei waren auch ausgewählte Programme aus dem Berliner Schulsport, wie das Programm BERLINHATTALENT, um auf die immense Wichtigkeit von frühzeitiger Bewegungsförderung aufmerksam zu machen.
„Berlin sucht schlaue Leute“
Durch den direkten Austausch mit den Berliner Schulen und dem interessierten Fachpublikum konnte auf die aktuellen Unterstützungsmöglichkeiten im Programm hingewiesen werden. Dazu gehören folgende u.a. Inhalte:
Für Schulen: Teilnahme am Deutschen Motorik-Test und Einrichtung von Bewegungsfördergruppen
Für Eltern: Information über die Programminhalte und Hilfe bei der Sportvereinssuche
Für das Ehrenamt: Unterstützung bei der Durchführung von Bewegungsmaßnahmen wie Bewegungsfördergruppen oder Talentiaden
Für Vereine: Durchführung von Bewegungsfördergruppen, Mitgliedergewinnung z.B. über die Gutscheinaktion, Teilnahme an Talentiaden durch Präsentation ihrer Sportart
Die Fortbildung „Schatzsuche statt Fehlerfahndung“ für interessierte Sportlehrkräfte und Übungsleiter*innen startet nach der Pause wieder in die nächste Runde.
Am 20. und 21. September 2021 werden theoretische und vor allem praktische Inhalte vermittelt, wie man Kinder mit motorischem Förderbedarf für eine regelmäßige sportliche Betätigung begeistern kann. Die Inhalte des Seminars eignen sich besonders für Sportlehrkräfte und Übungsleiter*innen, die bereits Bewegungsfördergruppen im Projekt BERLINHATTALENT durchführen oder zukünftig gerne eine solche leiten möchten.
Des Weiteren haben die Übungsleiter*innen der Bewegungsfördergruppen die Möglichkeit, sich u. a. bei dem Feedbackseminar über ihre Erfahrungen auszutauschen und gegenseitig Tipps zu geben.
Referent Sascha Splettstößer
Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Sportvereinen, die mit Gruppen im Grundschulalter arbeiten bzw. arbeiten wollen, pädagogische Fachkräfte aus Grundschuleinrichtungen, Mitarbeiter/-innen aus dem Projekt BERLINHATTALENT — Schwerpunkt Bewegungsfördergruppen“
Teilnahmebeitrag € 75,00
Termine Mo. + Di., 20.09. und 21.09.2021, jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr und
Di., 18.01.2022, 9.00 bis 13.00 Uhr (Zwischenauswertung) (20 LE)
Das LSB-Projekt SPORTBUNT — Vereine leben Vielfalt! veranstaltete am 18. Juli in der Gerhard-Schlegel-Sportschule einen Berufsbildungstag für geflüchtete Menschen . Die rund 100 Besucher/-innen konnten sich an zahlreichen Ständen über Ausbildungsmöglichkeiten, Freiwilligendienste oder ehrenamtliche Tätigkeiten im Sport informieren.
Viele Vereine schrieben Stellen aus Foto Juergen Engler
Und auch wir stellten allen Interessierten unser Programm BERLINHATTALENT vor. An unserem Stand informierten wir die Besucher/-innen vor allem darüber, wie sich Helfer/-innen bei unserem Programm beteiligen können.
BERLINHATTALENT beim Berufsbildungstag Foto Juergen Engler
So gewinnen wir hoffentlich zahlreiche neue Unterstützer/-innen für Talentiaden und andere Veranstaltungen sowie einige Übungsleiter/-innen für unsere Bewegungsfördergruppen bzw. Talentsichtungsgruppen. Wir freuen uns schon darauf, einige unserer neuen Helfer/-innen beim Familiensportfest im Olympiapark wieder zu sehen.
Am 17. Mai 2019 fand in der Gerhard-Schlegel-Sportschule des Landessportbunds Berlin e.V. die 17. Fachtagung Schulsport statt. Neben BERLINHATTALENT war auch das Kooperationsprogramm Schule und Sportverein/-verband der Sportjugend Berlin mit einem Info-Stand vor Ort, um interessierte Sportlehrkräfte über unsere Programme zu informieren. Insgesamt waren rund 50 Teilnehmer/-innen anwesend.
