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BERLIN HAT TALENT und ISTAF in Tradition verbunden

Wenn die Welt­eli­te der Leicht­ath­le­tik sich in Ber­lin beim ISTAF zum fai­ren Wett­streit trifft, ist es mitt­ler­wei­le auch schon zur guten Tra­di­ti­on gewor­den, dass auch BERLIN HAT TALENT vor Ort ist und die Besucher*innen ani­miert, sich an den Mit­mach­sta­tio­nen des Deut­schen Moto­rik-Tests sport­lich zu betätigen.

Alle Mitmachstationen am Stand von BERLIN HAT TALENT in Aktion

Alle Mit­mach­sta­tio­nen am Stand von BERLIN HAT TALENT in Aktion

So bau­ten wir auch in die­sem Jahr am 04. Sep­tem­ber unse­re „Zel­te“ auf dem Sta­di­on­vor­platz auf und freu­ten uns auf die sport­be­geis­ter­ten Berliner*innen. Alt und Jung nutz­ten begeis­tert unse­re Stand­weit­sprung­mat­te und taten es den Pro­fis gleich, sich gegen­sei­tig zu messen.

Bestes Wetter beim ISTAF

Bes­tes Wet­ter beim ISTAF

Auch beim Rück­wärts­ba­lan­cie­ren fan­den vie­le ihre per­sön­li­che Her­aus­for­de­rung und ver­such­ten es gleich mehr­mals hin­ter­ein­an­der. Es kam auch zu dem einen oder ande­ren „Fami­li­en­du­ell“, bei dem man sich gegen­sei­tig ansporn­te und gemein­sam lachte.

Gleich geht es los

Gleich geht es los

Zu guter Letzt konn­te man bei der Sta­ti­on „seit­li­ches Hin- und Her­sprin­gen“ sein sport­li­ches Kön­nen unter Beweis stel­len. Auch hier wur­den vie­le indi­vi­du­el­le Best­leis­tun­gen erbracht, die man als schö­ne Erin­ne­rung mit nach Hau­se neh­men konn­te. Eben­so gab es für alle einen roten Spring­ball von der Ber­li­ner Spar­kas­se und BERLIN HAT TALENT.

Einweisung beim seitlichen Hin- und Herspringen

Ein­wei­sung beim seit­li­chen Hin- und Herspringen

Auch das Team von BERLIN HAT TALENT hat­te viel Spaß mit dem sport­li­chen Publi­kum und infor­mier­te die inter­es­sier­ten Besu­cher über das Pro­gramm und wei­te­re Akti­vi­tä­ten des Lan­des­sport­bunds. Gera­de für Eltern mit Vor­schul­kin­dern konn­ten wir hier wich­ti­ge Ein­bli­cke geben und sie für das Pro­gramm begeis­tern. Beson­ders wich­tig war es für sie, zu sehen, mit wel­chem ganz­heit­li­chen Ansatz BERLIN HAT TALENT an die Schu­len geht, um allen Kin­dern die Mög­lich­keit zu geben, Sport zu trei­ben und sie zu moti­vie­ren, ein Leben lang aktiv zu bleiben.

Großer Andrang an den Stationen

Gro­ßer Andrang an den Stationen

Unser Dank gilt allen Helfer*innen, die uns mit ihrem Ein­satz an die­sem Tag unter­stützt haben.

Berich­te zu den Wett­kämp­fen des ISTAF fin­den sie hierhier.

Gar nicht so einfach!

Schon gegen Mit­tag ver­sam­mel­ten sich die ers­ten Schü­ler­grup­pen vor dem Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on, um spä­ter bei den Schü­ler­läu­fen auf der blau­en Tar­tan­bahn ihr Kön­nen zu zei­gen. Als sich die Ein­gän­ge um 13.30 Uhr zu „100 Jah­re ISTAF“ öff­ne­ten, war auch an unse­rem Stand mit den Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten von BERLIN HAT TALENT (BHT) sofort Betrieb.

  • Vor dem Stadionfest wird erst einmal selbst geübt
    Vor dem Sta­di­on­fest wird erst ein­mal selbst geübt

Die aus­ge­wähl­ten Übun­gen des Deut­schen Moto­rik-Tes­tes (DMT) fan­den gro­ßen Anklang bei den Kin­dern, Jugend­li­chen und sogar bei dem ein oder ande­ren Erwach­se­nen. Eini­ge der Schüler*innen kann­ten das Ange­bot noch aus den Vor­jah­ren beim ISTAF oder direkt aus der Schu­le. Sie erzähl­ten stolz, dass sie gera­de letz­te Woche den DMT in der Schu­le absol­viert haben. Eini­ge Gesich­ter sah man an die­sem Tag auch öfter auf den Balan­cier­stan­gen, auf der Stand­weit­sprung­mat­te oder beim seit­li­chen Hin- und Her­sprin­gen und die Eltern konn­ten die Her­aus­for­de­rung auf der schmals­ten Balan­cier­stan­ge erst rich­tig ein­schät­zen, nach­dem sie selbst dar­auf ihr Gleich­ge­wicht getes­tet hat­ten. „Das ist ja gar nicht so ein­fach“, hör­te man anschlie­ßend von einem Eltern­teil. Die Besucher*innen unse­res Stan­des erhiel­ten Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm, wie z. B. zur AOK-Gut­schein­ak­ti­on, zu wei­te­ren Ange­bo­ten des Lan­des­sport­bun­des Ber­lin inklu­si­ve Lese­pro­ben der Ver­bands­zeit­schrift „Sport in Ber­lin“ sowie der neu erschie­ne­nen Bro­schü­re Hoch 10. Die Kin­der konn­ten sich Mal- und Rät­sel­hef­te der Sport­ju­gend und Luft­bal­lons als Give-Away mit­neh­men. Das anwe­sen­de BHT-Team freut sich auf wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen, um den Kin­dern die Freu­de an der Bewe­gung und am Sport zu vermitteln.

