Am vergangenen Samstag (23.09.2017) drehte sich das Sportartenkarussell des Berliner TSC um eine Sportart weiter. Diesmal ging es in die Leichtathletik-Halle, in der die Kinder die Gelegenheit hatten, einen Einblick in diese tolle Sportart mit ihren unterschiedlichsten Facetten zu erhalten.
LSB Berlin, Berlin hat Talent, Talentsichtungsgruppe, Berliner TSC
Aufgrund von Krankheit oder Urlaub schlossen sich an diesem Trainingstag die Talentsichtungsgruppen in Mitte und Lichtenberg zusammen, um eine kleine Delegation mit der Sportart vertraut zu machen. Gerade im Erwärmungsteil wurden die Kinder vor viele koordinative Herausforderungen gestellt, die sie nach anfänglicher Schüchternheit und Skepsis, schließlich mit Bravour meistern konnten.
LSB Berlin, Berlin hat Talent, Talentsichtungsgruppe, Berliner TSC
Den Schwerpunkt der 90-minüten Trainingseinheit bildeten die Disziplinen Hürdenlauf und Hochsprung, denen sich mit unterschiedlichsten methodischen Reihen angenähert wurde. Begeistert von den sportlichen Voraussetzungen zeigte sich auch Thorsten Sager, Trainer der Leichtathletik-Einheit. Gern möchte er die Kinder bei einem weiteren Probetraining näher kennenlernen, um ihnen weitere Einblicke zu ermöglichen.
Herzlichen Dank auch an unsere Übungsleiter Amina Ott und David Herms, die den Besuch beim Berliner TSC ermöglicht haben.
Mit fast 80.000 Besuchern präsentierte sich das diesjährige Familiensportfest im Olympiapark als wahrer Magnet für sportaffine Berliner. An über 100 Mitmachstationen präsentierten sich Verbände und Vereine und boten ein breites Programm für alle Altersgruppen. Gerade bei diesen Veranstaltungen zeigt sich, wie facettenreich der Berliner Sport organisiert ist.
Stand des Projektes BERLINHATTALENT beim Familiensportfest, Foto: Engler
Auch mit unserem Projekt BERLINHATTALENT waren wir wieder mit einem Informationsstand sowie ausgewählten Stationen des Deutschen Motorik-Testes vertreten. Über 400 Kinder und/oder deren Eltern absolvierten die 4 Stationen (Standweitsprung, Seitliches Hin- und Herspringen, Balancieren rückwärts und Rumpfbeuge) und erhielten wertvolle Informationen zu Förderungsmöglichkeiten im Rahmen des Projektes. Diese Teilnehmerzahl gilt seit jeher als unerreicht.
Innensenator Geisel (m.li.), Präsident des LSB Böger (mi.re.), Abteilungsleiter Leistungssport Schlizio (li.), Schulleiter der Sportschule Rösner (re.), Foto: Engler
An dem größtenteils freundlichen Spätsommertag statteten uns auch der Innenminister Andreas Geisel, der Präsident des Landessportbundes Berlin (LSB) Klaus Böger oder der Vizepräsident des LSB Thomas Härtel einen Besuch ab. Herr Härtel versuchte sich sogar selbst einmal an den Aufgaben des Deutschen Motorik-Tests.
Vizepräsident des LSB Hertel beim Balancieren, Foto: Engler
Das Familiensportfest im Olympiapark stellt traditionell auch das Ende der Sommerferien dar. Wir wünschen an dieser Stelle allen Kindern einen guten Start ins neue Schuljahr und vielleicht treffen wir den/die eine/n oder andere/n schon bald wieder, um den vollständigen Deutschen Motorik-Test durchzuführen. Im neuen Schuljahr besuchen wir die Schulen wieder vor Ort, um sowohl talentierte als auch Kinder mit motorischem Förderbedarf zu finden und adäquat zu fördern. Im Schuljahr 2017/18 sind wir in den Bezirken Lichtenberg, Neukölln, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau vertreten, um uns ein umfassende Bild der Berliner Drittklässler zu verschaffen.
Das ISTAF Berlin gehört ohne Zweifel zu einem der ganz großen Sportereignisse, die die Hauptstadt jährlich zu bieten hat. Als größtes Leichtathletikmeeting der Welt lockt das ISTAF regelmäßig Top-Athleten in das ehrwürdige Berliner Olympiastadion mit der markanten blauen Tartanbahn. Einmal bei den ganz Großen zu starten, davon träumen zahlreiche Kinder, die regelmäßig in Schule und Verein für ihr großes Ziel trainieren. Im Rahmen der ISTAF-Schülerläufe haben über 650 Kinder die Möglichkeit, ihren Idolen einerseits ganz nah zu sein und andererseits ihre Leistungsfähigkeit vor fast 50.000 begeisterten Zuschauern unter Beweis zu stellen. Doch um dabei zu sein, galt es sich bei den Vorentscheiden zu qualifizieren.
