Am 19. Mai 2016 erhielten die besten 54 Berliner SportlerInnen aus insgesamt 16 Sportarten ihre Fördervereinbarungen aus den Händen des LSB und des OSP Berlin. Die Fördervereinbarungen, welche feierlich im Sternberg-Theater der Spielbank Berlin verliehen wurden, dienen auch als Unterstützung der Athleten, welche die Sportmetropole Berlin während der Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro sowie der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang vertreten.
Gleichzeitig nutzten viele der anwesenden Berliner Sportler die Gelegenheit, sich am Stand des Landessportbundes Berlin über das Projekt BERLINHATTALENT und den aktuellen Stand der Nachwuchsförderung zu informieren. Sie brachten zum Ausdruck, dass ihnen die Nachwuchsarbeit sehr am Herzen liegt und sie die Intitiative des Projektes BERLINHATTALENT sehr begrüßen. Die Sportler bestärkten uns darin, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen, um auch zukünftig erfolgreiche Repräsentanten aus Berlin zu den Olympischen Spielen zu entsenden.
Jan Lesener
Julia Fischer, Diskuswurf, Foto: Camera4
Karina Winter, Bogenschießen, Foto: Camera4
Elena Richter, Bogenschießen, Foto: Camera4
Robert Harting, Diskuswurf, Foto: Camera4
Patrick Hausding, Wasserspringen, Foto: Camera4
Sven Maresch, Judo, Foto: Camera4
Kieu Dong und Maria Kurjo, Wasserspringen, Foto: Camera4
Mit einem Dutzend interessierter Sportlehrer aus den Pankower Grundschulen war unsere Informationsveranstaltung wieder einmal gut besucht. Durch die aktuell 16 aufgebauten Bewegungsfördergruppen in 13 Berliner Grundschulen (Stand 16.04.2016) konnten wir nun auch zahlreiche praktische Erfahrungen in der Durchführung des zusätzlichen Sportangebotes sammeln. Diese Informationen galt es am 13.04.2016 in den Räumlichkeiten des Olympiastützpunktes Berlin weiterzutragen. Gerade aufgrund der bereits vorab bestens informierten und zudem sehr aufgeschlossenen Sportlehrkräfte sind wir guter Dinge, noch viele weitere Kinder mit motorischem Förderbedarf „zu bewegen“.
“Motivierte Sportlehrkräfte aus dem Bezirk Pankow”
Leider sieht die Testplanung für das kommende Schuljahr den Bezirk Pankow nicht für die Durchführung des Deutschen Motorik-Testes (DMT) vor. Dies bedeutet, dass die kommenden Drittklässler nicht von dem Projekt „Berlin hat Talent“ partizipieren können, da der DMT die Grundlage für die Einschätzung der motorischen Leistungsfähigkeit darstellt. Gerade aus diesem Grund benötigen wir weitere Projektunterstützer, primär in Zusammenhang mit der Errichtung von Bewegungsfördergruppen, um einer breiten Masse an Kindern mit motorischem Förderbedarf den Zugang zu niedrigschwelligen Bewegungsangeboten zu ermöglichen. Denn nur durch eine große Anzahl von Kindern, die durch „Berlin hat Talent“ direkt in Sportvereine integriert bzw. durch Bewegungsfördergruppen geschult werden, liefern wir gute Argumente für die jährliche, flächendeckende „Betestung“ mithilfe des DMT.
Die Umsetzung unserer ehrgeizigen Ziele können wir nur mit Hilfe von Unterstützern leisten, von denen auf der Informationsveranstaltung viele anwesend waren. Wir freuen uns bereits auf den folgenden Workshop, der sich mit dem Thema „Wie motiviere ich Kinder mit motorischem Förderbedarf zum Sport?“ auseinandersetzt. Der Termin wird zeitnah durch persönliche Einladungen mitgeteilt.