Am 25. Sep­tem­ber ist die nächs­te Talen­tia­de geplant, auf die sich die ein­ge­la­de­nen Kin­der aus Span­dau bereits freuen.

BERLIN HAT TALENT beim ISTAF

Am Sonn­tag, den 1. Sep­tem­ber fand die mitt­ler­wei­le 78. Auf­la­ge des ISTAF im Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on statt. Bei bes­tem Wet­ter, ver­trau­ter Kulis­se und gro­ßem Besu­cher­an­drang zeig­ten Top-Ath­le­ten und Ath­le­tin­nen aus 40 Län­dern erneut, was in der Leicht­ath­le­tik mög­lich ist. Aus den vie­len High­lights sta­chen beson­ders die deut­schen Ath­le­tin­nen her­aus. Wie schon im letz­ten Jahr konn­te die deut­sche Staf­fel der 4x100m Frau­en den Sieg mit einer her­aus­ra­gen­den Leis­tung errin­gen. Lisa Marie Kway­ie, Yas­min Kwad­wo, Tat­ja­na Pin­to und Gina Lückenk­em­per stürm­ten in 41,67 Sekun­den an die Welt­spit­ze und lie­ßen sich von dem begeis­ter­ten Publi­kum fei­ern. Nur über­trof­fen wur­de die­se Leis­tung von Gesa Krau­se auf den 2000 Meter Hin­der­nis, bei der sie nicht nur ihren eige­nen Rekord ver­bes­ser­te, son­dern auch einen neu­en Welt­re­kord setz­te: 5:52,80 Minu­ten. Die­se Leis­tun­gen wur­den von den 40.500 Zuschau­ern mit tosen­dem Applaus gefeiert.

In die­ser Atmo­sphä­re konn­ten wie in den letz­ten Jah­ren auch die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Schools Cup auf dem Tar­tan lau­fen, auf dem spä­ter am Tag der bereits erwähn­te Welt­re­kord gebro­chen wur­de. Beim Schools Cup waren in die­sem Jahr 10 Ber­li­ner Schu­len ver­tre­ten, die auch bei BERLIN HAT TALENT mit­ma­chen. Die Grund­schu­le am Rit­ter­feld, aus Span­dau, erlang­te unter allen teil­neh­men­den Schu­len den 3. Platz und freu­te sich sehr über die Bronzemedaille.

16x50m Staffel des Schools Cup beim 78. ISTAF

16x50m Staf­fel des Schools Cup beim 78. ISTAF

Selbst­er­klä­rend war auch BERLIN HAT TALENT an die­sem Tag auf den Sta­di­on­vor­platz des Olym­pia­sta­di­ons prä­sent. Mit eini­gen Sta­tio­nen des Deut­schen Moto­rik-Tests, an dem sich jung und alt aus­pro­bie­ren konn­ten, und einem Infor­ma­ti­ons­stand für inter­es­sier­te Eltern konn­te sich jeder über prak­ti­sche und inhalt­li­che Aspek­te des Pro­gramms informieren.

Wie weit springst du?

Wie weit springst du?

Berliner Talent Timo beim ISTAF

Am Sonn­tag, den 2. Sep­tem­ber fand im Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on die 77. Auf­la­ge des ISTAF statt. Vie­le Top-Ath­le­ten aus 40 Län­dern begeis­ter­ten die über 45.000 Zuschau­er. Eines der vie­len High­lights der Ver­an­stal­tung war die 4x100m Staf­fel der Frau­en. Die Staf­fel Ger­ma­ny 1 mit Lisa-Marie Kway­ie, Alex­an­dra Burg­hardt, Jes­si­ca-Bian­ca Wes­sol­ly und Gina Lückenk­em­per gewann mit einer super Zeit von 42,98 Sekun­den. Der emo­tio­na­le Höhe­punkt des Tages war jedoch der „letz­te Schrei“ von Robert Har­ting, der nach sei­nem letz­ten Dis­kus­wurf auf dem 2. Platz lan­de­te und in sei­nem „Wohn­zim­mer“ von dem tol­len Ber­li­ner Publi­kum mit minu­ten­lan­gem Applaus und Stan­ding Ova­tions ver­ab­schie­det wur­de. Ein wei­te­res High­light, zumin­dest für uns von BERLIN HAT TALENT, fand im Vor­pro­gramm des dies­jäh­ri­gen ISTAF statt. Dort lie­fen in den Final­läu­fen des Schools Cup die 16 schnells­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler Berlins.

