Bereits zum zweiten Mal führten wir in Kooperation mit der Bildungsstätte der Sportjugend Berlin am 09. und 10. Oktober 2017 die Fortbildungsreihe „Schatzsuche statt Fehlerfahndung“ durch. Durch dieses Seminar erhalten die Sportlehrer/-Innen und Übungs-leiter/-Innen wertvolle Handlungs-orientierungen für den Umgang von Kindern mit motorischem Förderbedarf. Gleichzeitig möchten wir mit diesem Angebot die qualifizierte Aus- und Weiterbildung unserer Übungsleiter weiterführen und einen Beitrag zur gesundheitlichen Prävention der Berliner Grundschulkinder leisten.
An den ersten beiden Veranstaltungstagen stand die Frage im Fokus: „Wie motiviere ich Kinder mit motorischem Förderbedarf für die regelmäßige sportliche Bewegung?“
Erfreulicherweise wurde das Angebot diesmal größtenteils von Sportlehrkräften und Übungsleiter/-Innen in Anspruch genommen, die bereits über fundierte Erfahrungen in der Durchführung von Bewegungsfördergruppen im Rahmen des Projektes BERLINHATTALENT verfügen. Neben einer allgemeinen Projekterläuterung durch den LSB Berlin, neuen Anregungen in Form praktischer Spielformen, zahlreicher didaktischer Hilfestellungen durch die Referenten Sascha Splettstößer (Sportschule KoKiTu) und Ronald Friedemann (Bildungsstätte Sportjugend) bot sich viel Raum für den konstruktiven Erfahrungsaustausch.
Aus den in den vergangenen fünf Jahren erhobenen DMT-Daten von mehr als 20.000 Berliner Drittklässlern wurden die Referenzwerte für jeden einzelnen DMT-Test der Altersklasse 7–10 ermittelt und statistisch validiert.
Für Interessierte sind diese Referenzwerte sowie weitere Informationen unter dem folgenden Link abrufbar und – bei Angabe der Quelle – auch nutzbar:
Projektinitiatoren sind der Senat von Berlin und der Landessportbund Berlin. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet vom Institut für Leistungssport &Trainerbildung der Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst. Es wird unterstützt von der AOK Nordost Berlin, der Berliner Sparkasse und weiteren Förderern.
Kontakt:
Jochen Zinner
Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst
Institut für Leistungssport und Trainerbildung
Studiengangsleiter Sportwissenschaft / Direktor
Vulkanstrasse 1
10367 Berlin
Seit kurzem haben wir mit Nina Kamenik ein neues Team-Mitglied in unserem Projekt “Berlin hat Talent”. Nachdem Nina uns bereits bei vielen Veranstaltungen begleitet hat und sich im Rahmen eines Praktikums mit den Aufgaben hinter den Kulissen vertraut machen konnte, gehört sie nun fest zum Team. Die diplomierte Sportwissenschaftlerin macht jedoch nicht nur im Büro eine gute Figur sondern ist auch eine exzellente Eishockeyspielerin. Aktuell vertritt sie unser Land bei der Weltmeisterschaft der Damen in den USA. Wir drücken ihr selbstverständlich alle unsere Daumen und hoffen, dass sie von einem erfolgreichen Turnier berichten kann.
Einen sehr interessanten Artikel über unsere neue Kollegin können Sie in der Berliner Zeitung nachlesen. Den Link zum Artikel finden Sie hier: Nina Kameniks Kampf gegen Klischees
Nina Kamenik auf der Talentiade der sportbetonten Grundschulen am 04.06.2016 Foto Juergen Engler
Es ist ein Wiedersehen der besonderen Art zwischen den Schülern der Grundschule am Amalienhof und Yusra Mardini. Bereits im Dezember 2016 begleitete die syrische Schwimmerin zusammen mit ihrem Trainer Sven Spannekrebs (Wasserfreunde Spandau 04) die Bewegungsfördergruppe im Rahmen des Projektes BERLINHATTALENT. Die ansteckende Freude, mit der sich die Kinder, die fast ausschließlich motorischen Förderbedarf aufweisen, an den unterschiedlichsten Spielformen beteiligten, motivierte Yusra Mardini zu dem Versprechen, eine zeitnahe Wiederholung folgen zu lassen. Gesagt getan!
Yusra Mardini verteilt wertvolle Tipps an die Kinder, nassgespritzt wird sie trotzdem. Foto Jürgen Engler
Am Samstag, den 11.02.2017, fanden sich insgesamt 32 Kinder im Forumbad des Olympiaparks Berlin ein, um zusammen mit hochklassigen Sportlern der Wasserfreunde Spandau 04 das Lieblingselement von Yusra Mardini, das Wasser, zu erkunden. Neben Schwimmen, Tauchen, dem Sprung vom Startbrett oder ersten Wasserball-Versuchen kümmerten sich u. a. Hagen Stamm (Olympia-Bronzemedaillengewinner im Wasserball), Renate Stamm (Chef-Trainerin), Anna-Stephanie Dietterle und Maximilian Oswald (Mitglieder der Deutschen Schwimmnationalmannschaft) auch um die wenigen Nicht-Schwimmer.