Am 21.01.2016 erfolgte im Rahmen des Projekts „Berlin hat Talent“ mit der Informationsveranstaltung für die Lichtenberger Schulen, die im letzten Jahr am Deutschen Motorik-Test teilgenommen haben, nun auch für diesen Bezirk der Auftakt zur Errichtung von Bewegungsfördergruppen für Kinder mit motorischem Förderbedarf. Nachdem im Dezember für diesen Bezirk die Talentiade mit großem Erfolg durchgeführt wurde, ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, Kinder für den Sport zu begeistern und ihnen diesen näher zu bringen. Deshalb informierte der Landessportbund bei dieser Veranstaltung die anwesenden Schulleiter und Sportlehrer über Möglichkeiten, die sportlichen Angebote an den Schulen weiter auszubauen. Die Schulen in Lichtenberg erhalten hierbei die Möglichkeit, in Form einer Arbeitsgemeinschaft wöchentlich ein zusätzliches Sportangebot für Kinder einzurichten, die motorischen Förderbedarf haben. In diesen Gruppen sollen die Kinder viele positive Erfahrungen beim Sport sammeln und dadurch auch für die Zukunft motiviert werden, aktiv zu treiben. Diese Ideen fanden bei den anwesenden Vertretern der Grundschulen großes Interesse, was sich nicht zuletzt in der festen Absicht von bereits sechs Schulen zeigte, die in den nächsten Wochen mit der Einrichtung der Sport-AGs beginnen werden. Hierbei werden sie vom Landessportbund tatkräftig unterstützt. So wird unter anderem die Finanzierung für den AG-Leiter durch den Landessportbund organisiert. Auch eine Fortbildung für die durchführenden Sportlehrer wird zeitnah angeboten. Zu guter Letzt werden durch den Landessportbund umfangreiche Sportmaterialen zur Verfügung gestellt, die dann in der Arbeitsgemeinschaft genutzt werden können.
Da der Landessportbund Berlin im Bezirk Lichtenberg den Deutschen Motorik-Test erstmalig durch Netzwerker begleiten ließ, die bereits an den Schulen zum Projekt „Berlin hat Talent“ informierten, kann diese Strategie als Erfolg gewertet werden. Das kommt durch die hohe Bereitschaft der anwesenden Schulen zum Ausdruck, Bewegungsfördergruppen bei sich zu errichten. Diese gute Zusammenarbeit wird auch in Zukunft weiter ausgebaut.
Referenten des Fachsymposiums waren u.a.: v.l.n.r. Frank Henkel, Till Utesch, Britta Steffen, Frank Schlizio, Klaus Böger, Reinfried Kugel, Christian Werner, Christian Lusch, Cornelia Krüger, Klaus Bös (Foto: camera4)
Wissenschaftlicher Leiter des Projekts: Prof. Dr. Jochen Zinner, Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst (Foto: camera4)
Prof. Dr. med. Bernd Wolfarth, Ordinarius für Sportmedizin, HU Berlin (Foto: camera4)
Auditorium (Foto: camera 4)
Macht das vom Berliner Senat und dem Landessportbund Berlin initiierte Projekt BERLINHATTALENT bald bundesweit Schule? Über diese und andere Fragen sowie die ersten Forschungsergebnisse aus zwölf Monaten BERLINHATTALENT diskutierten am 5. und 6. November anerkannte Experten aus dem deutschen Spitzensport auf einem Fachsymposium in Berlin. Mit Olympiasiegerin Britta Steffen erhält das bislang einmalige Förderprojekt zudem eine prominente Botschafterin. BERLINHATTALENT ist bundesweit eine der ersten Aktionen, die systematisch und flächendeckend alle Kinder einer Altersstufe sichtet, ihre motorischen Fähigkeiten testet und sie individuell fördert und fordert. Eine echte Mammutaufgabe: Schließlich sind von den 3,6 Mio. Einwohnern Berlins eine Viertel Million Menschen zwischen 6 und 15 Jahre alt (Stand 31.12.2014). Unter diesen Kindern und Jugendlichen gibt es zahlreiche unentdeckte sportliche Talente, aber auch viele mit motorischen Defiziten. Mit dem Deutschen Motorik Test (DMT) werden aktuell über 5.000 Berliner Kinder der dritten Klassen auf ihre Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit getestet. Aus den wissenschaftlich fundierten Ergebnissen wiederum werden für jedes Kind individuelle Trainings- und Bewegungsstrategien ermittelt und umgesetzt. So erhalten sportlich Talentierte bereits