Timo und seine Konkurrenz beim Finale des Schools Cup beim ISTAF

BERLIN HAT TALENT, Timo und sei­ne Kon­kur­renz beim Fina­le des Schools Cup beim ISTAF
Foto: Juer­gen Engler

Unter den Nach­wuchs­ath­le­ten war auch der 10-jäh­ri­ge Timo. Er nahm 2017 im Rah­men von BERLIN HAT TALENT am Deut­schen Moto­rik-Test teil. Anschlie­ßend besuch­te er die Talen­tia­de in Trep­tow-Köpe­nick und nahm an der wöchent­lich statt­fin­den­den Talent­sich­tungs­grup­pe (TSG) teil. So ent­deck­te er sei­ne Lei­den­schaft und sein Talent für den Sprint, was natür­lich auch den ande­ren nicht ver­bor­gen blieb. Auch der Übungs­lei­ter der TSG erkann­te Timos Poten­zi­al und nahm ihn und vier wei­te­re Kin­der im Juni 2017 mit zum Tem­pel­rit­ter-Cup, einer Leicht­ath­le­tik-Ver­an­stal­tung im Fried­rich-Ebert-Sta­di­on in Tem­pel­hof, wo sie gemein­sam mit Kin­dern des Ver­eins LG Nord aus Neu­kölln eine Mann­schaft bil­de­ten. Prompt gewan­nen Timo und sein Team den Tem­pel­rit­ter­cup, nicht zuletzt wegen Timos star­ker Sprint­leis­tung (er zähl­te zu den schnells­ten Kin­dern der gesam­ten Veranstaltung).

Im Früh­ling 2018 nahm Timo dann an der „Schnel­len Socke“ Trep­tow Köpe­nick teil und lief auch hier auf den 1. Platz. Nun stan­den nur noch die Qua­li­fi­ka­ti­ons­läu­fe im Fried­rich-Lud­wig-Jahn-Sport­park zwi­schen ihm und dem Fina­le beim ISTAF. Sou­ve­rän lief Timo auf den drit­ten Platz und qua­li­fi­zier­te sich damit für die Final­läu­fe im Olym­pia­sta­di­on. Dort lie­fer­te er sich mit wei­te­ren Nach­wuchs­ta­len­ten ein span­nen­des Ren­nen und beleg­te schließ­lich den 8. Platz.

Timo beim Finale des Schools Cup beim ISTAF

BERLIN HAT TALENT, Timo beim Fina­le des Schools Cup beim ISTAF
Foto: Juer­gen Engler

Wir gra­tu­lie­ren ihm ganz herz­lich zu die­ser tol­len Leis­tung und wün­schen ihm auf sei­nem wei­te­ren Weg noch alles Gute. Auch wenn es dies­mal nicht ganz zum Sieg gereicht hat, drü­cken wir die Dau­men, dass sich Timos Zukunfts­wün­sche ver­wirk­li­chen: Einen pas­sen­den Leicht­ath­le­tik­ver­ein zu fin­den, bei dem er die Dis­zi­plin Sprint per­fek­tio­nie­ren kann, um in ein paar Jah­ren bei Olym­pi­schen Spie­len auf dem Sie­ger­trepp­chen zu stehen.

Neben span­nen­den Leicht­ath­le­tik-Wett­kämp­fen gab es auf dem ISTAF auch Inter­es­san­tes über BERLIN HAT TALENT und den Deut­schen Moto­rik-Test zu ent­de­cken. An einem Infor­ma­ti­ons­stand auf dem Sta­di­on­vor­platz infor­mier­ten wir inter­es­sier­te Eltern über das Pro­jekt. Die Kin­der konn­ten eini­ge Sta­tio­nen des Deut­schen Moto­rik-Tests aus­pro­bie­ren und sich eine klei­ne Über­ra­schung verdienen.

Auf zum ISTAF 2018 — ISTAF Schools Cup Qualifikationsläufe

Am 2. Sep­tem­ber 2018 ist es wie­der soweit: beim 77. Inter­na­tio­na­len Sta­di­on­fest (ISTAF) im Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on tre­ten 180 Top-Ath­le­ten aus 40 Natio­nen gegen­ein­an­der an. Doch nicht nur bei den Pro­fis ist die Vor­freu­de auf das größ­te Leicht­ath­le­tik­mee­ting der Welt groß, auch der Leicht­ath­le­tik­nach­wuchs freut sich auf das Event. Denn der ISTAF Schools Cup hat sei­nen fes­ten Platz im Olym­pia­sta­di­on. Ins­ge­samt sprin­ten 32 Schul-Staf­feln im Vor­pro­gramm des ISTAF um die Wet­te. Außer­dem fin­den die Final­läu­fe der „Schnel­len Socke“ statt, bei denen der schnells­te Jun­ge bzw. das schnells­te Mäd­chen Ber­lins ermit­telt wer­den. Das Inter­es­se an einem der begehr­ten Start­plät­ze ist groß: ins­ge­samt nah­men über 1.500 Schü­le­rin­nen und Schü­ler an den dies­jäh­ri­gen Qua­li­fi­ka­ti­ons­wett­kämp­fen teil. BERLIN HAT TALENT war am 22. Juni bei dem Qua­li­fi­ka­ti­ons­lauf im Fried­rich-Lud­wig-Jahn-Sport­park dabei und feu­er­te die Nach­wuchs­ta­len­te an.

Eine Teil­neh­me­rin der Qua­li­fi­ka­ti­ons­ren­nen war die 10-jäh­ri­ge Anouk. Die Nach­wuchs­ath­le­tin kann schon eini­ge Erfol­ge vor­wei­sen: so hat sie zum Bei­spiel den End­lauf bei der Ver­an­stal­tung „schnells­ter Sprin­ter Trep­tow-Köpe­nick“ 2018 gewon­nen. Dass Anouk wett­kampf­erfah­ren ist, merk­te man sofort. Um sich für den anste­hen­den 50m-Sprint auf­zu­wär­men, lief sie sich eini­ge Run­den ein, absol­vier­te gekonnt das Lauf-ABC und mach­te anschlie­ßend Dehn­übun­gen. Gelernt hat sie dies bei ihrem Ver­ein, dem SV Fla­tow Köpe­nick. Dort trai­niert sie in der Leicht­ath­le­tik­ab­tei­lung die Dis­zi­pli­nen Sprint, Ball­weit­wurf und Weit­sprung. Über eine Freun­din kam Anouk zum Ver­ein und ist seit­dem ein enga­gier­tes Mitglied.

Anouk bei den ISTAF Schools Cup Qualifikationsläufen

Anouk bei den ISTAF Schools Cup Qualifikationsläufen

Lei­der ver­fehl­te Anouk die Qua­li­fi­ka­ti­on zum dies­jäh­ri­gen Fina­le des ISTAF Schools Cup sehr knapp, aber davon lässt sie sich nicht ent­mu­ti­gen. Sie will wei­ter flei­ßig im Ver­ein trai­nie­ren, um irgend­wann ihren Traum zu ver­wirk­li­chen: bei den Olym­pi­schen Spie­len in ihrer Lieb­lings­dis­zi­plin Sprint anzu­tre­ten und zu gewin­nen. Wir wün­schen ihr alles erdenk­lich Gute auf ihrem Weg zur Top-Athletin!

Bes­ser lief es für den 10-jäh­ri­gen Timo, der sich für den End­lauf der „Schel­len Socke“ qua­li­fi­zie­ren konn­te. Timo hat über unse­re Talen­tia­de im ver­gan­ge­nen Jahr sein Talent für den Sprint ent­deckt. In Kür­ze wer­den wir noch aus­führ­li­cher über ihn berich­ten. Alle Infor­ma­tio­nen zum ISTAF und zum ISTAF Schools Cup fin­den Sie hier.

Auch wenn wir die­ses Jahr Anouk lei­der nicht beim ISTAF anfeu­ern kön­nen, freu­en wir uns doch auf span­nen­de Wett­kämp­fe, sowohl im Nach­wuchs­be­reich als auch bei den Pro­fis. Selbst­ver­ständ­lich drü­cken wir Timo die Dau­men, damit er die „Schnells­te Socke“ 2018 wird. Die War­te­zeit bis dahin kann am bes­ten mit dem Fami­li­en­sport­fest im Olym­pia­park Ber­lin über­brückt wer­den. Die­ses fin­det am 19. August von 10 Uhr bis 18 Uhr im Olym­pia­park statt und lädt alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher dazu ein, vie­le span­nen­de Sport­ar­ten zu ent­de­cken und sich an zahl­rei­chen Mit­mach­sta­tio­nen auszuprobieren.

Flyer Familiensportfest 2018

ISTAF 2017 – Neben zahlreichen Top-Stars der Leichtathletik sorgten auch die Nachwuchshoffnungen für Furore

Das ISTAF in Ber­lin gehört seit Jah­ren zu einem der größ­ten und span­nends­ten Leicht­ath­le­tik-Events welt­weit. Auch in die­sem Jahr hat­ten die ca. 42.500 Zuschau­er allen Grund den zahl­rei­chen Top-Stars zuzu­ju­beln. Neben eini­gen per­sön­li­chen Best­zei­ten (u.a. Aries Mer­ritt: 110m Hür­den, Lisa Mey­er: 100m Sprint), dem Deut­schen Rekord von Gesa Krau­se (3.000m Hin­der­nis) lief die Süd­afri­ka­ne­rin Cas­ter Seme­nya einen neu­en Welt­re­kord (600m Lauf, inof­fi­zi­ell da nicht olym­pisch). Doch auch die Nach­wuchs­ta­len­te zeig­ten wirk­lich anspre­chen­de Leis­tun­gen auf der blau­en Tar­tan­bahn. In dem vom Pro­jekt BERLIN HAT TALENT unter­stütz­tem ISTAF Schools Cups setz­ten sich das Chris­to­pho­rus-Gym­na­si­um aus Ros­tock vor der Koli­bri-Grund­schu­le aus Mar­zahn-Hel­lers­dorf und der Mary-Pop­pins-Grund­schu­le aus Span­dau durch. Beglück­wünscht und geehr­te wur­den die Kin­der von den Aus­nah­me­ath­le­ten Fabi­an Ham­bü­chen (Olym­pia­sie­gern, Tur­nen) und Kris­ti­na Vogel (Olym­pia­sie­ge­rin, Radsport).