Training des kleinen Ivan war Chefsache, im Bild Hagen Stamm, Foto Jürgen Engler
Bei dieser besonderen Schwimmeinheit wurden die Verantwortlichen des Landessportbundes Berlin und der Wasserfreunde 04 wieder einmal mit leuchtenden Kinderaugen belohnt. Gerade diese Augenblicke sind es, die uns in dem Projekt BERLINHATTALENT bestärken, die Palette an Sportmöglichkeiten gerade für Kinder mit motorischem Förderbedarf stetig zu erweitern. In diesem Kontext hob Herr Dr. Brandi, Direktor des Landessportbundes Berlin, noch einmal “die wesentliche Bedeutung von regelmäßiger sportlicher Bewegung für die Entwicklung der Kinder hervor”. Vor allem sportliche Vorbilder wie Yusra Mardini sind in der Lage, diese Notwendigkeit spielerisch zu vermitteln.
Gruppenbild aller Beteiligten an der Aktion (Grundschule am Amalienhof, Wasserfreunde Spandau 04, Landessportbund Berlin), Foto Jürgen Engler
Neben dem Spaß, der stets im Vordergrund stehen sollte, wird durch den Sport auch die Sozialkompetenz der Kinder geschult, wie Yusra Mardini betonte. Für sie ist es wichtig, dass „die Kinder lernen nett zueinander zu sein, sich gegenseitig zu helfen, tough zu sein und auch die Geduld aufbringen, um ihre Ziele zu erreichen. Auch deshalb unterstützt sie gern das Projekt BERLINHATTALENT”.
Ein herzlicher Dank gilt den Wasserfreunden Spandau 04, die einen wesentlichen Beitrag für das Gelingen dieser tollen Aktion leisteten und willkommene Werbung für den Schwimmsport betrieben. Kurz vor dem Valentinstag nutzen wir die Gelegenheit, uns in Form von schönen Fleurop-Blumensträußen bei den Organisatoren der gelungenen Veranstaltung zu bedanken.
Blumen als Dankeschön für die tolle Umsetzung der Schwimmstunde, Foto Jürgen Engler
Das aktuelle Schuljahr befindet sich noch auf der Zielgeraden, da beginnen bereits die Planungen für 2016/17. In diesem Jahr konnten wir neben den “Stammbezirken” Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Charlottenburg-Wilmersdorf die Stadtteile Tempelhof-Schöneberg und Pankow sowie die sportbetonten Grundschulen in das Projekt BERLINHATTALENT integrieren.
In enger Absprache mit unseren Projektpartnern, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, der Hochschule für Gesundheit & Sport Technik & Kunst sowie dem Verein sportik e. V., fiel die Wahl für das kommende Schuljahr auf die Bezirke Neukölln, Mitte und Spandau neben Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Charlottenburg-Wilmersdorf. Dies bedeutet, dass in diesen sechs Bezirken der Deutsche Motorik-Test (DMT) durchgeführt und sich aus den Ergebnissen die individuelle Förderung der Kinder bei Talentiaden, Talentsichtungsgruppen sowie Bewegungsfördergruppen ergeben wird. Ein Novum stellt in diesem Schuljahr der Bezirk Spandau dar, in dem die angestellten Sportlehrer der jeweiligen Grundschulen die Testdurchführung selbständig während des Unterrichtes vornehmen werden. Unsere Netzwerker Marco Spanehl (zuständig für: Lichtenberg, Mitte und Spandau) sowie Jan Lesener (zuständig für: Charlottenburg-Wilmersdorf, Treptow-Köpenick und Neukölln) werden die Motorik-Tests an den jeweiligen Schulen wieder begleiten und stehen somit als zentrale Ansprechpartner zur Verfügung.
Gern würden wir bereits im kommenden Schuljahr eine flächendeckende Betestung in ganz Berlin durchführen, um allen Berliner Bezirken eine Integration in unser Projekt zu ermöglichen. Leider lassen dies sowohl die organisatorischen als auch die wirtschaftlichen Gegebenheiten derzeit noch nicht zu. Wir sind jedoch bestrebt, durch unsere Arbeit möglichst viele gute Argumente dafür zu liefern, dass sich dies ab dem Schuljahr 2017/18 ändern wird. Unser Ziel ist es, noch mehr Kinder als bisher in den organisierten Sport zu überführen bzw. in niedrigschwelligen Bewegungsfördergruppen individuell zu fördern und zu fordern.
Der Rote Teppich am Potsdamer Platz ist heute nicht für die Stars der Berlinale ausgerollt. Er gilt den Talenten des Berliner Spitzensports 2014. Im Bluemax Theater am Marlene-Dietrich-Platz werden am Abend die Preise in drei Kategorien vergeben.