Einladungen zu „Talentiaden“ (Sportfesten) in derzeit fünf Stadtbezirken. Die jeweils besten Kinder werden durch eine Kooperation mit den Berliner Sportvereinen kontinuierlich gefördert, um sie später an einer der drei Berliner Eliteschulen des Sports einzuschulen. Werden bei Kindern motorische Defizite ermittelt, soll ihnen durch qualifizierte Sportlehrer, Trainer und Übungsleiter die Freude an Sport und Bewegung vermittelt werden. Dadurch wiederum werden die motorischen Fähigkeiten verbessert und ganz allgemein die Gesundheit gefördert. Die Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst (H:G) hat die wissenschaftliche Begleitung des Projekts übernommen. Prof. Dr. Jochen Zinner, ehemaliger Leiter des Olympiastützpunkts Berlin und Direktor am Institut für Leistungssport und Trainerbildung der H:G, legte anlässlich des Fachsymposiums erste Ergebnisse zu BERLINHATTALENT vor. Für die Studie wurden 4.800 Berliner Drittklässler aus 111 Grundschulen befragt, ihr sozialer Hintergrund erfasst und ihre motorischen Fähigkeiten durch den Deutschen Motorik-Test analysiert. Das Ergebnis ist überraschend positiv: Über 90 Prozent der befragten Kinder bewegen sich gern und freuen sich auf die Sportstunden in der Schule. 78 Prozent wollen insgesamt aktiver Sport treiben als im Moment und 71 Prozent haben Sport bereits zu ihrem Hobby auserkoren. Interessant auch, dass sich bei den meisten Kindern die Vorbild-Funktion der Eltern auswirkt. Daran abzulesen, dass 54 Prozent der Kinder sportlicher Eltern in einem Verein aktiv sind, aber nur 34 Prozent, wenn Mutter und/oder Vater selbst keinen Sport treiben.
Prof. Dr. Jochen Zinner: „Es sind noch nicht alle Ergebnisse ausgewertet, aber unter dem Strich können wir sagen: Berliner Schulkinder sind gar nicht so unsportlich, wie es medial häufig beklagt wird. Im Vergleich mit anderen Bundesländern hat die Hauptstadt sogar überdurchschnittlich viele sportliche Kinder. Die Sportlehrer, Vereinstrainer und Übungsleiter sind gefragt, damit diese Begeisterung nicht verloren geht und die Kinder beim Sport bleiben.“
Wo Licht ist, findet sich allerdings auch Schatten: Jedes fünfte der getesteten Berliner Schulkinder erzielte im angewandten Deutschen Motorik-Test nur unterdurchschnittliche Ergebnisse. Und jedes 13. Kind (366 von 4.800) ist deutlich übergewichtig, was auf den ersten Blick prozentual gar nicht so schlimm aussieht, aber hier muss gelten: jeder Einzelne ist einer zu viel!
Hochkarätige Experten und Referenten diskutierten in der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) über das Projekt und die Studienergebnisse beim großen Fachsymposium. Aus dem Leistungssport waren unter anderem die zweifachen Olympiasieger Britta Steffen (Schwimmen) und Robert Bartko (Bahnradsport) dabei. Aus dem wissenschaftlichen Bereich dozierten Prof. Dr. Klaus Cachay (Tübingen), Prof. Dr. Klaus Bös (Karlsruhe), Prof Dr. Bernd Wolfarth (Berlin), Prof. Dr. Albrecht Hummel (Chemnitz), Prof. Dr. Urs Granacher (Potsdam) und viele weitere namhafte Referenten.
Eines der Hauptziele des Symposiums war es, das Projekt BERLINHATTALENT bundesweit einzuordnen und Denkanstöße sowohl für die eigene Arbeit als auch für den Sport in anderen Bundesländern zu liefern.
Mehr Informationen zum Projekt und die ausführliche Statistik erhalten Sie bei:
Übergabe der Fördervereinbarungen des Landessportbundes Berlin Klaus Böger (LSB), Karsten Holland (Moderator), Harry Bähr (OSP), v.l.n.r. /Foto: Camera4
Berlin 24.06.2015 Karina Winter, Gold im Bogenschießen bei den Europaspielen in Baku Foto: Camera4
Die 55 besten Berliner Sportlerinnen und Sportler aus 18 Sportarten können für die nächsten zwölf Monate planen. So lange laufen die Fördervereinbarungen mit dem Land Berlin, die sie am 24. Juni in der Max-Schmeling-Halle entgegennehmen konnten. Für die Empfänger bedeuten die Vereinbarungen ein zusätzliches Stück Sicherheit auf dem Weg zu den nächsten internationalen Wettkämpfen.
Für viele von ihnen geht es bereits um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro oder die Winterspiele 2018 in Pyeongchang (Südkorea). Einige Berliner Sportlerinnen und Sportler wie die Hockeyspieler Lena Jacobi, Martin Häner, Pilt Arnold und Martin Zwicker sind mit ihren Mannschaften schon für Rio qualifiziert. Mit Karina Winter (Gold im Bogenschießen) und Marcus Groß (Silber im Kanu) waren auch zwei frisch gebackene Medaillengewinner der Europaspiele von Baku dabei.
Das Team von BERLINHATTALENT war ebenfalls auf der Veranstaltung zugegen und drückt den Athleten für die kommenden Wettkämpfe die Daumen.
Der Präsident des Landessportbundes, Klaus Böger, und der Leiter des Olympiastützpunktes Berlin, Dr. Harry Bähr, überreichten die Fördervereinbarungen unter anderem an:
Julia Großner, Victoria Bieneck (Beachvolleyball), Karina Winter (Bogenschießen), Nina Kamenik, Lisa Schuster (Eishockey), Peter Liebers (Eiskunstlauf), Bente Kraus, Claudia Pechstein (Eisschnelllauf), Robert Joachim (Gewichtheben), Pilt Arnold, Martin Häner, Lena Jacobi, Martin Zwicker (Hockey), Marcus Groß (Kanu), Melanie Bauschke, Julia Fischer, Marianne Buggenhagen, Thomas Ulbricht (Leichtathletik), Anastasija Khmelnytska, Daniela Potapova (Rhythmische Sportgymnastik), Andreas Kuffner, Karl Schulze (Rudern), Daniela Schulte, Lisa Graf (Schwimmen), Philipp Herder (Turnen) und Kieu Duong (Wasserspringen).
LSB-Präsident Klaus Böger: „Für die Sportmetropole Berlin sind die Berliner Sportlerinnen und Sportler wichtige Sympathieträger und hervorragende Botschafter bei nationalen und internationalen Wettkämpfen. Ihre sportlichen Erfolge sind auch Erfolge der Berliner Standortpolitik für den Sport. Das Abgeordnetenhaus Berlin und der Berliner Senat tragen mit der finanziellen Unterstützung einen großen Teil dazu bei. Dafür möchte ich mich im Namen des Berliner Sports herzlich bedanken.“
Gemeinsam für BERLINHATTALENT: Jens Krüger, Michael Müller und Simon Schulte
Über 200 Anträge waren auf dem SPD-Landesparteitag im Hotel InterContinental Berlin am Samstag, 13. Juni zu bearbeiten. Ein Marathontag von 9.00 bis nach 20.00 Uhr, den die 225 Delegierten im Plenumssaal zu bewältigen hatten.
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller nahm sich trotz des straffen Tagesprogramms die Zeit, um sich am LSB-Präsentationsstand über das aktuelle Projekt BERLINHATTALENT zu informieren. Insbesondere der neue Ansatz des Projekts, nicht nur Talente, sondern auch Kinder mit motorischem Förderbedarf zu betreuen, wurde Herrn Müller ausführlich erläutert.
Weitere Genossen nutzten die Sitzungspausen für sportliche Aktivitäten, um am LSB-Stand Ihre motorischen Fähigkeiten hinsichtlich Sprungkraft, Balance und Beweglichkeit unter Beweis zu stellen.
Seitens des LSB waren der Direktor Dr. Heiner Brandi mit seinen Abteilungsleitern Jens Krüger (Finanzen), Frank Schlizio (Leistungssport) und Mathias Stolp (Sportjugend) vor Ort.
Der Rote Teppich am Potsdamer Platz ist heute nicht für die Stars der Berlinale ausgerollt. Er gilt den Talenten des Berliner Spitzensports 2014. Im Bluemax Theater am Marlene-Dietrich-Platz werden am Abend die Preise in drei Kategorien vergeben.
Quelle: TOP Sportmarketing, Camera 4
Berlins „Nachwuchssportlerin des Jahres 2014“ ist Leichtathletin Lisa Kwayie von den Neuköllner Sportfreunden. Die Sprinterin hatte sich mit der 4x100m-Staffel bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Eugene (USA) die Bronzemedaille gesichert. Zudem gewann sie bei den Deutschen U20-Meisterschaften Silber über 200 und Bronze über 100 Meter. Lisa gewann den Titel der Nachwuchssportlerin des Jahres knapp vor der Schwimmerin Sonnele Öztürk, die bei den Kurzbahn-Europameisterschaften Platz 5 über 200m Rücken errungen hatte, und Wasserspringer Lars Rüdiger, der sich zwei Titel bei den Deutschen Meisterschaften der A- und B‑Jugend holte.