BERLINHATTALENT informiert auf der 17. Fachtagung Schulsport in der Gerhard-Schlegel-Sportschule
Nach der Eröffnung der Veranstaltung von Dr. Christian Haberecht (Abteilungsleiter Bildung im LSB Berlin), begrüßten die Vizepräsidentin Bildung und Wissenschaft Irene Schucht sowie Daniela Müller als Vertreterin der Senatsverwaltung für Inneres und Sport die anwesenden Teilnehmer/-innen.
Die Teilnehmer der Fachtagung erhielten interessanten Input
Frau Müller berichtete darüber, dass sie die Gelegenheit erhielt, eine Bewegungsfördergruppe in Lichtenberg zu besuchen. Sie war angetan, dass Kinder mit einem hochroten Kopf die Sporthalle glücklich und zufrieden verließen und nicht merkten, dass sie gefördert wurden.
„Ich wünsche jeder Grundschule eine solche Bewegungsfördergruppe.“ war ihr abschließendes Fazit.
In das anschließende Impulsreferat von Prof. Dr. Michael Pfitzner von der Universität Duisburg-Essen zum Thema „Leisten, Leistung und Erfolg im kompetenzorientierten Sportunterricht“ wurde eine bewegte Pause eingebaut. Diese wurde von den anwesenden Sportlehrkräften sehr gut angenommen. Anschließend hatten sie die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops (z.B. Sportabzeichen und Kin-Ball) teilzunehmen.
Für den ersten Fachtag Begabungsförderung hat sich die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eine besonders schöne Location ausgesucht, das Zeiss-Großplanetarium in Berlin Prenzlauer Berg. Doch neben einem kurzen Blick ins Universum wurden vor allem die Empfehlungen der Expertenkommission zum Thema Begabungsförderung unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Trautmann vorgestellt.
Welche Potenziale bringen die Berliner Kinder mit und vor allem wie kann ich diese einerseits entdecken und andererseits gezielt weiterentwickeln? Nicht nur auf diese Frage gab es in den Fachvorträgen, Workshops oder dem Markt der Möglichkeiten zahlreiche Antworten. Welchen Stellenwert die Begabungsförderung für die Gerechtigkeit und Zukunftssicherung unserer Gesellschaft darstellt, wurde von Bildungssenatorin Sandra Scheeres in ihrem Grußwort unterstrichen. Auch der Sport wurde mit drei Projekten vorgestellt. Neben „Profivereine machen Schule/Kita“, Jugend trainiert für Olympia & Paralympics präsentierte sich auch das Projekt BERLINHATTALENT den interessierten Besuchern aus Schulen, Kitas, der öffentlichen Verwaltungen sowie der Wissenschaft.
BERLINHATTALENT auf dem Fachtag Begabungsförderung
In dem Gesamtkonzept sind die zahlreichen Initiativen und Projekte anschaulich dargestellt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ab Mitte September geht es wieder los: der Deutsche Motorik-Test wird an zahlreichen Berliner Grundschulen durchgeführt. Dieses Jahr werden erstmalig sieben Bezirke getestet, weshalb wir uns besonders über die Unterstützung der Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Schule freuen. Denn im Rahmen eines Schulkurses testen die Schülerinnen und Schüler der Sportschule unter der Leitung von Matthias-Carsten Rösner (Schulleiter) und Carsten Richter (Sportkoordinator) die Kinder ihrer Partner-Grundschulen in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau.
BERLINHATTALENT, Sportschule im Olympiapark — Poelchau Schule, DMT-Schulung, Balancieren
Um den Schülerinnen und Schülern den Ablauf und die richtige Durchführung des Deutschen Motorik-Tests näherzubringen, fand am 28. August eine Schulung an der Sportschule im Olympiapark statt. Unsere Netzwerker erklärten der Gruppe die Hintergründe und den Ablauf des Projekts. Im Praxisteil zeigte René Orgis, Leiter des Testteams, den insgesamt 16 Schülerinnen und Schülern anschließend, worauf es bei der korrekten Durchführung der acht Testaufgaben ankommt. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Messungen exakt und von allen Testern gleich ausgeführt werden, damit die erhobenen Ergebnisse vergleichbar sind. Mit großem Interesse haben die angehenden DMT-Tester zugehört und wichtige Fragen zum Testablauf gestellt. In den kommenden Wochen werden die Kenntnisse und Abläufe gefestigt, so dass sie zum Start der Tests bestens auf die kommende Aufgabe vorbereitet sind.
BERLINHATTALENT, Sportschule im Olympiapark — Poelchau Schule, DMT-Schulung, Sit-ups
Wir bedanken uns schon jetzt für die die großartige Unterstützung der Sportschule im Olympiapark — Poelchau Schule und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Wie können Akteure aus den Bereichen Bildung, Erziehung, Gesundheit und Sport effektiv zusammenarbeiten, um Kindern den Zugang zur regelmäßigen Bewegung in Schule und Sportverein zu ermöglichen? Unter diesem Motto lässt sich die 3. Landeskonferenz Sport und Gesundheit des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern (LSB M‑V) zusammenfassen, die am 19. April 2018 im Bürgerhaus in Güstrow stattfand. Neben zahlreichen Sportlehrkräften, Übungsleitern, Erziehern, Ärzten sowie Vertretern des Bildungsministeriums und Krankenkassen folgten auch wir vom Landessportbund Berlin mit dem Projekt BERLINHATTALENT der freundlichen Einladung des LSB M‑V.
BERLINHATTALENT auf der 3. Landeskonferenz Sport und Gesundheit, Foto: LSB M‑V /Adrian
Nach einer „bewegten Eröffnung“ (lebendige Statistik) durch Moderatorin Dörte Graner sowie einführenden Worten von Andreas Bluhm (Präsident des LSB M‑V), der die Notwendigkeit regelmäßiger sportlicher Bewegung herausstellte, folgten Impulsreferate von Prof. Dr. Eckart Balz (Bergische Universität Wuppertal) und Jörg Heusler (Gesundheitsamt Vorpommern-Rügen). Die gesundheitlichen Folgen von Inaktivität in der Schule sowie der gesteigerte Medienkonsum wurden als zentrale Risikofaktoren für die Gesundheit der Kinder identifiziert. Gleichzeitig zeigten die gesammelten Gesundheitsdaten der Schuleingangsuntersuchungen der vergangenen Jahre, dass sich ein Abwärtstrend sowohl von der motorischen Leistungsfähigkeit als auch des allgemeinen Gesundheitszustandes der Kinder in Mecklenburg-Vorpommern abzeichnete. Diesem Trend gilt es entgegenzuwirken und so wurde in den folgenden fünf Workshops intensiv über Lösungsstrategien diskutiert.
„Vom motorischen Test zur qualifizierten Bewegungsempfehlung“ hieß der Workshop 5, der von den Referenten Janine Gegusch und Jan Lesener vom LSB Berlin durchgeführt wurde. Nach einer ausführlichen Darstellung des Deutschen Motorik-Tests sowie den differenzierten Ansätzen des Projektes BERINHATTALENT (Talent- und Bewegungsförderung) stellte sich die Frage, ob eine ähnliche Umsetzung auch in dem Flächenland Mecklenburg-Vorpommern umsetzbar wäre. Die Teilnehmer/-innen des Workshops zeigten sich sehr offen, dem Berliner Modell in Teilen zu folgen und nach Möglichkeiten der Implementierung zu suchen. Gerade von Seiten der Medizin herrschte ein großes Interesse an einer zukünftigen Zusammenarbeit. Auch wenn die Initiative viel Zuspruch erhielt, musste man konstatieren, dass eine Umsetzung des gesamten Projektes nicht ganz so einfach zu realisieren ist. Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land der Diversität, in der kleine Dörfer und große Städte zahlreiche Unterschiede in den Möglichkeiten der Sportförderung offenbaren. Zudem fehlt es aktuell noch an finanzieller und organisatorischer Unterstützung seitens der Landesregierung, um ein ähnliches Programm zu initiieren. Bewegung und Sport stellen nicht nur in Berlin elementare Bausteine für eine gesunde Zukunft der heranwachsenden Generation dar. Wir hoffen, dass wir ein paar neue Erkenntnisse liefern konnten, wie es gelingen kann, aus den Ergebnissen motorischer Tests qualifizierte Interventionsmaßnahmen zu initiieren und durchzuführen, von denen talentierte Kinder wie eben jene mit motorischem Förderbedarf gleichermaßen profitieren.
