Gerade durch die Unterstützung der vielen Trainer/-innen, Übungsleiter/-innen und Helfer/-innen ist es überhaupt möglich, das Projekt BERLINHATTALENT zu realisieren. Vor allem durch diese Unterstützung können wir den Kindern ein breites, zielgruppenspezifisches Spektrum an Bewegungsmöglichkeiten darbieten.
Um diesen Dank auch persönlich auszusprechen, luden wir am 18.01.2018 die Helfer/-innen der Talentiaden und die Trainer/-innen und Übungsleiter/-innen der Talent- und Bewegungsfördergruppen in das Café Wandel am Berliner Alexanderplatz ein. Herr Dr. Poller, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, ging in seiner kurzen Dankesrede noch einmal auf die Ursprünge des Projektes ein und zeigte sich selbst ein wenig überrascht, mit welcher Dynamik sich das Projekt seit den Anfangstagen entwickelte. Auch wenn noch ein weiter Weg zu gehen ist, bis das Projekt flächendeckend in Berlin anzutreffen ist, kann man mit den bisherigen Schritten doch recht zufrieden sein. Nicht zuletzt beruht der Erfolg auf der Unterstützung der zumeist ehrenamtlichen Unterstützer/-innen.
Herr Dr. Poller (SenBJF) bedankt sich herzlich für die Mitarbeit im Projekt BERLINHATTALENT
In geselliger Runde bot sich bei kleinen Snacks und Getränken gleichzeitig die Gelegenheit, einen Austausch zwischen den Übungsleitern herzustellen, um gemeinsame Erfahrungen auszutauschen, Tipps zu geben und Best-Practice-Modelle vorzustellen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch! Selbstverständlich gilt unser Dank auch an all diejenigen, die leider während des Treffens verhindert waren.
Traditionell findet jedes Jahr in der zweiten Kalenderwoche der Neujahrsempfang der Berliner Sparkasse statt, auf dem das Unternehmen mit seinen Privat- und Firmenkunden das alte Jahr verabschiedet und das neue begrüßt. Gleichzeitig stellte der diesjährige Neujahrsempfang, welcher unter dem Motto “Zukunfts Stadt” begangen wurde, den Auftakt für die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Firmenjubiläum dar. Neben dem Vorstand der Berliner Sparkasse, bestehend aus Herrn Dr. Evers, Frau Müller-Ziegler und Herrn Kulartz, stellte vor allem der Regierende Bürgermeister Berlins, Herr Müller, einmal mehr die herausragende Bedeutung des Finanzdienstleisters für die Stadt heraus.
Wir sind sehr froh, die Berliner Sparkasse als Sponsor unseres Projektes BERLINHATTALENT an unserer Seite zu wissen. Der Bitte, das Projekt im Rahmen des Neujahrsempfangs darzustellen, sind wir demnach sehr gern nachgekommen. Gleichzeitig könnte der Anlass der Veranstaltung nicht treffender gewählt sein, denn auch die von uns betreuten Kinder stellen die sportliche Zukunkt der Sportmetropole Berlin dar.
BERLINHATTALENT auf dem Neujahrsempfang der Berliner Sparkasse
Zu diesem feierlichen Anlass wurden ausgewählte Stationen des Deutschen Motorik-Tests, kurze Videosequenzen sowie die Inhalte des gesamten Projektes dargestellt. Mit viel Interesse nahmen die Gäste diese Informationen auf und probierten sich an den Stationen aus. Und siehe da, es ist gar nicht so einfach, die Strecke rückwärtslaufend auf dem Balancierbalken zu absolvieren.
Fuchsi beim Balancieren auf dem Neujahrsempfang der Berliner Sparkasse
Gern möchten wir an dieser Stelle die Möglichkeit nutzen, der Berliner Sparkasse recht herzlich zum 200-jährigen Jubiläum zu gratulieren. Wir wünschen der Sparkasse, dass sie kommende Herausforderungen erfolgreich meistert und sich auch in Zukunft als verlässlicher Partner für Berliner Privat- und Firmenkunden darstellt. Nicht zuletzt möchten wir uns für die Unterstützung unseres Projektes BERLINHATTALENT bedanken und freuen uns bereits auf die kommenden Aufgaben, die wir gern zusammen meistern werden.