LSB Berlin, Berlin hat Talent, ISTAF 2017, Foto: Camera 4

Sie­ger­eh­rung des ISTAF Schools Cup mit Olym­pia­sie­ger Fabi­an Ham­bü­chen, Foto: Came­ra 4

Alle Ergeb­nis­se des dies­jäh­ri­gen ISTAF kön­nen Sie hier ein­se­hen: ISTAF Ergeb­nis­se 2017

Bereits bei der Qua­li­fi­ka­ti­on zum ISTAF Schools Cup zeig­ten sich die bei­den Freun­din­nen Anna Man­kow­ski und Jose­phi­ne Vogel in guter Form (ISTAF Qua­li­fi­ka­ti­ons­läu­fe). Bei ihrer bereits 4. Teil­nah­me! konn­te sich Anna sogar den Sieg bei den Mäd­chen sichern. Auch Milan Stad­ler, der Sohn unse­res Übungs­lei­ters Max Stad­ler, erziel­te mit sei­nem 3. Platz bei den Jun­gen ein tol­les Ergeb­nis. Wir möch­ten an die­ser Stel­le allen Teil­neh­mern recht herz­lich zu ihren erbrach­ten Leis­tun­gen gra­tu­lie­ren und wer weiß, viel­leicht fin­den wir eine/n der Sportler/innen in ein paar Jah­ren im Star­ter­feld der Erwach­se­nen wieder?!

LSB Berlin, Berlin hat Talent, ISTAF 2017, Foto: Camera 4

Gewin­ne­rin des Schü­ler­sprints Anna Man­kow­ski mit einem gro­ßen Fan, Foto: Came­ra 4

LSB Berlin, Berlin hat Talent, ISTAF 2017, Olympiastadion Berlin

LSB Ber­lin, Ber­lin hat Talent, ISTAF 2017, Olym­pia­sta­di­on Berlin

Mit dem Pro­jekt BERLIN HAT TALENT waren wir auch in die­sem Jahr an zahl­rei­chen Stel­len vor und wäh­rend des Haupt­pro­gramms des ISTAF ver­tre­ten. Neben einem eige­nen BERLIN HAT TALENT-Block, in dem ca. 300 Zuschau­er (Teil­neh­mer des Pro­jek­tes im Schul­jahr 2016/17 sowie deren Eltern) das Sport­er­eig­nis ver­folg­ten, bot sich an unse­rem Stand die Mög­lich­keit, sich hin­rei­chend über das Pro­jekt zu infor­mie­ren. Dar­über hin­aus konn­ten aus­ge­wähl­te Sta­tio­nen des Deut­schen Moto­rik-Tests selbst aus­pro­biert wer­den. Der Deut­sche Moto­rik-Test stellt die Grund­la­ge für die Ein­schät­zung der moto­ri­schen Leis­tungs­fä­hig­keit der Kin­der dar. Vie­le Kin­der sowie deren Eltern nut­zen die Gele­gen­heit vor den Toren des Olympiastadions.

 

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BERLIN HAT TALENT mit eige­nem Stand und Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten im Rah­men des ISTAF 2017

Jan Lese­ner

Auf den Spuren des Spitzensports – Qualifikation für das Finale des ISTAF Schools Cup 2017

Das ISTAF Ber­lin gehört ohne Zwei­fel zu einem der ganz gro­ßen Sport­er­eig­nis­se, die die Haupt­stadt jähr­lich zu bie­ten hat. Als größ­tes Leicht­ath­le­tik­mee­ting der Welt lockt das ISTAF regel­mä­ßig Top-Ath­le­ten in das ehr­wür­di­ge Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on mit der mar­kan­ten blau­en Tar­tan­bahn. Ein­mal bei den ganz Gro­ßen zu star­ten, davon träu­men zahl­rei­che Kin­der, die regel­mä­ßig in Schu­le und Ver­ein für ihr gro­ßes Ziel trai­nie­ren. Im Rah­men der ISTAF-Schü­ler­läu­fe haben über 650 Kin­der die Mög­lich­keit, ihren Ido­len einer­seits ganz nah zu sein und ande­rer­seits ihre Leis­tungs­fä­hig­keit vor fast 50.000 begeis­ter­ten Zuschau­ern unter Beweis zu stel­len. Doch um dabei zu sein, galt es sich bei den Vor­ent­schei­den zu qualifizieren.

