Das LSB-Projekt SPORTBUNT — Vereine leben Vielfalt! veranstaltete am 18. Juli in der Gerhard-Schlegel-Sportschule einen Berufsbildungstag für geflüchtete Menschen . Die rund 100 Besucher/-innen konnten sich an zahlreichen Ständen über Ausbildungsmöglichkeiten, Freiwilligendienste oder ehrenamtliche Tätigkeiten im Sport informieren.
Viele Vereine schrieben Stellen aus Foto Juergen Engler
Und auch wir stellten allen Interessierten unser Programm BERLINHATTALENT vor. An unserem Stand informierten wir die Besucher/-innen vor allem darüber, wie sich Helfer/-innen bei unserem Programm beteiligen können.
BERLINHATTALENT beim Berufsbildungstag Foto Juergen Engler
So gewinnen wir hoffentlich zahlreiche neue Unterstützer/-innen für Talentiaden und andere Veranstaltungen sowie einige Übungsleiter/-innen für unsere Bewegungsfördergruppen bzw. Talentsichtungsgruppen. Wir freuen uns schon darauf, einige unserer neuen Helfer/-innen beim Familiensportfest im Olympiapark wieder zu sehen.
Am 17. Mai 2019 fand in der Gerhard-Schlegel-Sportschule des Landessportbunds Berlin e.V. die 17. Fachtagung Schulsport statt. Neben BERLINHATTALENT war auch das Kooperationsprogramm Schule und Sportverein/-verband der Sportjugend Berlin mit einem Info-Stand vor Ort, um interessierte Sportlehrkräfte über unsere Programme zu informieren. Insgesamt waren rund 50 Teilnehmer/-innen anwesend.
BERLINHATTALENT informiert auf der 17. Fachtagung Schulsport in der Gerhard-Schlegel-Sportschule
Nach der Eröffnung der Veranstaltung von Dr. Christian Haberecht (Abteilungsleiter Bildung im LSB Berlin), begrüßten die Vizepräsidentin Bildung und Wissenschaft Irene Schucht sowie Daniela Müller als Vertreterin der Senatsverwaltung für Inneres und Sport die anwesenden Teilnehmer/-innen.
Die Teilnehmer der Fachtagung erhielten interessanten Input
Frau Müller berichtete darüber, dass sie die Gelegenheit erhielt, eine Bewegungsfördergruppe in Lichtenberg zu besuchen. Sie war angetan, dass Kinder mit einem hochroten Kopf die Sporthalle glücklich und zufrieden verließen und nicht merkten, dass sie gefördert wurden.
„Ich wünsche jeder Grundschule eine solche Bewegungsfördergruppe.“ war ihr abschließendes Fazit.
In das anschließende Impulsreferat von Prof. Dr. Michael Pfitzner von der Universität Duisburg-Essen zum Thema „Leisten, Leistung und Erfolg im kompetenzorientierten Sportunterricht“ wurde eine bewegte Pause eingebaut. Diese wurde von den anwesenden Sportlehrkräften sehr gut angenommen. Anschließend hatten sie die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops (z.B. Sportabzeichen und Kin-Ball) teilzunehmen.
Am 4. Dezember 2018 haben die Kinder der Bewegungsfördergruppe der Erwin-von-Witzleben-Grundschule in Charlottenburg-Wilmersdorf endlich ihre Bewegungstonne erhalten. Der Schulleiter Herr Dornbusch, die Konrektorin Frau Stephan und der Leiter der Gruppe Herr Novak nahmen die Tonne entgegen.
Übergabe der Bewegungstonne durch unsere BFG-Koordinatorin Olga Fritzler
Bevor die sieben anwesenden Kinder die vielen neuen Sportgeräte ausprobieren konnten, mussten sie zuerst eine Kurzversion des Deutschen Motorik-Tests absolvieren. Beim 20m-Sprint, Standweitsprung, Seitlichen Hin-und-Herspringen und bei den Liegestützen gaben die Kinder alles. Nach den Aufgaben durfte die Gruppe endlich die Sportgeräte auspacken und startete gleich ein spannendes Unihockey Spiel.
Kinder der Erwin-von-Witzleben-Grundschule spielen Hockey
Neben dem Unihockey-Set bietet unsere Bewegungstonne noch viele weitere Sportgeräte. So haben die Kinder auch in den nächsten Stunden noch einiges zu entdecken und erhalten spielerisch eine Vielzahl neuer Bewegungsimpulse.
Wir danken der Schule und dem Übungsleiter Herr Novak für den tollen Einsatz und die schon lang andauernde, sehr gute Kooperation.
Am 4. November 2018 war es so weit: der Beitrag „Unsportliche Teenager — Die wollen nur chillen“ wurde in dem Magazin „Nachspiel“ auf Deutschlandfunk Kultur (U KW 89,6) ausgestrahlt. Der Moderator Dieter Jandt berichtet neben dem Schwimm- und Sportunterricht, der Smartphone-Nutzung und dem Vereinssportangebot an den Schulen u.a. auch über die Bewegungsfördergruppe an der Grundschule am Amalienhof, die im Rahmen des Projektes BERLINHATTALENT durchgeführt wird.
Wie wir bereits berichtet haben, bekommen wir dieses Jahr Unterstützung bei der Durchführung des Deutschen Motorik-Testes (DMT). Denn im Rahmen eines Schulkurses führen die Schülerinnen und Schüler der Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Schule unter der Leitung von Matthias-Carsten Rösner (Schulleiter) und Carsten Richter (Sportkoordinator) den DMT an ihren Partner-Grundschulen durch.
Das Testteam der Sportschule im Olympiapark hospitiert bei einer DMT-Durchführung
Nachdem die Schülerinnen und Schüler am 28. August einen ersten Einblick in den DMT bekommen haben, hospitierten sie nun beim DMT an der Richard-Wagner-Grundschule im Stadtteil Lichtenberg. Unter der Leitung von René Orgis zeigte das Testteams, worauf es bei der Durchführung der acht Testaufgaben ankommt und wie die Ergebnisse festgehalten werden. Nachdem die Schüler/-innen in der Ersten Testrunde zusahen, konnten sie in der zweiten Runde selbst Hand anlegen und eine Schülergruppe durch die acht Teststationen begleiten. Das angehende Testteam zeigte, dass es im Sport zu Hause ist und weiss, wie wichtig die richtige Ausführung und genaues Messen im Sport sind.
Wir bedanken uns schon jetzt für die die großartige Unterstützung der Sportschule im Olympiapark — Poelchau Schule und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Am 25. September 2018 besuchte Dieter Jandt vom Radiosender Deutschlandfunk Kultur eine unserer Bewegungsfördergruppen. Der Moderator wollte sich persönlich einen Eindruck unseres Projekts und der Bewegungsförderung von Grundschulkindern verschaffen, um in seinem Magazin „Nachspiel“ darüber zu berichten. Zu Beginn beantwortete unser Netzwerker Marco Spanehl einige Fragen des Radiomoderators rund um BERLINHATTALENT. Anschließend schaute Herr Jandt den Kindern der Bewegungsfördergruppe beim Sport zu und nahm einige Live-Mittschnitte auf.
BHT-Netzwerker Marco Spanehl wird über die Bewegungsfördergruppe interviewt
An diesem Tag hatten sich die Übungsleiterin Christina Wirth und ihr Kollege etwas besonderes für die 14 Kinder überlegt: Sie bauten einen Fitnessparcours auf, der aus verschiedenen Stationen mit Matten, Bänken, Hockern, Springseilen und Bällen bestand. Zusätzlich zu den sportlichen Herausforderung mussten die Kinder auch anspruchsvolle Kombinationen aus Rechen- und Sportaufgaben lösen. So wurden die Kinder nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefördert.