Er ist Doppelolympiasieger (2012, 2016), Weltmeister (2015) und Europameister (2013) und kann bereits jetzt auf eine sehr erfolgreiche sportliche Karriere zurückblicken. Als Spitzensportler stellt Karl Schulze somit ein wahres Vorbild für die heranwachsende Generation dar. Eben dieser Vorbildfunktion wurde er am 24.11.2017 mehr als gerecht, als er die Bewegungsfördergruppe der Carl-Bolle-Grundschule in Berlin Mitte besuchte. Die von Frau Gröbner betreute Sport-AG trifft sich einmal die Woche zum gemeinsamen Training. Dort werden “motorische Defizite” spielerisch aufgearbeitet und zahlreiche neue Bewegungserfahrungen vermittelt.
Karl Schulze zu Besuch in der Bewegungsfördergruppe der Carl-Boll-Grundschule
Einen Spitzensportler, der zudem als Polizeibeamter tätig ist, hatten bisher die wenigsten Kinder persönlich kennenlernen können. Neben vielen Tipps und Eindrücken aus seinem sportlichen Alltag, erläuterte er den Kindern vor allem die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung. Abschließend stand er für Fotos und Autogrammwünsche zur Verfügung und bereitete den Anwesenden somit einen unvergesslichen Nachmittag. Wir hoffen, dass dieser gemeinsame Ausstausch die Kinder darin bestärken wird, sich weiterhin sportlich zu betätigen, laut Karl Schulze natürlich auch gern im Rudersport.
Gleichzeitig nutzte der Olympiasieger die Gelegenheit, sich über das Projekt BERLINHATTALENT zu informieren und begleitete die Kinder bei der einen oder anderen sportlichen Aufgabe. Dieser Einblick in die Bewegungsfördergruppe der Carl-Bolle-Grundschule wurde von dem Videoportal sportfanat aufgezeichnet. Einen Eindruck über das Projekt BERLINHATTALENT sowie die Inhalte der Bewegungsfördergruppen können Sie in dem folgenden Film gewinnen:Olympiasieger Karl Schulze bei BERLINHATTALENT
Der Ort, so durfte man nach sieben Freitagsstunden von neun bis 16 Uhr resümieren, war gut ausgesucht. Die LSB-Fachtagung „Sport bewegt und bildet“ fand Im Lichthof des TU- Hauptgebäudes an der Straße des 17. Juni statt. Solche Veranstaltungen gelten oft nicht a priori als spannend, innovativ, illustrativ, anregend und unterhaltsam. Diese Fachtagung war alles im Übermaß. Das war nahezu jeder Reaktion der über 200 Besucher zu entnehmen, die ein Programm geboten bekamen, das es in sich hatte.
Die Vorträge vom renommiertesten deutschen Gehirnforscher Professor Manfred Spitzer (Ulm) und der Erziehungswissenschaftlerin Professorin Renate Zimmer (Osnabrück) vermittelten Neues mit Aha-Effekt, Mitnahme-Erkenntnisgewinn und Spaß.
Fachvortrag des Gehirnforschers Prof. Dr. Manfred Spitzer (Ulm)
Klaus Böger äußerte in seiner Begrüßung die Absicht, „die Bedeutung des Sports für Bildung und Erziehung zu stärken“. Das gelang mit den Vorträgen, der Vorstellung der Aktivitäten des organisierten Sports in Schulen und Kitas, dem „Markt der Möglichkeiten“ auf den Uni-Fluren und sechs praxisorientierten Foren mit Top-Experten wie Professor Jochen Zinner, ALBA-Jugend-Vizepräsident Henning Harnisch, Thomas Poller von der Senats-Bildungsverwaltung und anderen. Und das bekräftigten in der abschließenden Talkrunde auch Senatorin Sandra Scheeres, DOSB-Vizepräsidentin Professor Gudrun Doll-Tepper und LSB-Vizepräsidentin Irene Schucht.