Spannung pur beim Vorentscheid des ISTAF Schools Cup im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Als offizieller Partner des ISTAF Schools Cup war BERLINHATTALENT bei dem Vorentscheid im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark dabei. Dort hatten wir Gelegenheit, uns ein umfangreiches Bild von der Veranstaltung und den zahlreichen talentierten Leichtathleten zu machen und uns mit den Teilnehmern sowie deren Eltern auszutauschen. Neben vielen leuchtenden Kinderaugen konnte man mancherorts auch niedergeschlagene Teilnehmer antreffen, die ihr großes Ziel leider verpasst haben. Oft entscheiden zwischen Sieg und Niederlage eben nur Nuancen. Einer von ihnen ist der 11-jährige Emilio (Leichtathlet beim TSC Rudow), der zu den schnellsten Kindern seiner Grundschule (Charlie-Rivel-Grundschule) gehörte, die Teilnahme am Finale des ISTAF Schools Cup jedoch leider haarscharf verfehlte. Auch wenn Emilio etwas enttäuscht ist, lässt er sich von diesem „Rückschlag“ nicht entmutigen, will weiter fleißig trainieren und sein Bestes geben. Den Stolz des Vaters, selbst ehemaliger Fußballer und Ringer, kann er sich ohnehin Gewiss sein.
Emilio (11 Jahre) wurde tatkräftig von seinem Vater Lazaro Ochoa unterstützt
Besser lief es für die beiden Freundinnen Josephine (10 Jahre) und Anna (11 Jahre) von der Michael-Ende-Grundschule, die sich beide qualifizieren konnten. Trotz etwas Aufregung vor dem Start konnten sich die beiden Mädchen auf ihr Trainingsprogramm verlassen und eine überzeugende Leistung abrufen. Anna (Leichtathletin) wird in ihrem Heimatverein, den Neuköllner Sportfreunden, von Max Stadler trainiert, der im Projekt BERLINHATTALENT u.a. die Talentsichtungsgruppe in Treptow-Köpenick betreut. Josephine (Judoka) konnte auch fernab der Leichtathletik bereits erste Erfolge in ihrer Sportart erzielen. Neben einer erfolgreichen Teilnahme am ISTAF Schools Cup träumen die Freundinnen bereits von Teilnahmen bei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen. Eine Einschulung an die Eliteschulen des Sports, die beide anstreben, wäre ein erster Schritt auf diesem ambitionierten Weg.
Die Freundinnen Josephine und Anna konnten sich für das Finale beim ISTAF School Cup qualifizieren
Wie Emilio werden auch die beiden Freundinnen aktiv von ihren Eltern unterstützt. Einmal mehr gilt es einen großen Dank an die zahlreichen engagierten Eltern auszusprechen, die ihren Kindern mit viel Herzblut zur Seite stehen und Motivation und Kraft spenden, unabhängig vom sportlichen Erfolg.
Wir freuen uns schon sehr auf das diesjährige ISTAF am 27. August 2017 im Berliner Olympiastadion, bei dem wir neben den Profi-Athleten auch dem talentierten Nachwuchs zujubeln können. Wir drücken allen Teilnehmern schon einmal fest die Daumen.
Die Leichtathletik gilt als enorm facettenreich mit ihren unzähligen Disziplinen und stellt oftmals die Grundlage für weitere Sportarten dar. Somit ist sie ideal geeignet für die Teilnehmer unserer Talentsichtungsgruppen. Vor allem, weil sich die Kinder bisher noch nicht auf ihre zukünftige „Lieblingssportart“ festlegen konnten, bieten diese „Schnuppertrainings“ eine fantastische Möglichkeit, weitere Sportarten bzw. ‑disziplinen kennenzulernen.