Bewegungsfördergruppe an der Grundschule am Amalienhof
Die Kinder hatten sichtlich Spaß und gaben ihr Bestes. Währenddessen interviewte Herr Jandt einige der Kinder zu ihrem sportlichen Verhalten. Die Kinder berichteten ihm von ihren Erlebnissen und stellten ihr Können unter Beweis. Für ihre tatkräftige Unterstützung erhielten die Kinder im Anschluss eine kleine Überraschung von uns. Abschließend möchten wir uns ganz herzlich bei den Kindern und vor allem bei Christina Wirth für ihr Engagement bedanken.
Die Sendung mit dem Thema Bewegungsfördergruppen des Magazins „Nachspiel“ wird am 4. November 2018 um 18:05 Uhr auf dem Radiosender Deutschlandfunk Kultur (U KW 89,6) ausgestrahlt.
Am 24. September startete unsere Fortbildungsreihe “Bewegungsförderangebote für Kinder im Grundschulalter — Schatzsuche statt Fehlerfandung” in die nächste Runde. An drei Terminen erhalten interessierte Sportlehrkräfte und Übungsleiter/-innen nützliche Tipps und Anregungen, wie man Kinder im Grundschulalter zu regelmäßigem Sporttreiben motivieren kann, besonderer Fokus liegt dabei auf Kindern mit motorischem Förderbedarf.
An den ersten beiden Seminartagen vermittelte der Dozent Sascha Splettstößer den 16 Teilnehmer/-innen theoretische und vor allem praktische Inhalte. Die Inhalte des Seminars eignen sich besonders für Sportlehrkräfte und Übungsleiter/-innen, die bereits Bewegungsfördergruppen durchführen oder zukünftig gerne eine solche leiten möchten. Außerdem stellten wir den Teilnehmer/-innen die Ziele und Inhalte unseres Projektes BERLINHATTALENT vor.
Alle Informationen zur “Schatzsuche” finden Sie hier.
Im April hieß es an der Carl-Bolle-Grundschule für Kinder der dritten Klassen wieder „Deutscher Motorik-Test“. Diesmal in Eigenregie.
Selbsttestung an der Carl Bolle Schule
Im letzten Schuljahr wurde nach der Testung durch unser Projekt BERLINHATTALENT eine Bewegungsfördergruppe eingerichtet, die mit Begeisterung aufgenommen wurde. Zudem kam der Olympiasieger im Rudern Karl Schulze als Überraschungsgast zu einem Training in der Bewegungsfördergruppe an der Schule vorbei und ließ sich von den Kindern deren Lieblingsübungen zeigen. Die Kinder berichteten nach Abschluss des Jahres von einer erlebnisreichen, spannenden und spaßigen Zeit, die sie in der Bewegungsfördergruppe verbringen konnten. Da in diesem Jahr keine Testung für den Bezirk Mitte stattfinden musste für die Fortführung der AG Bewegungsförderung an der Schule eine andere Lösung her. Das Projekt räumte den betroffenen Grundschulen die Möglichkeit der Selbsttestung ein, auf deren Grundlage dann die Kooperation fortgeführt werden kann.
So organisierte die Sportlehrerin Frau Bärbel Gröbner zusammen mit zwei Kolleginnen und einer Praktikantin an einem Vormittag die Testung der vier 3. Klassen an ihrer Schule in Eigenregie. Die benötigten Testmaterialien erhielten sie vom Team BERLINHATTALENT das an diesem Tag auch mit drei Helfer/-innen vor Ort war und mit anpackte.
Die anwesenden Mitarbeiter/-innen des Teams wurden von den Kindern der bisher bestehenden Bewegungsfördergruppe (jetzt in der 4. Klasse) auf dem Schulhof sofort erkannt und freudig begrüßt. Die Kinder fanden es schade, dass das Jahr in der Bewegungsfördergruppe so schnell vorüber ging, berichteten aber, wie viel Spaß sie bei spielerischen Bewegungsspielen in der Gruppe hatten.