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Span­nung pur beim Vor­ent­scheid des ISTAF Schools Cup im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Als offi­zi­el­ler Part­ner des ISTAF Schools Cup war BERLIN HAT TALENT  bei dem Vor­ent­scheid im Fried­rich-Lud­wig-Jahn-Sport­park dabei. Dort hat­ten wir  Gele­gen­heit, uns ein umfang­rei­ches Bild von der Ver­an­stal­tung und den zahl­rei­chen talen­tier­ten Leicht­ath­le­ten zu machen und uns mit den Teil­neh­mern sowie deren Eltern aus­zu­tau­schen. Neben vie­len leuch­ten­den Kin­der­au­gen konn­te man man­cher­orts auch nie­der­ge­schla­ge­ne Teil­neh­mer antref­fen, die ihr gro­ßes Ziel lei­der ver­passt haben. Oft ent­schei­den zwi­schen Sieg und Nie­der­la­ge eben nur Nuan­cen. Einer von ihnen ist der 11-jäh­ri­ge Emi­lio (Leicht­ath­let beim TSC Rudow), der zu den schnells­ten Kin­dern sei­ner Grund­schu­le (Char­lie-Rivel-Grund­schu­le) gehör­te, die Teil­nah­me am Fina­le des ISTAF Schools Cup jedoch lei­der haar­scharf ver­fehl­te. Auch wenn Emi­lio etwas ent­täuscht ist, lässt er sich von die­sem „Rück­schlag“ nicht ent­mu­ti­gen, will wei­ter flei­ßig trai­nie­ren und sein Bes­tes geben. Den Stolz des Vaters, selbst ehe­ma­li­ger Fuß­bal­ler und Rin­ger, kann er sich ohne­hin Gewiss sein.

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Emi­lio (11 Jah­re) wur­de tat­kräf­tig von sei­nem Vater Laza­ro Ochoa unterstützt

Bes­ser lief es für die bei­den Freun­din­nen Jose­phi­ne (10 Jah­re) und Anna (11 Jah­re) von der Micha­el-Ende-Grund­schu­le, die sich bei­de qua­li­fi­zie­ren konn­ten. Trotz etwas Auf­re­gung vor dem Start konn­ten sich die bei­den Mäd­chen auf ihr Trai­nings­pro­gramm ver­las­sen und eine über­zeu­gen­de Leis­tung abru­fen. Anna (Leicht­ath­le­tin) wird in ihrem Hei­mat­ver­ein, den Neu­köll­ner Sport­freun­den, von Max Stad­ler trai­niert, der im Pro­jekt BERLIN HAT TALENT u.a. die  Talent­sich­tungs­grup­pe in Trep­tow-Köpe­nick betreut. Jose­phi­ne (Judo­ka) konn­te auch fern­ab der Leicht­ath­le­tik bereits ers­te Erfol­ge in ihrer Sport­art erzie­len. Neben einer erfolg­rei­chen Teil­nah­me am ISTAF Schools Cup träu­men die Freun­din­nen bereits von Teil­nah­men bei Welt­meis­ter­schaf­ten und den Olym­pi­schen Spie­len. Eine Ein­schu­lung an die Eli­te­schu­len des Sports, die bei­de anstre­ben, wäre ein ers­ter Schritt auf die­sem ambi­tio­nier­ten Weg.

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Die Freun­din­nen Jose­phi­ne und Anna konn­ten sich für das Fina­le beim ISTAF School Cup qualifizieren

Wie Emi­lio wer­den auch die bei­den Freun­din­nen aktiv von ihren Eltern unter­stützt. Ein­mal mehr gilt es einen gro­ßen Dank an die zahl­rei­chen enga­gier­ten Eltern aus­zu­spre­chen, die ihren Kin­dern mit viel Herz­blut zur Sei­te ste­hen und Moti­va­ti­on und Kraft spen­den, unab­hän­gig vom sport­li­chen Erfolg.

Wir freu­en uns schon sehr auf das dies­jäh­ri­ge ISTAF am 27. August 2017 im Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on, bei dem wir neben den Pro­fi-Ath­le­ten auch dem talen­tier­ten Nach­wuchs zuju­beln kön­nen. Wir drü­cken allen Teil­neh­mern schon ein­mal fest die Daumen.

Jan Lese­ner

Freche Interviews der Nachwuchssportler Max und Helene beim ISTAF 2016

Die bei­den Nach­wuchs­sport­ler Max und Hele­ne schlüpf­ten beim dies­jäh­ri­gen ISTAF in die Rol­le der Repor­ter und führ­ten sehr unter­halt­sa­me Inter­views mit der deut­schen Leicht­athlitk-Eli­te. Gera­de die 10-jäh­ri­ge Hele­ne wird viel­leicht so man­chem auf­merk­sa­men Beob­ach­ter unse­res Pro­jek­tes BERLIN HAT TALENT bereits bekannt vor­kom­men, schmückt sie doch vie­le Cover unse­rer Printprodukte.

Die fre­chen Inter­views fin­det ihr hier:

 

 

Jan Lese­ner

BERLIN HAT TALENT beim 75. ISTAF im Berliner Olympiastadion

Die Metro­po­le Ber­lin kann mit so man­chen High­lights auf­war­ten und gera­de der Sport muss sich star­ker Kon­kur­renz aus Musik, Kunst, Mode und Tech­nik erweh­ren. Und doch schafft es das ISTAF in jedem Jahr, eines der größ­ten Sport­er­eig­nis­se der Leicht­ath­le­tik zu sein, wel­ches Ath­le­ten und Zuschau­er glei­cher­ma­ßen in den Bann zieht. Am Sams­tag, den 03. Sep­tem­ber war es wie­der soweit und das Jubi­lä­um (75. ISTAF) wur­de erfolg­reich durch­ge­führt. Etwa 45.000 Zuschau­er ver­folg­ten die Wett­kämp­fe und konn­ten neben zahl­rei­chen Olym­pia­me­dail­len­ge­win­nern, star­ken Leis­tun­gen und emo­tio­na­len Abschie­den auch den Ber­li­ner Nach­wuchs bewundern.

Schülerstaffel

Ber­lin, Deutsch­land, 03.09.2016:
Leicht­ath­le­tik — 75. ISTAF 2016.
SchŸülerstaffel.

Wie bereits in den letz­ten Jah­ren war auch das Pro­jekt BERLIN HAT TALENT (BHT) in mehr­fa­cher Hin­sicht  ver­tre­ten. Nach har­ten Qua­li­fi­ka­ti­ons­läu­fen sowie span­nen­den Vor­läu­fen hat­ten die bes­ten Mäd­chen und Jun­gen sowie Schü­ler­staf­feln der Jahr­gän­ge 2005 und 2006 die Mög­lich­keit, sich für die End­läu­fe im Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on zu qua­li­fi­zie­ren. Auf der legen­dä­ren blau­en Ber­li­ner Tar­tan­bahn konn­ten sie ihre Leis­tun­gen vor einem atem­be­rau­ben­den Publi­kum unter Beweis stel­len. Im 50m-Ein­zel­sprint setz­te sich bei den Mäd­chen Ali­na Spa­ni­ol und bei den Jun­gen Chris Juni­or Ena­toh durch. Den begehr­ten Titel der schnells­ten Schü­ler­staf­fel errang die Mary-Pop­pins-Grund­schu­le aus Spandau.

Block BERLIN HAT TALENT

Ber­lin, Deutsch­land, 03.09.2016:
Leicht­ath­le­tik — 75. ISTAF 2016.

Auch auf den Rän­gen fan­den sich vie­le talen­tier­te Kin­der in Beglei­tung ihrer Eltern ein. In einem eige­nen BHT-Block konn­ten in Zusam­men­ar­beit des Lan­des­sport­bun­des Ber­lin mit der Top Sport­mar­ke­ting GmbH alle Teil­neh­mer der 6 Talen­tia­den des Schul­jah­res 2015/16 das ISTAF live und kos­ten­los im Sta­di­on ver­fol­gen. Gern möch­ten wir uns an die­ser Stel­le noch ein­mal herz­lich bei den Ver­an­stal­tern für die­se ein­ma­li­ge Akti­on bedanken.

Showroom BERLIN HAT TALENT

Leicht­ath­le­tik Ber­lin 03.09.2016
ISTAF 75 Inter­na­tio­na­les Sta­di­on­fest Ber­lin
Olym­pia­sta­di­on Ber­lin
Foto Came­ra 4

Selbst­ver­ständ­lich ging es auch für die Kleins­ten sport­lich zu, die sich an unse­rem BHT-Stand mit aus­ge­wähl­ten Sta­tio­nen des Deut­schen Moto­rik-Tests ver­traut machen konn­ten. Das Ange­bot, sich an den Sta­tio­nen zu bewei­sen, wur­de aus­gie­big in Anspruch genom­men. Und viel­leicht sehen wir bald eini­ge der Kin­der als Teil­neh­mer bei den Schü­ler­staf­feln oder als ISTAF-Ath­le­ten im Sta­di­on wie­der. Die Eltern hat­ten die Gele­gen­heit, sich hin­rei­chend über die För­der­mög­lich­kei­ten des Pro­jek­tes zu infor­mie­ren, um ihre Kin­der wei­ter­hin tat­kräf­tig in ihrer sport­li­chen Ent­wick­lung zu unterstützen.

Jan Lese­ner

Fotos: Came­ra 4

Auf dem Sprung in den Spitzensport — BERLIN HAT TALENT entdeckt und fördert begabte Kinder wie Helene (9). Aber auch solche mit motorischen Defiziten

Helene mit ihrem Idol Melanie Bauschke

Etwa 250.000 der 3,5 Mil­lio­nen Ber­li­ne­rin­nen und Ber­li­ner sind Kin­der und Jugend­li­che zwi­schen sechs und 15 Jah­ren. In vie­len die­ser jun­gen Men­schen schlum­mert ein sport­li­ches Talent. Mit ent­spre­chen­der Unter­stüt­zung, Fleiß und Dis­zi­plin kön­nen es die Begab­tes­ten unter ihnen bis zu inter­na­tio­na­len Titeln, viel­leicht sogar zu einem Olym­pia­sieg schaf­fen. Ande­re Kin­der und Jugend­li­che wie­der­um haben so gro­ße moto­ri­sche Defi­zi­te, dass nur geziel­te För­de­rung sie vor medi­zi­ni­schen Spät­fol­gen bewahrt. Vor­aus­set­zung für bei­des – die sport­li­che Kar­rie­re und die gesund­heit­li­che Prä­ven­ti­on – ist eine früh­zei­ti­ge Erkennung.

