Unter dem Motto “Bewegung macht Spaß” fand am 02.03.2016 ein weiterer Workshop für interessierte Sportlehrkräfte statt. Dem Ziel folgend auch in Lichtenberg niegrigschwellige Bewegungsfördergruppen an den teilnehmenden Schulen einzurichten, vermittelte unser Referent Marcel Werner die Inhalte des “Sportarten-Zappings”.
Engegierte Sportlehrkräfte und Gäste beim Workshop für die Errichtung von Bewegungsfördergruppen
Viel Bewegungs- und nur wenig Standzeiten, ständige Sportarten- und Aufgabenwechsel sowie reichlich Spaß, dafür steht das Sportarten-Zapping. Bereits seit vielen Jahren praktiziert der Sport- und Gesundheitspark dieses Konzept und begeistert damit viele einstige Sportmuffel. Wir sind uns sicher, dass wir durch die gezielte Förderung der Kinder mit motorischen Leistungsreserven erste Anstöße für eine bewegungsintensivere Zukunft (vielleicht sogar im Sportverein) liefern können.
Voller Einsatz und dabei jede Menge Spaß. Sportlehrkräfte beim Sportarten-Zapping.
Mit viel Engagment und reichlich Schweiß auf der Stirn agierten die Sportlehrkräfte als Teilnehmer des Workshops. Wir sind guter Dinge, dass bereits nach den Osterferien aus Sportlehrkräften auch Übungsleiter werden und somit die ersten Bewegungsfördergruppen für Kinder mit motorischem Förderbedarf an Lichtenberger Grundschulen entstehen.
Bereits am 13.02.2016 konnten wir das neue Jahr mit der Talentiade in Tempelhof-Schöneberg einläuten und uns ein Bild von dem Talent in diesem Bezirk machen. Da es unser Anliegen ist, auch diejenigen Kinder zu fördern, die bis dato noch motorischen Förderbedarf aufweisen, luden wir am 18.02.2016 die interessierten Sportlehrkräfte aus Tempelhof-Schöneberg zu unserer Informationsveranstaltung ein. In Zusammenarbeit mit den Schule erarbeiten wir Lösungen, um niedrigsschwellige Bewegungsangebote zu schaffen, die den Kindern die sportliche Teilhabe ermöglicht, ohne direkten Sportartenbezug und Leistungsgedanken. Wie bereits die Erfahrungen vergangener Veranstaltung belegen, waren die anwesenden Sportlehrer auch diesmal sehr aufgeschlossen mit dem LSB zu kooperieren. Wir hoffen, dass wir im Anschluss der folgenden Weiterbildung (“Wie
motiviere ich Kinder mit motorischem Förderbedarf zum Sport?”) viele Bewegungsfördergruppen eröffnen können, in denen die Kinder ihre Potenziale gezielt einsetzen können und der Spaß an Spiel und Bewegung ein Leben lang erhalten bleibt.
Engagierte Sportlehrkräfte in Tempelhof-Schöneberg
Zum letzten Mal lud der Sport-Gesundheitspark zusammen mit dem Landessportbund Berlin am 25. Februar 2016 Schülerinnen und Schüler zur Bewegungsförderung nach Wilmersdorf in die Forckenbeckstraße ein.
Zwei zufriedene Teilnehmer während einer Trainingspause am 25.2.2016 im Sport-Gesundheitspark Berlin e.V.
Unter dem Motto „Bewegung macht Spaß“ hatten die meisten anwesenden Kinder bereits seit einem Jahr regelmäßig im Sport-Gesundheitspark an den wöchentlichen Übungseinheiten teilgenommen und absolvierten nochmals den Deutschen Motorik-Test im Beisein der LSB-Netzwerker Marco Spanehl und Jan Lesener. Danach standen unter Anleitung der Kindertrainer Endre Puskas und Marcel Werner wieder Bewegungsspiele wie „Sportartenzapping“ oder „Völkerball“ auf dem Programm.
Die Teilnehmer der Abschlussveranstaltung am 25.2.2016 im Sport-Gesundheitspark Berlin e.V.
Während der Veranstaltung erhielten Eltern Tipps und Empfehlungen für passende Sportvereine in der Nähe. Nach über zwei Stunden intensiver sportlicher Betätigung gingen alle Kinder zufrieden nach Hause. Der Landessportbund Berlin bedankt sich beim Sport-Gesundheitspark für die gute Zusammenarbeit.
Am 21.01.2016 erfolgte im Rahmen des Projekts „Berlin hat Talent“ mit der Informationsveranstaltung für die Lichtenberger Schulen, die im letzten Jahr am Deutschen Motorik-Test teilgenommen haben, nun auch für diesen Bezirk der Auftakt zur Errichtung von Bewegungsfördergruppen für Kinder mit motorischem Förderbedarf. Nachdem im Dezember für diesen Bezirk die Talentiade mit großem Erfolg durchgeführt wurde, ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, Kinder für den Sport zu begeistern und ihnen diesen näher zu bringen. Deshalb informierte der Landessportbund bei dieser Veranstaltung die anwesenden Schulleiter und Sportlehrer über Möglichkeiten, die sportlichen Angebote an den Schulen weiter auszubauen. Die Schulen in Lichtenberg erhalten hierbei die Möglichkeit, in Form einer Arbeitsgemeinschaft wöchentlich ein zusätzliches Sportangebot für Kinder einzurichten, die motorischen Förderbedarf haben. In diesen Gruppen sollen die Kinder viele positive Erfahrungen beim Sport sammeln und dadurch auch für die Zukunft motiviert werden, aktiv zu treiben. Diese Ideen fanden bei den anwesenden Vertretern der Grundschulen großes Interesse, was sich nicht zuletzt in der festen Absicht von bereits sechs Schulen zeigte, die in den nächsten Wochen mit der Einrichtung der Sport-AGs beginnen werden. Hierbei werden sie vom Landessportbund tatkräftig unterstützt. So wird unter anderem die Finanzierung für den AG-Leiter durch den Landessportbund organisiert. Auch eine Fortbildung für die durchführenden Sportlehrer wird zeitnah angeboten. Zu guter Letzt werden durch den Landessportbund umfangreiche Sportmaterialen zur Verfügung gestellt, die dann in der Arbeitsgemeinschaft genutzt werden können.
Da der Landessportbund Berlin im Bezirk Lichtenberg den Deutschen Motorik-Test erstmalig durch Netzwerker begleiten ließ, die bereits an den Schulen zum Projekt „Berlin hat Talent“ informierten, kann diese Strategie als Erfolg gewertet werden. Das kommt durch die hohe Bereitschaft der anwesenden Schulen zum Ausdruck, Bewegungsfördergruppen bei sich zu errichten. Diese gute Zusammenarbeit wird auch in Zukunft weiter ausgebaut.
Viel Anklang fand die Talentiade sowohl in der Halle als auch auf den Rängen Foto Juergen Engler
Mit der Talentiade am 12.12. konnten wir das Jahr 2015 mit einem sportlichen Highlight abschließen. Etwa 140 talentierte Mädchen und Jungen, die bereits während des Deutschen Motorik-Tests überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielten, wollten Ihre Leistung in verschiedenen Disziplinen bestätigen. In 12 Sportarten hatten die Kinder die Gelegenheit, ihr Können u.a. in der Leichtathletik, dem Radsport oder dem Handball unter Beweis zu stellen. Vor allem der Umgang mit echten Pfeilen und Sportbogen beim Bogenschießen zauberte ein Lächeln auf die Gesichter der sportbegeisterten Kinder. Auch bei dieser Talentiade wurden wieder Medaillen an die jeweils besten Mädchen und Jungen vergeben. Diesmal in den Sportarten Gewichtheben (Standweitsprung), Basketball (Pendellauf) und im Fechten (Koordinationsleiter). Wir freuen uns sehr, dass mit Michael Müller (Mitglied der Gewichtheber-Nationalmannschaft) ein erfolgreicher Athlet und sportliches Vorbild die Siegerehrung vornahm.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft im Interview Foto Juergen Engler
Unter den Augen von Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin, Klaus Böger, Präsident des Landessportbundes Berlin und zahlreichen interessierten Journalisten stellten die Mädchen und Jungen der 3. Klasse eindrucksvoll unter Beweis, wie viel Talent Berlin hat. Vielleicht konnten wir an diesem Tag bereits einen zukünftigen Olympiateilnehmer und somit Repräsentanten der Sportstadt Berlin bewundern.
Für die über 200 anwesenden Eltern stand neben dem Treiben in der Halle auch die Information an diesem Tag im Vordergrund. Am Stand von “Berlin hat Talent” wurden Fragen rund um das Projekt beantwortet und Informationsmaterialien verteilt. Erstmals präsentierte sich auch die in Lichtenberg beheimatete Eliteschule des Sports (Schul- und Leistungssportzentrum Berlin) in Person des stellvertretenden Schulleiters Klaus Endesfelder bei einer Talentiade, um die Eltern über die mögliche sportliche Laufbahn der talentierten Kinder zu informieren. Im Anschluss des sportlichen Geschehens bot sich zwischen den Eltern und den teilnehmenden Vertretern der Sportarten die Gelegenheit für einen kurzen Austausch.
Dr. Poller, Schulsportreferent des Landes Berlin am Stand des Projektes “Berlin hat Talent” Foto Juergen Engler
Neben vielen lächelnden Kindern, stolzen Eltern und interessierten Journalisten ziehen auch wir ein positives Fazit einer insgesamt sehr erfolgreichen Veranstaltung. Wir freuen uns bereits auf den Start in das Projektjahr 2016, welches mit der Talentiade in Tempelhof-Schöneberg am 13.02.2016 eingeleitet wird.
Engangierte Sportlehrkräfte aus Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf
Den letzten Workshop des Jahres für Sportlehrerinnen und ‑lehrer zum Thema “Wie motiviere ich Kinder mit motorischem Förderbedarf?” führten wir in der Grundschule am Brandwerder in Spandau durch. Durch die Beteiligung interessierter Sportlehrkräfte aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf konnten wir auf eine gut gefüllte Sportanlage zurückblicken.
Neben dem bereits etabliertem “Sportarten-Zapping” unserer Referenten Endré Puskas und Marcel Werner (Sport- und Gesundheitspark Berlin e.V.) bot die Veranstaltung auch wieder Raum für Fragen zur praktischen Durchführungen der Bewegungsförderung sowie allgemeiner Informationen zum Projekt “Berlin hat Talent” durch unserer Netzwerker Marco und Jan.
Wir freuen uns bereits sehr auf die Realisierung zahlreicher Bewegungsfördergruppen durch engagierte Sportlehrkräfte im Projektjahr 2016. Gerade dieses Engagement trägt maßgeblich dazu bei, die positiven Auswirkungen des Sports auf spielerische Weise zu vermitteln, vor allem für Kinder mit motorischem Förderbedarf.
Sportlehrkräfte und Trainer beim Sportlehrerworkshop in Steglitz-Zehlendorf
Bereits für unsere Informationsveranstaltung am 15.10.2015 stellte Schulsportleiter Ralf Ratajski die Räumlichkeiten der Süd-Grundschule zur Verfügung. Gern nahmen wir die Gelegenheit wahr, die Sporthalle auch am 26.11.2015 für die praxisnahe Weiterbildung der Sportlehrkräfte im Bezirk Steglitz-Zehlendorf zu nutzen. Unserer Einladung folgten erneut zahlreiche engagierte Sportlehrerinnen und Lehrer sowie auch Trainerinnen und Trainer, die sich für die Errichtung von Bewegungsfördergruppen an den entsprechenden Schulen interessieren.
Neben vielen bereits bekannten Spielen stellte der Referent Endré Puskas (Sport- und Gesundheitspark Berlin e.V.) vor allem das Thema „Sportarten-Zapping“ in den Fokus, welches sich mit der stetigen Modifizierung und adäquaten Anpassung von Regeln der traditionellen Sportarten sowie deren Mix auseinandersetzt. Das Ziel dieser Trainingsform besteht darin, dass möglichst alle Kinder dauerhaft mit Spaß bei der Sache sind, auch wenn ihnen vielleicht eine Sportart eher weniger zusagt. Zudem werden alle Regeln gestrichen, die zu Inaktivität von einzelnen Teilnehmern führen (z.B. Spiele ohne Torwart etc.).
Endré Puskas (re., in der Hocke) erläutert sein Konzept des “Sportarten-Zappings”
Mit dem Workshop am 10.12. in Spandau (für die Bezirke Spandau und Charlottenburg/Wilmersdorf) sowie der Talentiade am 12.12. in Lichtenberg schließen wir unsere Veranstaltungsreihe für das Jahr 2015 ab und widmen uns der Vorbereitung für das kommende Kalenderjahr.
Teilnehmer der Informationsveranstaltung für Sportlehrkräfte am 12.11.15 in Charlottenburg-Wilmersdorf
Nachdem wir in diesem Jahr bereits Informationsveranstaltungen für Sportlehrkräfte in den Bezirken Treptow-Köpenick, Spandau und Steglitz-Zehlendorf durchgeführt hatten, schlossen wir das Kalenderjahr mit dem Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ab. Zwar war die Veranstaltung diesmal weniger gut besucht, lebte aber von einem regen Austausch der anwesenden Lehrern und LSB-Mitarbeitern. Wir hoffen, dass wir durch unsere regelmäßige Präsenz gerade im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf noch mehr Schulen dazu bewegen können, den Deutschen Motorik-Test in ihren Räumlichkeiten durchführen zu lassen. Die aktuelle Resonanz von nur 12 teilnehmenden Schulen muss zwingend noch oben korrigiert werden, um auch im Westen der Stadt viele Talente wie auch Kinder mit motorischem Förderbereich zu erreichen und gezielt zu fördern.
Bereits am 26. November in Steglitz-Zehlendorf sowie am 10. Dezember in Spandau (inkl. Charlottenburg-Wilmersdorf) finden die nächsten praxisbezogenen Workshops für Sportlehrkräfte statt. Wir hoffen, dass sich wieder viele Schulen ihre Vetreter zu den kommenden Veranstaltungen entsenden.
Referenten des Fachsymposiums waren u.a.: v.l.n.r. Frank Henkel, Till Utesch, Britta Steffen, Frank Schlizio, Klaus Böger, Reinfried Kugel, Christian Werner, Christian Lusch, Cornelia Krüger, Klaus Bös (Foto: camera4)
Wissenschaftlicher Leiter des Projekts: Prof. Dr. Jochen Zinner, Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst (Foto: camera4)
Prof. Dr. med. Bernd Wolfarth, Ordinarius für Sportmedizin, HU Berlin (Foto: camera4)
Auditorium (Foto: camera 4)
Macht das vom Berliner Senat und dem Landessportbund Berlin initiierte Projekt BERLINHATTALENT bald bundesweit Schule? Über diese und andere Fragen sowie die ersten Forschungsergebnisse aus zwölf Monaten BERLINHATTALENT diskutierten am 5. und 6. November anerkannte Experten aus dem deutschen Spitzensport auf einem Fachsymposium in Berlin. Mit Olympiasiegerin Britta Steffen erhält das bislang einmalige Förderprojekt zudem eine prominente Botschafterin. BERLINHATTALENT ist bundesweit eine der ersten Aktionen, die systematisch und flächendeckend alle Kinder einer Altersstufe sichtet, ihre motorischen Fähigkeiten testet und sie individuell fördert und fordert. Eine echte Mammutaufgabe: Schließlich sind von den 3,6 Mio. Einwohnern Berlins eine Viertel Million Menschen zwischen 6 und 15 Jahre alt (Stand 31.12.2014). Unter diesen Kindern und Jugendlichen gibt es zahlreiche unentdeckte sportliche Talente, aber auch viele mit motorischen Defiziten. Mit dem Deutschen Motorik Test (DMT) werden aktuell über 5.000 Berliner Kinder der dritten Klassen auf ihre Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit getestet. Aus den wissenschaftlich fundierten Ergebnissen wiederum werden für jedes Kind individuelle Trainings- und Bewegungsstrategien ermittelt und umgesetzt. So erhalten sportlich Talentierte bereits Einladungen zu „Talentiaden“ (Sportfesten) in derzeit fünf Stadtbezirken. Die jeweils besten Kinder werden durch eine Kooperation mit den Berliner Sportvereinen kontinuierlich gefördert, um sie später an einer der drei Berliner Eliteschulen des Sports einzuschulen. Werden bei Kindern motorische Defizite ermittelt, soll ihnen durch qualifizierte Sportlehrer, Trainer und Übungsleiter die Freude an Sport und Bewegung vermittelt werden. Dadurch wiederum werden die motorischen Fähigkeiten verbessert und ganz allgemein die Gesundheit gefördert. Die Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst (H:G) hat die wissenschaftliche Begleitung des Projekts übernommen. Prof. Dr. Jochen Zinner, ehemaliger Leiter des Olympiastützpunkts Berlin und Direktor am Institut für Leistungssport und Trainerbildung der H:G, legte anlässlich des Fachsymposiums erste Ergebnisse zu BERLINHATTALENT vor. Für die Studie wurden 4.800 Berliner Drittklässler aus 111 Grundschulen befragt, ihr sozialer Hintergrund erfasst und ihre motorischen Fähigkeiten durch den Deutschen Motorik-Test analysiert. Das Ergebnis ist überraschend positiv: Über 90 Prozent der befragten Kinder bewegen sich gern und freuen sich auf die Sportstunden in der Schule. 78 Prozent wollen insgesamt aktiver Sport treiben als im Moment und 71 Prozent haben Sport bereits zu ihrem Hobby auserkoren. Interessant auch, dass sich bei den meisten Kindern die Vorbild-Funktion der Eltern auswirkt. Daran abzulesen, dass 54 Prozent der Kinder sportlicher Eltern in einem Verein aktiv sind, aber nur 34 Prozent, wenn Mutter und/oder Vater selbst keinen Sport treiben.
Prof. Dr. Jochen Zinner: „Es sind noch nicht alle Ergebnisse ausgewertet, aber unter dem Strich können wir sagen: Berliner Schulkinder sind gar nicht so unsportlich, wie es medial häufig beklagt wird. Im Vergleich mit anderen Bundesländern hat die Hauptstadt sogar überdurchschnittlich viele sportliche Kinder. Die Sportlehrer, Vereinstrainer und Übungsleiter sind gefragt, damit diese Begeisterung nicht verloren geht und die Kinder beim Sport bleiben.“
Wo Licht ist, findet sich allerdings auch Schatten: Jedes fünfte der getesteten Berliner Schulkinder erzielte im angewandten Deutschen Motorik-Test nur unterdurchschnittliche Ergebnisse. Und jedes 13. Kind (366 von 4.800) ist deutlich übergewichtig, was auf den ersten Blick prozentual gar nicht so schlimm aussieht, aber hier muss gelten: jeder Einzelne ist einer zu viel!
Hochkarätige Experten und Referenten diskutierten in der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) über das Projekt und die Studienergebnisse beim großen Fachsymposium. Aus dem Leistungssport waren unter anderem die zweifachen Olympiasieger Britta Steffen (Schwimmen) und Robert Bartko (Bahnradsport) dabei. Aus dem wissenschaftlichen Bereich dozierten Prof. Dr. Klaus Cachay (Tübingen), Prof. Dr. Klaus Bös (Karlsruhe), Prof Dr. Bernd Wolfarth (Berlin), Prof. Dr. Albrecht Hummel (Chemnitz), Prof. Dr. Urs Granacher (Potsdam) und viele weitere namhafte Referenten.
Eines der Hauptziele des Symposiums war es, das Projekt BERLINHATTALENT bundesweit einzuordnen und Denkanstöße sowohl für die eigene Arbeit als auch für den Sport in anderen Bundesländern zu liefern.
Mehr Informationen zum Projekt und die ausführliche Statistik erhalten Sie bei:
Engagierte Sportlehrerinnen und –lehrer am 15. Oktober in Steglitz-Zehlendorf
Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf stellte diesmal in Form der Süd-Grundschule die räumlichen Gegebenheiten für unsere Informationsveranstaltung zur Errichtung von Bewegungsfördergruppen bereit.
Analog der erfolgreichen Veranstaltung am 13.10.2015 in Spandau waren auch in der Süd-Grundschule wieder zahlreiche Sportlehrkräfte und Schulleitungen vor Ort. Auch diesmal lag der Schwerpunkt auf der „niedrigschwelligen Förderung von Kindern mit motorischen Leistungsreserven“.
Die recht inhomogene Verteilung der Kinder mit motorischen Förderbedarf auf die einzelnen Schulen sowie der Bitte der anwesenden Lehrkräfte nach externen Übungsleitern zur Errichtung von Bewegungsfördergruppen folgend, werden wir die anstehenden Schulferien nutzen, um adäquate und zielgerichtete Lösungsansätze zu erarbeiten.
Wir möchten uns auch an dieser Stelle noch einmal für die zahlreiche Unterstützung in Form von Denkanstößen, Lösungsstrategien sowie der Bereitschaft zur Installation von Bewegungsfördergruppen an den Schulen bedanken.
Die nächste Informationsveranstaltung zu diesem Thema findet am 12. November in Charlottenburg-Wilmersdorf statt. Wir freuen uns bereits jetzt sehr darauf, wieder zahlreiche engagierte Sportlehrerinnen und –lehrer begrüßen zu dürfen.