Man kann das tolle Engagement der Lehrerschaft dieser Schule — insbesondere das der Sportlehrerin Frau Gröbner — für ihre Kinder hervorheben und es als Motivation für andere Grundschulen nehmen, die auch eine Selbsttestung planen, um die Bewegungsfördergruppe weiter durchführen zu können.
Die Kinder gewinnen in diesen BFG´s wertvolle Bewegungserfahrungen und entdecken dadurch ihre Freude an körperlicher Aktivität und Sport. Vielleicht wird genau hier für die Zukunft das Fundament für ein lebenslanges Sporttreiben gelegt.
Im Projekt BERLINHATTALENT kümmern wir uns in der Klassenstufe 3 sowohl um talentierte Kinder (z.B. auf den Talentiaden und in den Talentsichtungsgruppen) als auch um jene mit motorischem Förderbedarf (in Bewegungsfördergruppen). In allen drei Bereichen sind wir auf der Suche nach engagierten Übungsleiter/-innen sowie Helfer/-innen zur Unterstützung des Projektes. Die Übungsleiter/-innen in den Talentsichtungs- und Bewegungsfördergruppen müssen folgende Voraussetzung erfüllen:
Besitz einer gültigen Übungsleiter-Lizenz (mindestens C) oder
ausgebildete Sportlehrkraft oder
Hochschulzertifikat der DHGS (Bewegungs-/Talentcoach).
Die Abrechnung erfolgt über die Übungsleiterpauschale.
Bereits seit vielen Jahren lässt sich die Fortbildungsreihe „Moderner Schulsport“ als Magnet für sportaffine Lehrerkräfte beschreiben, die ihren Unterricht attraktiv und zielgruppenorientiert durchführen möchten. Hier kommen eben jene (Sport)-Lehrkräfte auf ihre Kosten, für die der Sportunterricht mehr darstellt als „Runden laufen, Rolle vorwärts oder Brennball“.
Wie kann ich Kindern die Begeisterung für eine regelmäßige, sportliche Bewegung vermitteln: modern, ansprechend und inklusiv? Diese und viele weitere Fragen wurden am 14.03.2018 durch die Organisatoren Lutz Müller und Marco Guhl sowie einem kompetenten Referententeam praxisnah beantwortet. Etwa 60 Teilnehmer/-innen folgten der Einladung und konnten zahlreiche neue Anregungen mitnehmen, um sie später in ihren Schulalltag zu integrieren.
Berlin hat Talent auf der Fortbildung “Moderner Schulsport”, Foto: Marco Spanehl
Die Sporthalle an der Hertabrücke, die bereits vor einigen Wochen die Heimat für die Neuköllner Talentiade darstellte, bot optimale Voraussetzungen für die Durchführung der gelungenen Veranstaltung. Neben acht weiteren Workshops unterschiedlichster Ausrichtung, nutzten insgesamt 18 Teilnehmer/-innen die Gelegenheit, sich über Kooperationsmöglichkeiten mit dem LSB Berlin und speziell dem Projekt BERLINHATTALENT auseinanderzusetzen. Im Anschluss einer kurzen theoretischen Einführung unseres Kollegen Marco Spanehl lernten die Lehrkräfte das Konzept des „Sportarten-Zappings“ kennen, welches vom Sport-Gesundheitspark entwickelt und dort erfolgreich für „Jugendliche mit Übergewicht und Bewegungsmangel“ umgesetzt wird. Diese Trainingsform eignet sich besonders für Kinder mit motorischem Förderbedarf in den Bewegungsfördergruppen unseres Projektes. Alle Spiele lassen sich individuell an die Bedürfnisse/Stärken der Kinder anpassen, unterliegen keiner starren Reglementierung und sind schnell veränderbar (analog dem Zappen am TV), so dass erst gar keine Langeweile aufkommt.
Herzlichen Dank an die Organisatoren für eine tolle Veranstaltung, an der wir uns jederzeit gern wieder beteiligen.