Quelle: TOP Sportmarketing, Camera 4
Berlins „Nachwuchssportlerin des Jahres 2014“ ist Leichtathletin Lisa Kwayie von den Neuköllner Sportfreunden. Die Sprinterin hatte sich mit der 4x100m-Staffel bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Eugene (USA) die Bronzemedaille gesichert. Zudem gewann sie bei den Deutschen U20-Meisterschaften Silber über 200 und Bronze über 100 Meter. Lisa gewann den Titel der Nachwuchssportlerin des Jahres knapp vor der Schwimmerin Sonnele Öztürk, die bei den Kurzbahn-Europameisterschaften Platz 5 über 200m Rücken errungen hatte, und Wasserspringer Lars Rüdiger, der sich zwei Titel bei den Deutschen Meisterschaften der A- und B‑Jugend holte.
Quelle: TOP Sportmarketing, Camera 4
Die 17-jährige Lisa Kwayie kam relativ spät zur Leichtathletik. Sie trainiert erst seit fünf Jahren in einem Verein, nachdem ihr Sportlehrer sie entdeckt hatte. Anfangs hatte sie auch wegen ihrer hohen Anlaufgeschwindigkeit für den Weitsprung trainiert. Inzwischen fühlt sie sich auf den Sprintstrecken wie zuhause. Für ihren großen Traum, einmal bei einer EM oder WM für Deutschland viagra zu starten, trainiert sie hart: „Mein Alltag besteht aus Schule, Training und Schlaf. Für meine Hobbies, Freunde treffen, tanzen, shoppen oder ins Kino gehen, bleibt leider wenig Zeit. Aber ich habe eben das Ziel, mich später auch bei den Frauen auf hohem Niveau durchzusetzen.“
Quelle: TOP Sportmarketing, Camera 4
Der zweite Titel des Abends geht an Cynthia Freywald vom Bogensportclub BB Berlin. Die Bogenschützin gewann im vergangenen Jahr Silber bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing. Sie besucht das Schul- und Leistungsportzentrum Berlin und darf sich ab sofort „Berliner Eliteschülerin des Sports 2014“ nennen. Sie erhält den Preis für ihre Silbermedaille bei den Olympischen Jugendspielen. Den zweiten Platz in dieser Kategorie belegt Ruderer Wolf-Niclas Schröder, der die Poelchau Oberschule besucht und mit dem Junioren-Vierer des Deutschen Ruder-Verbandes U19-Weltmeister wurde. Der dritte Platz geht an Karoline Göltzer vom Verein Seglerhaus am Wannsee. Als Schülerin der Flatowoberschule segelte sie in der 470er Bootsklasse bei Junioren-Europa- und Weltmeisterschaften und gewann die Bronzemedaille bei der Junioren-WM.
Den dritten Titel des Abends sicherte sich das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) als „Eliteschule des Sports 2014“. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Sparkassen-Finanzgruppe würdigten die Schule für ihre vorbildliche Förderung der dualen Karriere von Nachwuchssportlern.
Das SLZB ist eine von bundesweit 43 Eliteschulen des Sports, welche die dualen Karrieren der künftigen Spitzenathleten koordinieren. Bis zum vergangenen Jahr fusionierten die Werner Seelenbinderschule und das Coubertin-Gymnasium in mehreren Schritten zum SLZB. Mit neuen, gemeinsamen Räumlichkeiten sollen die Bedingungen für die Athleten weiter optimiert und Synergien genutzt werden. „Aufgrund der Standortnähe beider Schulen war die Fusion sportfachlich ein folgerichtiger Schritt. Dennoch erfordern die jahrelange Planung und Realisation viel Herzblut und Einsatz, sei es personell oder finanziell. Das Engagement aller Beteiligten und die vorbildliche Umsetzung möchten wir mit der Auszeichnung würdigen“, begründet der für Leistungssport zuständige DOSB-Vizepräsident Ole Bischof die Wahl.
Quelle: TOP Sportmarketing, Camera 4
„Berlin hat ein großes Herz für den Sport, ist sportbegeistert und eine Sportmetropole“, stellt Sandra Scheeres, die Berliner Bildungssenatorin, fest. „Deshalb ist es für uns in Berlin eine besondere Verpflichtung, sportlich talentierte Kinder und Jugendliche an speziellen Schulen zu fördern. Es ist schön, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen mit dem Landessportbund und Olympiastützpunkt Berlin gelohnt und wir erfolgreich das SLZB entwickelt haben.“
„Junge Talente sollten auf dem Weg in die Spitze bestmöglich unterstützt und begleitet werden. Die Eliteschulen des Sports, wie beispielsweise in Berlin, bieten hierfür die besten Voraussetzungen. Wir freuen uns, dass das Engagement aller Beteiligten Früchte trägt“, unterstreicht Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse.
Dass sich die Förderung des SLZB auszahlt, zeigen die Erfolge, wie der von Nachwuchstalent Cynthia Freywald. Auch Franziska van Almsick (Schwimmen), Robert Harting (Leichtathletik) und Patrick Hausding (Wasserspringen) gehören zu den ehemaligen Eliteschülern des Sports aus Berlin.
Bei Rückfragen zu dieser Presseinformation wenden Sie sich bitte an: