Am vergangenen Samstag (23.09.2017) drehte sich das Sportartenkarussell des Berliner TSC um eine Sportart weiter. Diesmal ging es in die Leichtathletik-Halle, in der die Kinder die Gelegenheit hatten, einen Einblick in diese tolle Sportart mit ihren unterschiedlichsten Facetten zu erhalten.
LSB Berlin, Berlin hat Talent, Talentsichtungsgruppe, Berliner TSC
Aufgrund von Krankheit oder Urlaub schlossen sich an diesem Trainingstag die Talentsichtungsgruppen in Mitte und Lichtenberg zusammen, um eine kleine Delegation mit der Sportart vertraut zu machen. Gerade im Erwärmungsteil wurden die Kinder vor viele koordinative Herausforderungen gestellt, die sie nach anfänglicher Schüchternheit und Skepsis, schließlich mit Bravour meistern konnten.
LSB Berlin, Berlin hat Talent, Talentsichtungsgruppe, Berliner TSC
Den Schwerpunkt der 90-minüten Trainingseinheit bildeten die Disziplinen Hürdenlauf und Hochsprung, denen sich mit unterschiedlichsten methodischen Reihen angenähert wurde. Begeistert von den sportlichen Voraussetzungen zeigte sich auch Thorsten Sager, Trainer der Leichtathletik-Einheit. Gern möchte er die Kinder bei einem weiteren Probetraining näher kennenlernen, um ihnen weitere Einblicke zu ermöglichen.
Herzlichen Dank auch an unsere Übungsleiter Amina Ott und David Herms, die den Besuch beim Berliner TSC ermöglicht haben.
Das Schuljahr 2017/18 ist erst wenige Wochen alt und doch sind wir mit unserem Projekt BERLINHATTALENT bereits an den Berliner Grundschulen aktiv. Die Talentsichtungs- und Bewegungsfördergruppen nehmen nach den Sommerferien den Trainingsbetrieb allmählich wieder auf. Auch haben die ersten Grundschulen in Berlin-Lichtenberg den Deutschen Motorik-Test bereits erfolgreich absolviert. Sicherlich werden wir mit dem Test, neben einigen sportlichen Talenten, auch Kinder mit motorischem Förderbedarf identifizieren, für die es neue Bewegungsfördergruppen einzurichten gilt.
Weitere Bewegungstonnen für das Projekt BERLINHATTALENT, Clara Sonnenschein (Berlin Recycling) und Jan Lesener
Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Schuljahr auf die Unterstützung der Berlin Recycling GmbH bauen können. Und so konnten wir am vergangenen Dienstag (19.09.2017) die ersten 15 Bewegungstonnen des neuen Schuljahres aus den Händen von Clara Sonnenschein, Marketing der Berlin Recycling GmbH, in Empfang nehmen.
Voll gepackte Bewegungstonnen, bereit zur Auslieferung an die Schulen
Mittlerweile befinden sich bereits über 40 dieser mit Sportmaterialien befüllten Tonnen in Besitz der Kooperationsschulen und sorgen somit für ein freundbetontes und abwechslungsreiches Training. Auch die neuen Bewegungstonnen wurden schnell mit Sportmaterialien befüllt, um sie zeitnah an ihre zukünftigen Bestimmungsorte, die Sporthallen der Grundschulen, verteilen zu können. Derzeit sind 53 Bewegungsfördergruppen an insgesamt 50 Schulen aktiv und wir freuen uns bereits darauf, weitere Kooperationsschulen im Projekt BERLINHATTALENT begrüßen zu können.
Dank Berlin Recycling sind wir also bereit für das Schuljahr 2017/18!