Bögers Ansage an die zwei großen „Träger“ des Sports in der Stadt – LSB und Vereine da, die Schulen dort – lautete: „Wir wollen als organisierter Sport nicht den Unterricht an den Schulen übernehmen, wir wollen vielmehr mit Kooperation dazu beitragen, dass Sport an den Schulen eine noch viel größere Bedeutung in Bewusstsein und Praxis gewinnt. Wir wollen an der Spitze bleiben und besser werden.“
Spitzer und Zimmer lieferten dafür das wissenschaftliche Futter. „Sport ist mehr als Schwitzen“, hieß es bei Spitzer. Wichtige Fächer für die Entwicklung Heranwachsender seien Sport, Tun mit Händen, Musik, Theaterspiel. Da lerne man Dinge, die man vor dem Bildschirm nicht aufnehmen könne – das sei eben „Lernen mit dem Körper“.
Die parallel zur Tagung ins Berliner Leben gerufene Kampagne „Das habe ich beim Sport gelernt“ (2015 in NRW initiiert) wurde mit ihren ersten Motiven (Plakat, Postkarten u.a.) vorgestellt und von Klaus Böger mit der Aussage bekräftigt: „Sport ist eine Schule des Lebens und trainiert wichtige Eigenschaften wie Selbstbewusstsein, Durchhaltvermögen, Disziplin, Niederlagen meistern und Verantwortung übernehmen.“ In der Talkrunde zum Ende gab es erfreulicherweise keine Angst vor großen Worten und dem Mut, Zukunft zu wagen:
„Lasst uns ein Jahr lang die Sportlehrer feiern, sie leisten eine große und wichtige Arbeit“, sagte Henning Harnisch. „Wir wollen, dass noch mehr und immer mehr Leute Bock auf Sport haben. Aber dafür müssen wir auch bereit sein, in unserer Sportkultur hierzulande etwas zu ändern.“
Talkrunde mit Irene Schucht, Klaus Böger, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Henning Harnisch, Sandra Scheeres (v.l.)
Klaus Böger sah die Anerkennung der Leistung des Sports für die Bildung als ganz entscheidenden Schritt dafür. Und trotz aller festzuhaltenden Defizite und noch zu lösender Aufgaben schloss er zuversichtlich: „Alles in allem sind wir auf keinem schlechten Weg.“
Auch unser Projekt BERLINHATTALENT wurde den Anwesenden durch Herrn Frank Schlizio (Abteilungsleiter Landessportbund Berlin) erläutert, im Markt der Möglichkeiten waren wir mit einem Informationsstand vertreten. Zudem fand ein Forum mit dem Namen: “Bewegungsförderung und Talententfaltung durch BERLINHATTALENT” statt, welches sich mit den Ergebnisse des Projektes auseinandersetzte. Geleitet wurde dieser Workshop von Prof. Zinner (Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst) sowie Annika Waldschmidt (Konrektorin der Sachsenwald-Grundschule).
Informationsstand des Projektes BERLINHATTALENT auf dem “Markt der Möglichkeiten”
Pressegespräch über „Berlin hat Talent” mit Klaus Böger, Professor Jochen Zinner und Professor Bernd Wolfarth
Wenn ein Projekt seit 2011 läuft und es wird darüber öffentlich eher selten geredet, ist das ein gutes Zeichen. Denn es spricht dafür, dass es eine große und zugleich erfolgreiche Unternehmung ist. Mit dieser eher launigen Feststellung startete LSB-Präsident Klaus Böger am 27. November im LSB ein Zwischenfazit-Pressegespräch zum bundesweit einzigartigen Nachwuchsförderprojekt „Berlin hat Talent“ und den positiven Wirkungen, die es zunehmend zeitigt. „Wenn etwas gut gelingt, und das ist hier der Fall, wird das oft zu wenig hervorgehoben.“ In anderthalb intensiven, informativen Stunden, in denen Böger, Prof. Jochen Zinner (OSP-Leiter 1995–2013, jetzt Direktor Institut für Leistungssport der Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik und Kunst/H:G, die das Projekt wissenschaftlich begleitet), DOSB-Olympiaarzt Prof. Bernd Wolfarth und Dr. Thomas Poller von der Senats-Bildungsverwaltung Fakten zuhauf zur Sache lieferten, wurde das überzeugend getan. „Berlin hat Talent“ ist in den Jahren seiner Existenz eine Art Klein-PISA (das europäische „Programm zur Internationalen Schülerbewertung“ bei Lese‑, Mathe- und naturwissenschaftlicher Kompetenz) für Drittklässler in sportlichen Belangen geworden und hat – so Böger — „ein Ausmaß angenommen, dass wir nun eine Extra-Ausbildung dafür anbieten“.