Pressegespräch über „Berlin hat Talent” mit Klaus Böger, Professor Jochen Zinner und Professor Bernd Wolfarth
Wenn ein Projekt seit 2011 läuft und es wird darüber öffentlich eher selten geredet, ist das ein gutes Zeichen. Denn es spricht dafür, dass es eine große und zugleich erfolgreiche Unternehmung ist. Mit dieser eher launigen Feststellung startete LSB-Präsident Klaus Böger am 27. November im LSB ein Zwischenfazit-Pressegespräch zum bundesweit einzigartigen Nachwuchsförderprojekt „Berlin hat Talent“ und den positiven Wirkungen, die es zunehmend zeitigt. „Wenn etwas gut gelingt, und das ist hier der Fall, wird das oft zu wenig hervorgehoben.“ In anderthalb intensiven, informativen Stunden, in denen Böger, Prof. Jochen Zinner (OSP-Leiter 1995–2013, jetzt Direktor Institut für Leistungssport der Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik und Kunst/H:G, die das Projekt wissenschaftlich begleitet), DOSB-Olympiaarzt Prof. Bernd Wolfarth und Dr. Thomas Poller von der Senats-Bildungsverwaltung Fakten zuhauf zur Sache lieferten, wurde das überzeugend getan. „Berlin hat Talent“ ist in den Jahren seiner Existenz eine Art Klein-PISA (das europäische „Programm zur Internationalen Schülerbewertung“ bei Lese‑, Mathe- und naturwissenschaftlicher Kompetenz) für Drittklässler in sportlichen Belangen geworden und hat – so Böger — „ein Ausmaß angenommen, dass wir nun eine Extra-Ausbildung dafür anbieten“.
Pressegespräch zu den aktuellen Ergebnissen des Projektes BERLINHATTALENT, Foto Jürgen Engler
Am Beginn des Projekts steht der Deutsche Motorik-Test (DMT) mit seinen acht Übungen zu Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit, der jährlich seit 2011 in Berliner Stadtbezirken durchgeführt wird und 2018/19 Flächendeckung in der Hauptstadt erreichen soll. Fast 30 000 Drittklässler sind bisher auf ihre motorische Kompetenz getestet worden – zuverlässige Aussagen zur Fitness und Risikofaktoren liegen damit vor. Diese Datenbasis, so die Referenten unisono, ist vor allem eine Chance. Jochen Zinner: „Es ist nicht so, dass man sagen muss, es hat alles keinen Zweck! Es hat Zweck! Wir sind noch nicht zu spät!“ Klaus Böger: „Mit ‘Berlin hat Talent’ sind wir nicht beim ‘müßte, sollte, könnte’ stehen geblieben, die erhobenen Daten bieten die außerordentlich große Möglichkeit dafür, Negativtrends entgegenzuwirken.“
Die Bewegungsfördergruppe der Grundschule am Amalienhof bei Schnuppertraining bei den Wasserfreunden Spandau 04, Foto: Jürgen Engler
Das geschieht zum Beispiel in 41 gebildeten Bewegungsfördergruppen (BFG) für Kids mit Defiziten (ca. 500 Teilnehmer) und sechs Talentsichtungsgruppen (TSG) mit 90 Kindern „sportlicher Begabung“. Immer wieder wurde im Gespräch darauf hingewiesen, dass „Berlin hat Talent“ inhaltlich bedeute, „mehr als nur Sport zu machen“. Seit September läuft eine halbjährliche Ausbildung mit Hochschulzertifikat – die erste Gruppe umfasst 40 Interessenten — zum Bewegungs- und Talentcoach. Mit dem Wintersemester 2018/19, so Böger, wolle man auch die Einführung eines neuen Bachelor-Studiums für Sport-Sozialarbeiter erreichen. Dass sich der LSB dabei auch finanziell engagiert und Mittel aus seinem Haushalt beisteuert, ist für Klaus Böger „eine lohnende und langfristige Investition“.
Text: Klaus Weise
Weitere Veröffentlichungen finden Sie hier.
Ein entsprechendes Video können Sie hier einsehen.