Am Anfang des Jahres führten wir zusammen mit der Bildungsstätte der Sportjugend Berlin unser erstes Seminar zum Thema „Bewegungsförderangebote für Kinder im Grundschulalter – Schatzsuche statt Fehlerfahndung“ durch (Link zum Bericht: Schatzsuche statt Fehlerfahndung). Dieses Seminar wurde ins Leben gerufen, um Grundschullehrern und Übungsleitern, die im Projekt BERLINHATTALENT Bewegungsfördergruppen (BFG) durchführen, die Möglichkeit zu geben, weitere zielgruppenorientierte Bewegungsangebote in ihren AG’s zu präsentieren.
Intensiver Austausch der Übungsleiter der Bewegungsfördergruppen
Nach gut einem halben Jahr trafen sich noch einmal alle Teilnehmer dieses Seminars zum gemeinsamen Erfahrungs- und Gedankenaustausch. So gaben zum einen die Lehrer und Übungsleiter zu vielen angewendeten Spielen und Übungen ein positives Feedback. Sie berichteten über strahlende Kindergesichter beim Entdecken der neuen Spiel- und Übungsformen außerhalb des offiziellen Sportunterrichts. Damit einher ging die wachsende Motivation der Kinder mit motorischem Förderbedarf, sich mehr zu bewegen. Viele der durchführenden Übungsleiter haben auch auf der Grundlage der Anregungen aus dem Seminar ihren Sportmaterialienfundus aufgestockt, um ein vielseitigeres Spielangebot machen zu können. Zum anderen war aber auch der Austausch über Problemsituationen für alle Teilnehmer sehr hilfreich. Themen wie z.B. „Wie gehe ich mit problematischen Kindern in der BFG um?“ bis hin zu „Welche Spiele lassen sich auch mit kleinen Gruppen sinnvoll als Bewegungsangebot durchführen?“ wurden besprochen und gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet.
Intensiver Austausch der Übungsleiter der Bewegungsfördergruppen 2
Mit dieser Veranstaltung konnten wir unser Pilotseminar zum Thema “Weiterbildung für unsere Übungsleiter” und anderen Interessierten zusammen mit der Bildungsstätte erfolgreich abschließen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die Erfahrungen die wir in diesem Zusammenhang machen konnten und die wir in die zukünftige Gestaltung der folgenden Weiterbildungen mit einfließen lassen werden.
Mit fast 80.000 Besuchern präsentierte sich das diesjährige Familiensportfest im Olympiapark als wahrer Magnet für sportaffine Berliner. An über 100 Mitmachstationen präsentierten sich Verbände und Vereine und boten ein breites Programm für alle Altersgruppen. Gerade bei diesen Veranstaltungen zeigt sich, wie facettenreich der Berliner Sport organisiert ist.
Stand des Projektes BERLINHATTALENT beim Familiensportfest, Foto: Engler
Auch mit unserem Projekt BERLINHATTALENT waren wir wieder mit einem Informationsstand sowie ausgewählten Stationen des Deutschen Motorik-Testes vertreten. Über 400 Kinder und/oder deren Eltern absolvierten die 4 Stationen (Standweitsprung, Seitliches Hin- und Herspringen, Balancieren rückwärts und Rumpfbeuge) und erhielten wertvolle Informationen zu Förderungsmöglichkeiten im Rahmen des Projektes. Diese Teilnehmerzahl gilt seit jeher als unerreicht.
Innensenator Geisel (m.li.), Präsident des LSB Böger (mi.re.), Abteilungsleiter Leistungssport Schlizio (li.), Schulleiter der Sportschule Rösner (re.), Foto: Engler
An dem größtenteils freundlichen Spätsommertag statteten uns auch der Innenminister Andreas Geisel, der Präsident des Landessportbundes Berlin (LSB) Klaus Böger oder der Vizepräsident des LSB Thomas Härtel einen Besuch ab. Herr Härtel versuchte sich sogar selbst einmal an den Aufgaben des Deutschen Motorik-Tests.