Pressegespräch zu den aktuellen Ergebnissen des Projektes BERLINHATTALENT, Foto Jürgen Engler
Am Beginn des Projekts steht der Deutsche Motorik-Test (DMT) mit seinen acht Übungen zu Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit, der jährlich seit 2011 in Berliner Stadtbezirken durchgeführt wird und 2018/19 Flächendeckung in der Hauptstadt erreichen soll. Fast 30 000 Drittklässler sind bisher auf ihre motorische Kompetenz getestet worden – zuverlässige Aussagen zur Fitness und Risikofaktoren liegen damit vor. Diese Datenbasis, so die Referenten unisono, ist vor allem eine Chance. Jochen Zinner: „Es ist nicht so, dass man sagen muss, es hat alles keinen Zweck! Es hat Zweck! Wir sind noch nicht zu spät!“ Klaus Böger: „Mit ‘Berlin hat Talent’ sind wir nicht beim ‘müßte, sollte, könnte’ stehen geblieben, die erhobenen Daten bieten die außerordentlich große Möglichkeit dafür, Negativtrends entgegenzuwirken.“
Die Bewegungsfördergruppe der Grundschule am Amalienhof bei Schnuppertraining bei den Wasserfreunden Spandau 04, Foto: Jürgen Engler
Das geschieht zum Beispiel in 41 gebildeten Bewegungsfördergruppen (BFG) für Kids mit Defiziten (ca. 500 Teilnehmer) und sechs Talentsichtungsgruppen (TSG) mit 90 Kindern „sportlicher Begabung“. Immer wieder wurde im Gespräch darauf hingewiesen, dass „Berlin hat Talent“ inhaltlich bedeute, „mehr als nur Sport zu machen“. Seit September läuft eine halbjährliche Ausbildung mit Hochschulzertifikat – die erste Gruppe umfasst 40 Interessenten — zum Bewegungs- und Talentcoach. Mit dem Wintersemester 2018/19, so Böger, wolle man auch die Einführung eines neuen Bachelor-Studiums für Sport-Sozialarbeiter erreichen. Dass sich der LSB dabei auch finanziell engagiert und Mittel aus seinem Haushalt beisteuert, ist für Klaus Böger „eine lohnende und langfristige Investition“.
Text: Klaus Weise
Weitere Veröffentlichungen finden Sie hier.
Ein entsprechendes Video können Sie hier einsehen.
Sportarten-Zapping, so nennt Endré Puskas vom Sport- und Gesundheitspark sein Trainingskonzept, in dem er die Verhaltensweisen vieler Kinder und Jugendliche beim Fernsehen adaptiert und ins Training integriert. Bevor die Teilnehmer seiner Trainingsgruppen die Lust an einer Übung verlieren wird weggezappt, indem Sportarten, Regeln, Sportmaterialien oder Spielfelder etc. in schneller Reihenfolge geändert werden. Wichtiger als die Vermittlung von sportartspezifischen Techniken ist ihm eine generelle Erhöhung der Bewegungszeit der Kinder. Vor allem sollen die Kinder Spaß am Training verspüren. Gerade für diesen Spaß bieten sich Mannschaftsspiele an, denn Teamerfolge sind laut Puskas noch eine Stufe höher einzuordnen als Einzelerfolge, gerade für Kinder mit motorischem Förderbedarf. Aufgrund vieler Erfolgserlebnisse in kurzen Zeitintervallen steigert sich die Motivation der Kinder und führt somit, im besten Fall, zu einer regelmäßigen sportlichen Bewegung!