Genau hier setzt BERLIN HAT TALENT an. Das bun­des­weit ein­ma­li­ge Gemein­schafts­pro­jekt von Lan­des­sport­bund Ber­lin und der Senats­ver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Wis­sen­schaft hat sich zum Ziel gesetzt, die moto­ri­schen Fähig­kei­ten von Kin­dern in ganz Ber­lin zu unter­su­chen und kon­ti­nu­ier­lich zu ver­bes­sern. Mit dem wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Instru­ment „Deut­scher Moto­rik-Test“ zur Mes­sung moto­ri­scher Fähig­kei­ten von Kin­dern und Jugend­li­chen wer­den Aus­dau­er, Kraft, Schnel­lig­keit, Koor­di­na­ti­on und Beweg­lich­keit getes­tet. Die Kin­der der drit­ten Schul­klas­sen in Ber­lin durch­lau­fen ihn im Sportunterricht.

Die neun­jäh­ri­ge Hele­ne aus Pan­kow ist eines die­ser Kin­der, von dem Sport­leh­rer und Trai­ner jetzt schon sagen: Das Mäd­chen ist ein Rie­sen­ta­lent. Es muss geför­dert und gefor­dert wer­den. Denn wenn ein Kind erst den Spaß an der eige­nen Leis­tung ent­deckt, bleibt es dem Sport erhal­ten und hat viel­leicht eine gro­ße Kar­rie­re vor sich. Und sie­he da: Wäh­rend die meis­ten ande­ren Kin­der ihres Alters die Zeit vorm Fern­se­her, an der Spie­le­kon­so­le oder am Smart­phone ver­brin­gen, geht Hele­ne zwei­mal die Woche zum Trai­ning in ihrem Leicht­ath­le­tik­ver­ein, der LG Nord. Und am Wochen­en­de schiebt sie mit Papa Tobi­as sogar Extra­schich­ten im Gar­ten, um noch schnel­ler zu lau­fen und noch wei­ter zu sprin­gen. „Wenn ich eine Urkun­de und eine Medail­le bekom­me, freue ich mich jedes Mal rie­sig. Ich träu­me davon, spä­ter mal bei Olym­pi­schen Spie­len anzu­tre­ten. Das wäre das Größ­te, was ich mir vor­stel­len kann“, sagt Helene.

Sie war schon als Baby quir­li­ger als ihr Zwil­lings­bru­der Hen­ri. Sie ist so schnell durch die Zim­mer gekrab­belt, dass wir kaum hin­ter­her kamen“, sagt Mut­ter Ulri­ke. „Damals nann­ten wir sie im Scherz ‚Schne­cke’.“ Den Spitz­na­men konn­te das Kind inzwi­schen „abschüt­teln“. Heu­te ist sie die „schnel­le Hele­ne“, die sogar vie­len gleich­alt­ri­gen Jungs die Fer­sen zeigt. Mit hand­ge­stopp­ten 7,7 Sekun­den auf 50 Metern ist sie in ihrem Jahr­gang eines des schnells­ten Mäd­chen Ber­lins. Beim Vor­ent­scheid der Ber­li­ner Schu­len hat sie sich sogar einen von nur acht Start­plät­zen beim ISTAF am 6. Sep­tem­ber im Olym­pia­sta­di­on gesi­chert. Ihre Para­de­dis­zi­plin ist aber der Weit­sprung. Da hat sie in die­sem Jahr mit 4,26 Metern eine neue Best­wei­te auf­ge­stellt. Ein Vor­bild hat Hele­ne natür­lich auch schon: Mela­nie Bausch­ke, die Hoch- und Weit­sprin­ge­rin vom LAC Olym­pia 88 Ber­lin. „Ich habe sie beim ISTAF INDOOR im Febru­ar sprin­gen sehen und mag sie sehr“, sagt Helene.

Die 9‑Jährige ist das per­fek­te Bei­spiel dafür, wie BERLIN HAT TALENT Sport und Gesund­heit bei Kin­dern för­dern und for­dern möch­te. Denn ins­ge­samt nimmt das Akti­vi­täts­ni­veau von Kin­dern in Deutsch­land apo­the­ke online seit Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich ab. Hier­zu­lan­de errei­chen ledig­lich 15 Pro­zent der Kin­der und Jugend­li­chen zwi­schen vier und 17 Jah­ren das von der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on emp­foh­le­ne Min­dest­maß an Bewe­gung von 60 Minu­ten täg­lich (Quel­le: WHO, 2014).

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4