Vizepräsident des LSB Hertel beim Balancieren, Foto: Engler
Das Familiensportfest im Olympiapark stellt traditionell auch das Ende der Sommerferien dar. Wir wünschen an dieser Stelle allen Kindern einen guten Start ins neue Schuljahr und vielleicht treffen wir den/die eine/n oder andere/n schon bald wieder, um den vollständigen Deutschen Motorik-Test durchzuführen. Im neuen Schuljahr besuchen wir die Schulen wieder vor Ort, um sowohl talentierte als auch Kinder mit motorischem Förderbedarf zu finden und adäquat zu fördern. Im Schuljahr 2017/18 sind wir in den Bezirken Lichtenberg, Neukölln, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau vertreten, um uns ein umfassende Bild der Berliner Drittklässler zu verschaffen.
Das ISTAF in Berlin gehört seit Jahren zu einem der größten und spannendsten Leichtathletik-Events weltweit. Auch in diesem Jahr hatten die ca. 42.500 Zuschauer allen Grund den zahlreichen Top-Stars zuzujubeln. Neben einigen persönlichen Bestzeiten (u.a. Aries Merritt: 110m Hürden, Lisa Meyer: 100m Sprint), dem Deutschen Rekord von Gesa Krause (3.000m Hindernis) lief die Südafrikanerin Caster Semenya einen neuen Weltrekord (600m Lauf, inoffiziell da nicht olympisch). Doch auch die Nachwuchstalente zeigten wirklich ansprechende Leistungen auf der blauen Tartanbahn. In dem vom Projekt BERLINHATTALENT unterstütztem ISTAF Schools Cups setzten sich das Christophorus-Gymnasium aus Rostock vor der Kolibri-Grundschule aus Marzahn-Hellersdorf und der Mary-Poppins-Grundschule aus Spandau durch. Beglückwünscht und geehrte wurden die Kinder von den Ausnahmeathleten Fabian Hambüchen (Olympiasiegern, Turnen) und Kristina Vogel (Olympiasiegerin, Radsport).
Siegerehrung des ISTAF Schools Cup mit Olympiasieger Fabian Hambüchen, Foto: Camera 4
Alle Ergebnisse des diesjährigen ISTAF können Sie hier einsehen: ISTAF Ergebnisse 2017
Bereits bei der Qualifikation zum ISTAF Schools Cup zeigten sich die beiden Freundinnen Anna Mankowski und Josephine Vogel in guter Form (ISTAF Qualifikationsläufe). Bei ihrer bereits 4. Teilnahme! konnte sich Anna sogar den Sieg bei den Mädchen sichern. Auch Milan Stadler, der Sohn unseres Übungsleiters Max Stadler, erzielte mit seinem 3. Platz bei den Jungen ein tolles Ergebnis. Wir möchten an dieser Stelle allen Teilnehmern recht herzlich zu ihren erbrachten Leistungen gratulieren und wer weiß, vielleicht finden wir eine/n der Sportler/innen in ein paar Jahren im Starterfeld der Erwachsenen wieder?!
Gewinnerin des Schülersprints Anna Mankowski mit einem großen Fan, Foto: Camera 4
LSB Berlin, Berlin hat Talent, ISTAF 2017, Olympiastadion Berlin
Mit dem Projekt BERLINHATTALENT waren wir auch in diesem Jahr an zahlreichen Stellen vor und während des Hauptprogramms des ISTAF vertreten. Neben einem eigenen BERLINHAT TALENT-Block, in dem ca. 300 Zuschauer (Teilnehmer des Projektes im Schuljahr 2016/17 sowie deren Eltern) das Sportereignis verfolgten, bot sich an unserem Stand die Möglichkeit, sich hinreichend über das Projekt zu informieren. Darüber hinaus konnten ausgewählte Stationen des Deutschen Motorik-Tests selbst ausprobiert werden. Der Deutsche Motorik-Test stellt die Grundlage für die Einschätzung der motorischen Leistungsfähigkeit der Kinder dar. Viele Kinder sowie deren Eltern nutzen die Gelegenheit vor den Toren des Olympiastadions.