Quelle: TOP Sportmarketing, Camera 4
Die 17-jährige Lisa Kwayie kam relativ spät zur Leichtathletik. Sie trainiert erst seit fünf Jahren in einem Verein, nachdem ihr Sportlehrer sie entdeckt hatte. Anfangs hatte sie auch wegen ihrer hohen Anlaufgeschwindigkeit für den Weitsprung trainiert. Inzwischen fühlt sie sich auf den Sprintstrecken wie zuhause. Für ihren großen Traum, einmal bei einer EM oder WM für Deutschland viagra zu starten, trainiert sie hart: „Mein Alltag besteht aus Schule, Training und Schlaf. Für meine Hobbies, Freunde treffen, tanzen, shoppen oder ins Kino gehen, bleibt leider wenig Zeit. Aber ich habe eben das Ziel, mich später auch bei den Frauen auf hohem Niveau durchzusetzen.“
Quelle: TOP Sportmarketing, Camera 4
Der zweite Titel des Abends geht an Cynthia Freywald vom Bogensportclub BB Berlin. Die Bogenschützin gewann im vergangenen Jahr Silber bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing. Sie besucht das Schul- und Leistungsportzentrum Berlin und darf sich ab sofort „Berliner Eliteschülerin des Sports 2014“ nennen. Sie erhält den Preis für ihre Silbermedaille bei den Olympischen Jugendspielen. Den zweiten Platz in dieser Kategorie belegt Ruderer Wolf-Niclas Schröder, der die Poelchau Oberschule besucht und mit dem Junioren-Vierer des Deutschen Ruder-Verbandes U19-Weltmeister wurde. Der dritte Platz geht an Karoline Göltzer vom Verein Seglerhaus am Wannsee. Als Schülerin der Flatowoberschule segelte sie in der 470er Bootsklasse bei Junioren-Europa- und Weltmeisterschaften und gewann die Bronzemedaille bei der Junioren-WM.
Den dritten Titel des Abends sicherte sich das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) als „Eliteschule des Sports 2014“. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Sparkassen-Finanzgruppe würdigten die Schule für ihre vorbildliche Förderung der dualen Karriere von Nachwuchssportlern.
Das SLZB ist eine von bundesweit 43 Eliteschulen des Sports, welche die dualen Karrieren der künftigen Spitzenathleten koordinieren. Bis zum vergangenen Jahr fusionierten die Werner Seelenbinderschule und das Coubertin-Gymnasium in mehreren Schritten zum SLZB. Mit neuen, gemeinsamen Räumlichkeiten sollen die Bedingungen für die Athleten weiter optimiert und Synergien genutzt werden. „Aufgrund der Standortnähe beider Schulen war die Fusion sportfachlich ein folgerichtiger Schritt. Dennoch erfordern die jahrelange Planung und Realisation viel Herzblut und Einsatz, sei es personell oder finanziell. Das Engagement aller Beteiligten und die vorbildliche Umsetzung möchten wir mit der Auszeichnung würdigen“, begründet der für Leistungssport zuständige DOSB-Vizepräsident Ole Bischof die Wahl.
Quelle: TOP Sportmarketing, Camera 4
„Berlin hat ein großes Herz für den Sport, ist sportbegeistert und eine Sportmetropole“, stellt Sandra Scheeres, die Berliner Bildungssenatorin, fest. „Deshalb ist es für uns in Berlin eine besondere Verpflichtung, sportlich talentierte Kinder und Jugendliche an speziellen Schulen zu fördern. Es ist schön, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen mit dem Landessportbund und Olympiastützpunkt Berlin gelohnt und wir erfolgreich das SLZB entwickelt haben.“
„Junge Talente sollten auf dem Weg in die Spitze bestmöglich unterstützt und begleitet werden. Die Eliteschulen des Sports, wie beispielsweise in Berlin, bieten hierfür die besten Voraussetzungen. Wir freuen uns, dass das Engagement aller Beteiligten Früchte trägt“, unterstreicht Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse.
Dass sich die Förderung des SLZB auszahlt, zeigen die Erfolge, wie der von Nachwuchstalent Cynthia Freywald. Auch Franziska van Almsick (Schwimmen), Robert Harting (Leichtathletik) und Patrick Hausding (Wasserspringen) gehören zu den ehemaligen Eliteschülern des Sports aus Berlin.
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