Herr Dr. Heinicke erläutert die richtige Technik beim Stabhochsprung
Am 01.07.2017 versammelten sich die Kinder der Talentsichtungsgruppen aus Mitte und Lichtenberg in der Leichtathletikhalle des Sportforums Berlin, um sich beim Stabhochsprung in luftige Höhen zu begeben. Angeleitet von dem erfolgreichen Trainer und Hochschuldozent Dr. Heinicke, der von 2 Sportlerinnen des SV Preußen Berlin unterstützt wurden, erlernten die Kinder das Springen mit dem Stab. Diese zweistündige Trainingseinheit werden die 17 anwesenden Kinder wohl so schnell nicht vergessen, war es doch für fast alle Teilnehmer der erste Kontakt mit dieser Disziplin. Sichtlich beeindruckt und voller Freude waren die Kinder bei der Sache, Stolz machte sich zudem in den Gesichtern der begleitenden Eltern breit.
Sichtlich beeindruckte Kinder bei den ersten Sprungversuchen auf der Hochsprungmatte
Wir möchten uns herzlich bei Herrn Dr. Heinicke für die Organisation sowie unseren Übungsleitern Amina und David bedanken, die den Kindern eine weitere Möglichkeit eröffnet haben, das breite Repertoire des Sports in Berlin kennenzulernen. Vielleicht hat ja eines der Kinder sein Herz an das Stabhochspringen verloren…
Am vergangenen Samstag fand in der Sporthalle Hohenzollernring, im Bezirk Spandau, die letzte Talentiade des Schuljahres 2016/17 statt. Spandau stellte in diesem Schuljahr ein Novum dar, sodass die Schulen die Durchführung des Deutschen Motorik-Tests in Eigenregie übernommen hatten. Insgesamt beteiligten sich 13 Schulen an dem Projekt. Auch aufgrund dessen wurde die Veranstaltung diesmal in einem kleineren Rahmen mit 71 Teilnehmern durchgeführt, die sich an den Stationen der 8 Sportarten ausprobieren und beweisen konnten. Bedingt durch zahlreiche Saisonhöhepunkte inmitten der Wettkampfsaison, hatten manche Sportartenvertreter keine Gelegenheit, das Fachpersonal zur Verfügung zu stellen. Für die Kinder war es sicherlich trotzdem ein schönes Event, bei dem sie sich erfolgreich in den unterschiedlichsten Disziplinen beweisen konnten.
Kanupolo bei der Talentiade in Berlin-Spandau
Folgende Sportarten waren diesmal vertreten: Moderner Fünfkampf, Judo, Rudern, Boxen, Wasserball, Volleyball, Basketball und Kanu.
Judo bei der Talentiade in Berlin-Spandau (im Bild die beiden Judokas Willy Myrow und Marc Hertel)
Wir hoffen, dass wir auch mit dieser Talentiade zahlreiche Bewegungserfahrungen vermitteln und die Kinder in ihrer Sportartenwahl unterstützen konnten. Nach den erholsamen Sommerferien wird dann auch die Talentsichtungsgruppe in Spandau an den Start gehen. Die Eltern werden von uns entsprechend informiert.
Wir möchten uns gern an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die großartige Unterstützung der Sportverbände und deren Vertreter, den beteiligten Schulen, den Eltern und allen freiwilligen Helfern bedanken. Ohne diesen Support wären wir nicht in der Lage, diese Veranstaltungen zu einem kleinen Highlight für die Kinder zu gestalten.
Alle Medaillengewinner der Talentiade in Berlin-Spandau mit den Judokas Willi Myrow und Marc Hertel
Viele der Kinder, die uns auf den Talentiaden besuchen, sind noch in keinem Sportverein organisiert und wissen auch (noch) nicht genau, welche ihre zukünftige “Lieblingssportart” sein könnte. Auf dieser Suche wollen wir die Kinder in enger Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden unterstützen.
Um eine Sportart wirklich kennenzulernen, reicht der Ausschnitt auf den Talentiaden sicherlich nicht aus. Aus diesem Grund bieten die Sportarten jeweils Probetrainings für interessierte Kinder an. Besonders erfolgreich funktioniert dies z.B. im modernen Fünfkampf.
Insgesamt folgten 22 Kinder im Anschluss an die Talentiade in Charlottenburg-Wilmersdorf der Einladung zum Probetraing. Wir hoffen natürlich sehr, dass sich einige der anwesenden Kinder auch zukünftig für die Sportart entscheiden werden.
Teilnehmer des Probetraining in der Sportart Moderner Fünfkampf auf dem Gelände des Olympiaparks Berlin
Olympia-Sieger Karl Schulze schaute bei der Talentiade in der Sömmeringhallevorbei, wo sich talentierte Drittklässler aus Charlottenburg-Wilmersdorf ausprobieren konnten.
Karl Schulze — Olympiasieger im Rudern
156 Kinder kamen zur Talentiade nach Charlottenburg, um sich in 13 verschiedenen Sportarten zu versuchen. Moderner Fünfkampf, Golf und Kanu waren mit dabei – und auch Berlins Olympia-Ruderer Karl Schulze, der den Grundschülern seinen Sport zeigte und fleißig Autogramme verteilte.
BERLINHATTALENT (BHT): Auf welchem Weg hast du zum Rudersport gefunden?
Karl Schulze (K.S.): Ich kam mit dem Rudern durch meine Familie in Verbindung. Ich bin bereits die dritte Generation, die rudert – sowohl meine Großeltern als auch meine Eltern rudern heute noch. Deshalb war ich schon als Kind oft bei Wettkämpfen dabei und der Weg, selbst damit anzufangen, sehr kurz. Mit neun Jahren begann ich mich intensiver für den Sport zu interessieren. Die Kinder, die bei den Talentiaden mitmachen, sind auch in diesem Alter – das finde ich perfekt.
Anfangs hat mir weniger das Rudern selbst Spaß gemacht – es ging mehr um das Kollektiv in der Trainingsgruppe. Als dann der eine oder andere Erfolg kam, weckte das meinen Ehrgeiz.
BHT: Was war nötig, damit du den Einstieg in den Leistungssport schaffen konntest?
K.S.: Der wichtigste Faktor ist natürlich die Familie, die dem Sport gegenüber aufgeschlossen sein muss und die Förderung des Kindes anstreben sollte. Meine Eltern haben immer versucht, alles möglich zu machen, und darüber bin ich sehr froh.
Als der Landestrainer auf mich aufmerksam wurde, war der Weg an die Sportschule die nächste Konsequenz. Auch das ist ein wichtiger Baustein – dann ist die Verbindung zwischen Sport und Schule optimal.
BHT: Wieso hast du dich dafür entschieden, BERLINHATTALENT zu unterstützen?
K.S.: Ich hatte durch andere Sportler von eurem Projekt gehört und wusste deshalb schon Bescheid, als ihr mich angesprochen habt. Einerseits ist es natürlich so, dass ich mit der Zeit in die Vorbildrolle reingerutscht bin. Zudem bin ich der Meinung, dass Sport – egal auf welchem Niveau – immer wichtig ist. Das beginnt in jungen Jahren, wenn Spaß und Freizeitsport im Vordergrund stehen. Wenn die Talentiaden dazu motivieren können, ist das super. Später wird man sehen, wer sich wie weiter entwickelt und vielleicht in den Hochleistungssport übergeht.
BHT: Welche Chance siehst du in dem Projekt für die Kinder?
K.S.: Ich denke, dass die Kinder – abgesehen von der Bewegung – Dinge lernen können, die sie auch im Alltag benötigen, z.B. Konzentration, Teamgeist und Durchsetzungsvermögen. Ich selbst spüre immer wieder, wie mir diese Schlüsselqualifikationen im Leben neben dem Sport helfen. Aber in meinen Augen ist der Spaß im sozialen Gefüge zunächst das Wichtigste.
Neben Lisa Unruh und Annika Schleu ist Karl Schulze bereits der dritte prominente Berliner Athlet, der in diesem Jahr eine Talentiade im Rahmen des Projektes BERLINHATTALENT besucht hat.
Annika Schleu und Karl Schulze unterstützen BERLINHATTALENT
156 Teilnehmer, 13 Sportarten, 2 Olympiateilnehmer, eine olympische Goldmedaille und viele sportbegeisterte Eltern auf der Tribüne. Unsere Talentiade am vergangenen Samstag kann wahrlich als voller Erfolg gewertet werden. Selten haben wir bei unseren Talentiaden so viele Teilnehmer. Auch 13 unterschiedliche Sportarten bieten einen guten Überblick über die Berliner Sportlandschaft. Erstmalig zählte auch Tischtennis zu unserem Portfolio, herzlich Willkommen bei BERLINHATTALENT.
Talentiade in Charlottenburg-Wilmersdorf
Auf dem Parkett wurde den Kindern in der Sömmeringhalle wirklich unheimlich viel geboten. Neben elektronischen Pistolen im Modernen Fünfkampf, einer riesigen aufblasbaren Zielscheibe beim Golf oder Kanus auf Schaumstoffmatten, die vertretenden Sportarten haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Der hohe Aufwand wurde durch zahlreiche leuchtende Kinderaugen belohnt und spiegelt sich hoffentlich in steigenden Mitgliederzahlen der anwesenden Sportvereine wieder.