BERLINHATTALENT mit eigenem Stand und Mitmachangeboten im Rahmen des ISTAF 2017
Das ISTAF Berlin gehört ohne Zweifel zu einem der ganz großen Sportereignisse, die die Hauptstadt jährlich zu bieten hat. Als größtes Leichtathletikmeeting der Welt lockt das ISTAF regelmäßig Top-Athleten in das ehrwürdige Berliner Olympiastadion mit der markanten blauen Tartanbahn. Einmal bei den ganz Großen zu starten, davon träumen zahlreiche Kinder, die regelmäßig in Schule und Verein für ihr großes Ziel trainieren. Im Rahmen der ISTAF-Schülerläufe haben über 650 Kinder die Möglichkeit, ihren Idolen einerseits ganz nah zu sein und andererseits ihre Leistungsfähigkeit vor fast 50.000 begeisterten Zuschauern unter Beweis zu stellen. Doch um dabei zu sein, galt es sich bei den Vorentscheiden zu qualifizieren.
Spannung pur beim Vorentscheid des ISTAF Schools Cup im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Als offizieller Partner des ISTAF Schools Cup war BERLINHATTALENT bei dem Vorentscheid im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark dabei. Dort hatten wir Gelegenheit, uns ein umfangreiches Bild von der Veranstaltung und den zahlreichen talentierten Leichtathleten zu machen und uns mit den Teilnehmern sowie deren Eltern auszutauschen. Neben vielen leuchtenden Kinderaugen konnte man mancherorts auch niedergeschlagene Teilnehmer antreffen, die ihr großes Ziel leider verpasst haben. Oft entscheiden zwischen Sieg und Niederlage eben nur Nuancen. Einer von ihnen ist der 11-jährige Emilio (Leichtathlet beim TSC Rudow), der zu den schnellsten Kindern seiner Grundschule (Charlie-Rivel-Grundschule) gehörte, die Teilnahme am Finale des ISTAF Schools Cup jedoch leider haarscharf verfehlte. Auch wenn Emilio etwas enttäuscht ist, lässt er sich von diesem „Rückschlag“ nicht entmutigen, will weiter fleißig trainieren und sein Bestes geben. Den Stolz des Vaters, selbst ehemaliger Fußballer und Ringer, kann er sich ohnehin Gewiss sein.
Emilio (11 Jahre) wurde tatkräftig von seinem Vater Lazaro Ochoa unterstützt
Besser lief es für die beiden Freundinnen Josephine (10 Jahre) und Anna (11 Jahre) von der Michael-Ende-Grundschule, die sich beide qualifizieren konnten. Trotz etwas Aufregung vor dem Start konnten sich die beiden Mädchen auf ihr Trainingsprogramm verlassen und eine überzeugende Leistung abrufen. Anna (Leichtathletin) wird in ihrem Heimatverein, den Neuköllner Sportfreunden, von Max Stadler trainiert, der im Projekt BERLINHATTALENT u.a. die Talentsichtungsgruppe in Treptow-Köpenick betreut. Josephine (Judoka) konnte auch fernab der Leichtathletik bereits erste Erfolge in ihrer Sportart erzielen. Neben einer erfolgreichen Teilnahme am ISTAF Schools Cup träumen die Freundinnen bereits von Teilnahmen bei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen. Eine Einschulung an die Eliteschulen des Sports, die beide anstreben, wäre ein erster Schritt auf diesem ambitionierten Weg.
Die Freundinnen Josephine und Anna konnten sich für das Finale beim ISTAF School Cup qualifizieren
Wie Emilio werden auch die beiden Freundinnen aktiv von ihren Eltern unterstützt. Einmal mehr gilt es einen großen Dank an die zahlreichen engagierten Eltern auszusprechen, die ihren Kindern mit viel Herzblut zur Seite stehen und Motivation und Kraft spenden, unabhängig vom sportlichen Erfolg.