Sportreferendare schlüpfen in die Rolle von Kindern mit motorischem Förderbedarf
Den zukünftigen Sportlehrern machte das Seminar sichtlich Spaß
Am 21.11.2017 hatten die Sport-Referendare der Fachseminarleiterinnen Marion Häusler und Annette Wieprecht im Rahmen einer Fortbildung die Möglichkeit, einmal in die Rolle von “Kindern mit motorischem Förderbedarf” zu schlüpfen. Neben einer kurzen theoretischen Einführung über das Projekt BERLINHATTALENT wurden den Seminarteilnehmern vor allem praktische Anregungen vermittelt, wie es gelingen kann, gerade “bewegungsdistanzierten Kindern” den Spaß an der regelmäßigen sportlichen Bewegung zu vermitteln. Eben diese Ansätze werden in den Bewegungsfördergruppen im Rahmen des Projektes BERLINHATTALENT aufgegriffen und zielgerichtet umgesetzt. Fast 1.000 Kinder haben bereits an den Bewegungsfördergruppen teilgenommen bzw. tun dies noch immer. Natürlich würden wir uns freuen, wenn wir den/die Eine/n oder Andere/n als Übungsleiter/-in bei der Durchführung von neu eingerichteten Bewegungsfördergruppen wiedertreffen.
Teamerfolge sind deutlich effektiver als Einzelerfolge in der Zielgruppe
Ganz bestimmt sind wir auch bald an den Schulen der Seminarteilnehmer aktiv. In welchen Bezirken das Projekt in diesem Schuljahr aktiv ist, finden sie hier.
Endré Puskas, Sport- und Gesundheitspark, erläutert den Referendaren das Konzept des Sportarten-Zappings
Vielen Dank auch an unseren Referenten Endré Puskas und dem Sport- und Gesundheitspark für die tolle Durchführung des Seminars, welches den Teilnehmern einerseits sichtlich Freude bereitet hat und andererseits sicherlich neue Lehrinhalte mit auf den Weg gegeben hat.
Neben dem weltbekannten Berliner Sechs-Tage-Rennen traf sich die europäische Radsportelite (Bahn) in diesem Jahr zusätzlich zur Bahnrad-EM im altehrwürdigen Berliner Velodrom. Den Zuschauern wurde hochklassiger Sport geboten und dies nicht nur von den Spitzenathleten wie Kristina Vogel, Pauline Grabosch, Joachim Eilers oder Maximilian Levy. Mit insgesamt 12x Edelmetall präsentierten sich die deutschen Athleten zudem als wahre Medaillen-Hamster (5x Gold, 4x Silber, 3x Bronze).
Der US-Amerikaner Nate Koch beim Balancieren am Stand von BERLINHATTALENT
Ausgewählte Stationen des Deutschen Motorik-Tests
Im Rahmen unseres Projektes BERLINHATTALENT konnten sich am 22.10.2017 auch die Berliner Nachwuchssportler beim AOK Kids Cup auf der Bahn beweisen und ihren Idolen nacheifern. 24 Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 14 Jahren fuhren um den großen Preis, den goldenen Bären. Mit dabei waren auch Benjamin Dörnbrack und Hugo Rockstroh, beide Mitglieder des SC Berlin. Hugo konnte sich sogar den 2. Platz erfahren, herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis. Benjamin nahm im Jahr 2013 am Deutschen Motorik-Test teil, besuchte die Talentiade und durchlief somit die einzelnen Stationen unseres Projektes. Durch BERLINHATTALENT hat er mit dem Radsport seine Lieblingssportart gefunden und wir hoffen, dass es vielen weiteren Kindern ähnlich ergeht und wir sie in ihrer Sportartenauswahl unterstützen können.
Nachwuchssportler bei AOK Kids Cups, präsentiert von BERLINHATTALENT
Robert Förstemann am Stand von BERLINHATTALENT
Auch im Umlauf des Velodroms hatten die anwesenden Kinder am Familien-Sonntag die Gelegenheit, ihre sportlichen Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis zu stellen. Am Stand des Projektes konnten ausgewählte Stationen des Deutschen Motorik-Tests ausprobiert werden. Gleichzeitig bot sich die Möglichkeit, sich ausgiebig über BERLINHATTALENT zu informieren. Mit Nate Koch und Robert Förstemann konnten wir zwei Weltklasse Bahnradfahrer an unserem Stand begrüßen, um ihnen die Möglichkeiten der Talentförderung in Berlin zu erläutern. Deutlich begeistert zeigten sie sich über die Investitionen des Landessportbundes in die Zukunft und den Aufwand den wir betreiben, um den Kindern eine sportliche Perspektive aufzuzeigen.
Aus den in den vergangenen fünf Jahren erhobenen DMT-Daten von mehr als 20.000 Berliner Drittklässlern wurden die Referenzwerte für jeden einzelnen DMT-Test der Altersklasse 7–10 ermittelt und statistisch validiert.
Für Interessierte sind diese Referenzwerte sowie weitere Informationen unter dem folgenden Link abrufbar und – bei Angabe der Quelle – auch nutzbar:
Projektinitiatoren sind der Senat von Berlin und der Landessportbund Berlin. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet vom Institut für Leistungssport &Trainerbildung der Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst. Es wird unterstützt von der AOK Nordost Berlin, der Berliner Sparkasse und weiteren Förderern.
Kontakt:
Jochen Zinner
Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst
Institut für Leistungssport und Trainerbildung
Studiengangsleiter Sportwissenschaft / Direktor
Vulkanstrasse 1
10367 Berlin
Mit einem intensiven und äußerst interessanten Auftaktseminar feierte vor wenigen Tagen das Hochschulzertifikat Bewegungs-/Talentcoach an der H:G seine gelungene Premiere. Begrüßt wurden die aus über 100 Interessenten ausgewählten Teilnehmer der Fortbildung u.a. von Prof. Dr. Jochen Zinner, Direktor des H:G‑Institutes für Leistungssport & Trainerbildung, Vertretern der Abteilung Leistungssport des Landessportbundes Berlin sowie Prof. Dr. Alfred Richartz (Universität Hamburg). Nach seinem Kurs zur pädagogischen Qualität in Sportunterricht und Training warten die Teilnehmer nun gespannt auf das Folgeseminar zu medizinischen Grundlagen im Kinder- und Jugendsport. Anfang November wird diesen Kurs dann Prof. Dr. Bernd Wolfarth (Humboldt-Universität zu Berlin) durchführen, seines Zeichen u.a. Olympiaarzt des Deutschen Olympischen Sportbundes und Leiter der Abteilung Sportmedizin an der Berliner Charité.
Referenten und Teilnehmer des Hochschulzertifikates
Das gemeinsam mit dem LSB Berlin und der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie konzipierte Zertifikat absolvieren die Teilnehmer nebenberuflich im universitären Blended-Learning-Format mit semivirtuellen Lernphasen und Präsenzveranstaltungen. Alle weiteren Informationen dazu finden sich auf http://trainer-offensive.de/index.php?id=5.
Am vergangenen Samstag (23.09.2017) drehte sich das Sportartenkarussell des Berliner TSC um eine Sportart weiter. Diesmal ging es in die Leichtathletik-Halle, in der die Kinder die Gelegenheit hatten, einen Einblick in diese tolle Sportart mit ihren unterschiedlichsten Facetten zu erhalten.
LSB Berlin, Berlin hat Talent, Talentsichtungsgruppe, Berliner TSC
Aufgrund von Krankheit oder Urlaub schlossen sich an diesem Trainingstag die Talentsichtungsgruppen in Mitte und Lichtenberg zusammen, um eine kleine Delegation mit der Sportart vertraut zu machen. Gerade im Erwärmungsteil wurden die Kinder vor viele koordinative Herausforderungen gestellt, die sie nach anfänglicher Schüchternheit und Skepsis, schließlich mit Bravour meistern konnten.
LSB Berlin, Berlin hat Talent, Talentsichtungsgruppe, Berliner TSC
Den Schwerpunkt der 90-minüten Trainingseinheit bildeten die Disziplinen Hürdenlauf und Hochsprung, denen sich mit unterschiedlichsten methodischen Reihen angenähert wurde. Begeistert von den sportlichen Voraussetzungen zeigte sich auch Thorsten Sager, Trainer der Leichtathletik-Einheit. Gern möchte er die Kinder bei einem weiteren Probetraining näher kennenlernen, um ihnen weitere Einblicke zu ermöglichen.
Herzlichen Dank auch an unsere Übungsleiter Amina Ott und David Herms, die den Besuch beim Berliner TSC ermöglicht haben.