Golf auf der Talentiade in Charlottenburg-Wilmersdorf
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war sicherlich der Besuch von Olympiasieger Karl Schulze, der Gold für Berlin im Rudern erlangen konnte sowie die Olympiateilnehmerin Annika Schleu aus dem Modernen Fünfkampf, die zudem als Athletensprecherin fungiert. Beide Athleten hoben heraus, dass Sport in erster Linie Spaß machen sollte, der Ergeiz und die Teilnahme an Wettkämpfen ergeben sich dann von ganz allein. Sie berichteten zudem von ihren sportlichen Karrieren und motivierten die Kinder zu einer regelmäßigen sportlichen Bewegung. Neben den beiden sportlichen Vorbildern konnten die Kinder auch eine echte olympische Goldmedaille bestaunen, sammelten fleißig Autogramme und werden den Veranstaltungstag wohl noch lange in Erinnerung behalten.
Annika Schleu und Karl Schulze unterstützen Berlin hat Talent
Für eine optimale Symbiose aus Sport und Schule zeichnen sich vor allem die Eliteschulen des Sports aus. Matthias Rösner, Schulleiter der Sportschule im Olympiapark – Poelchau Schule, gab Einblicke in den Alltag an seiner Schule, hob die Möglichkeiten heraus und beantwortete am Informationsstand die Fragen der interessierten Eltern.
Schulleiter Matthias Rösner von der Sportschule im Olympiapark
Mit der Talentiade in Spandau am 17.06.17 schließen wir das Schuljahr 2016/17 ab und freuen uns bereits jetzt auf die talentierten Spandauer Drittklässler.
Am vergangenen Samstag, den 29.4.2017, hieß es wieder „Auf die Plätze, fertig, los“ in der Sporthalle der neuen Roßstraße in Berlin – Mitte. Insgesamt fanden 140 Mädchen und Jungen an diesem verlängerten Wochenende den Weg in die Halle, tatkräftig von ihren Eltern unterstützt. Diese verhalfen ihren Kindern durch lautstarkes Klatschen und Anfeuern zu großartigen Ergebnissen in den einzelnen Sportarten.
Judokatraining für junge Talente
Traditionell durften die jungen Talente ihr Können bei den klassischen Ballsportarten wie Basketball, und Handball ausprobieren, aber auch die Rhythmische Sportgymnastik, Fechten oder Judo präsentierten sich an diesem Tag.
Beim Fechten sind scnnelle Reaktionen gefragt
An insgesamt 10 Stationen konnte der Nachwuchs vielfältige Bewegungsaufgaben bewältigen – sei es auf der Matte, am Ball oder auf dem Rennrad. Obwohl ihnen die Übungen einiges abverlangten, sah man immer wieder ein Lächeln auf den Gesichtern, die mit Spaß und Freude bis zum Schluss dabei waren. Besonders der Abschluss ließ die Kinder noch einmal zu Hochtouren auflaufen – es ging an die Ehrung der Besten der Besten. Voller Aufregung und Spannung erwarteten die kleinen Sportler die Verkündung der Ergebnisse in den Sportarten Boxen, Volleyball und Gewichtheben. Besonders das Seilspringen im Bereich der Zweikampfsportart sollte eine kleine Überraschung bereithalten, denn im direkten Vergleich der Mädchen und Jungen konnten die Schülerinnen deutlich höhere Durchschlagszahlen erreichen. Hingegen waren die Werte beim Pritschen sowie Standweitsprung sehr ausgeglichen.
Schon die Kleinsten üben sich beim Heben mit Schaumstoffgewichten
Auch wenn nicht alle Kinder am Ende auf dem Treppchen stehen konnten, gab es regen Beifall für die Treppchen-Besucher, die sich über kleine Geschenke und die verdienten Medaillen besonders freuten.
Bein Volleyball konnten die Kinder Pritschen üben
Schlussendlich kann man allen Aktiven nur ein großes Lob für ihre Einsatzbereitschaft und Ausdauer aussprechen. Für die anwesenden Sportarten sind alle Kinder eine Bereicherung in ihren Jugendabteilungen, egal für welche sie sich nun entscheiden werden. Wichtig ist immer, dass der Spaß und die Freude am Sport erhalten bleiben.
Unser wissenschaftlicher Begleiter des Projektes BERLINHATTALENT, die Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst (H:G) hat eine Längsschnittuntersuchung für die Jahre 2011 — 2016 veröffentlicht. Gern möchten wir Ihnen die Ergenisse zur Verfügung stellen.