Am Anfang des Jahres führten wir zusammen mit der Bildungsstätte der Sportjugend Berlin unser erstes Seminar zum Thema „Bewegungsförderangebote für Kinder im Grundschulalter – Schatzsuche statt Fehlerfahndung“ durch (Link zum Bericht: Schatzsuche statt Fehlerfahndung). Dieses Seminar wurde ins Leben gerufen, um Grundschullehrern und Übungsleitern, die im Projekt BERLINHATTALENT Bewegungsfördergruppen (BFG) durchführen, die Möglichkeit zu geben, weitere zielgruppenorientierte Bewegungsangebote in ihren AG’s zu präsentieren.
Intensiver Austausch der Übungsleiter der Bewegungsfördergruppen
Nach gut einem halben Jahr trafen sich noch einmal alle Teilnehmer dieses Seminars zum gemeinsamen Erfahrungs- und Gedankenaustausch. So gaben zum einen die Lehrer und Übungsleiter zu vielen angewendeten Spielen und Übungen ein positives Feedback. Sie berichteten über strahlende Kindergesichter beim Entdecken der neuen Spiel- und Übungsformen außerhalb des offiziellen Sportunterrichts. Damit einher ging die wachsende Motivation der Kinder mit motorischem Förderbedarf, sich mehr zu bewegen. Viele der durchführenden Übungsleiter haben auch auf der Grundlage der Anregungen aus dem Seminar ihren Sportmaterialienfundus aufgestockt, um ein vielseitigeres Spielangebot machen zu können. Zum anderen war aber auch der Austausch über Problemsituationen für alle Teilnehmer sehr hilfreich. Themen wie z.B. „Wie gehe ich mit problematischen Kindern in der BFG um?“ bis hin zu „Welche Spiele lassen sich auch mit kleinen Gruppen sinnvoll als Bewegungsangebot durchführen?“ wurden besprochen und gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet.
Intensiver Austausch der Übungsleiter der Bewegungsfördergruppen 2
Mit dieser Veranstaltung konnten wir unser Pilotseminar zum Thema “Weiterbildung für unsere Übungsleiter” und anderen Interessierten zusammen mit der Bildungsstätte erfolgreich abschließen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die Erfahrungen die wir in diesem Zusammenhang machen konnten und die wir in die zukünftige Gestaltung der folgenden Weiterbildungen mit einfließen lassen werden.
Am Mittwoch-Nachmittag, den 3.5.2017, trafen sich die Verantwortlichen der Grundschulen aus dem Stadtteil Berlin-Mitte zu einem Austausch über die Einrichtung der Bewegungsfördergruppen. Im Vordergrund standen dabei die grundlegenden Voraussetzungen wie die Anzahl der Kinder oder verfügbare Hallenzeiten.
Auch wenn besonders der zweite Aspekt Schwierigkeiten mit sich bringt, konnten im Gespräch Lösungen gefunden werden – sei es den Start der Gruppe ins kommende Schuljahr zu verlegen oder die Nutzung von Gymnastik-/ Psychomotorik-Räumen, die ebenso ausreichend sind. Denn am Ende interessieren sich die Jungen und Mädchen nicht für die Größe der Halle, vielmehr können sie sich überall austoben.
Als weitere Besonderheit sei hier die zum Teil sehr hohe Anzahl an Schülerinnen und Schülern erwähnt, die eine Förderung benötigen. Im Vergleich zu anderen Stadtgebieten sind die Zahlen fast doppelt so hoch. Daher stehen diese Schulen nun an oberster Stelle der Prioritätenliste, sodass wir dort zeitnah Gruppen einrichten werden. Nichtsdestotrotz wollen wir auch allen weiteren Schulen solch eine Sportgruppe ermöglichen, sodass wir uns über einen regen Zuwachs in den nächsten Wochen freuen können.
Neben den organisatorischen Anliegen konnten wir auch einen Partner aus dem Berliner Vereinsleben an diesem Tag vorstellen: Marcus Dippe von den Sportfreunden Berlin 06 e.V. berichtete kurz über die Kinder- und Jugendarbeit in seinem Verein.
Wir freuen uns, Ihn und sein Team nun an unserer Seite zu haben und freuen uns auf eine rege Zusammenarbeit mit den Schulen.