Wir freuen uns schon sehr auf das diesjährige ISTAF am 27. August 2017 im Berliner Olympiastadion, bei dem wir neben den Profi-Athleten auch dem talentierten Nachwuchs zujubeln können. Wir drücken allen Teilnehmern schon einmal fest die Daumen.
Erfreulicherweise konnten wir im vergangenen Schuljahr zahlreiche Bewegungsfördergruppen an den Schulen aufbauen. Zudem haben bereits jetzt weitere Schulen ihr Interesse signalisiert, nach den Sommerferien zu starten.
In diesem Zusammenhang befinden wir uns auf der Suche nach Übungsleitern, die gern eine dieser Bewegungsfördergruppen durchführen möchten (Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Lehramtsstudium im Fachbereich Sport oder eine gültige C‑Lizenz). In den Bewegungsfördergruppen befinden sich primär Kinder, die motorischen Förderbedarf aufweisen. Das Ziel besteht darin, diesen Kindern den Spaß an der Bewegung zu vermitteln und ggf. motorische Schwächen abzubauen. Mit einer Gruppenstärke von ca. 10 Kindern lassen sich zahlreiche Übungsformen spielerisch umsetzen. Neben Anregungen für die Ausgestaltung der Stunden, lassen wir allen Schulen auch entsprechende Sportmaterialien zukommen. Auch Fortbildungen zum Umgang mit der Zielgruppen stehen für Übungsleiter aus unserem Projekt kostenlos zur Verfügung (weitere Informationen finden Sie hier: „Schatzsuche statt Fehlerfahndung“ oder “Hochschulzertifikat”).
Das Angebot steht für die Kinder kostenlos und freiwillig zur Verfügung. In den Räumlichkeiten der jeweiligen Schulen werden die Bewegungsfördergruppen überlicherweise in dem Zeitfenster zwischen 14:00 — 16:00 Uhr durchgeführt. Der Umfang der Bewegungsfördergruppe liegt bei 60 Minuten in der Woche.
Falls Sie Interesse daran haben, eine Bewegungsfördergruppe zu betreuen, wissen wollen, wo noch Bedarf an Übungsleitern besteht oder Fragen zur Organisation, Finanzierung etc. haben, können Sie sich jederzeit gern an uns wenden.
Die Leichtathletik gilt als enorm facettenreich mit ihren unzähligen Disziplinen und stellt oftmals die Grundlage für weitere Sportarten dar. Somit ist sie ideal geeignet für die Teilnehmer unserer Talentsichtungsgruppen. Vor allem, weil sich die Kinder bisher noch nicht auf ihre zukünftige „Lieblingssportart“ festlegen konnten, bieten diese „Schnuppertrainings“ eine fantastische Möglichkeit, weitere Sportarten bzw. ‑disziplinen kennenzulernen.
Herr Dr. Heinicke erläutert die richtige Technik beim Stabhochsprung
Am 01.07.2017 versammelten sich die Kinder der Talentsichtungsgruppen aus Mitte und Lichtenberg in der Leichtathletikhalle des Sportforums Berlin, um sich beim Stabhochsprung in luftige Höhen zu begeben. Angeleitet von dem erfolgreichen Trainer und Hochschuldozent Dr. Heinicke, der von 2 Sportlerinnen des SV Preußen Berlin unterstützt wurden, erlernten die Kinder das Springen mit dem Stab. Diese zweistündige Trainingseinheit werden die 17 anwesenden Kinder wohl so schnell nicht vergessen, war es doch für fast alle Teilnehmer der erste Kontakt mit dieser Disziplin. Sichtlich beeindruckt und voller Freude waren die Kinder bei der Sache, Stolz machte sich zudem in den Gesichtern der begleitenden Eltern breit.
Sichtlich beeindruckte Kinder bei den ersten Sprungversuchen auf der Hochsprungmatte
Wir möchten uns herzlich bei Herrn Dr. Heinicke für die Organisation sowie unseren Übungsleitern Amina und David bedanken, die den Kindern eine weitere Möglichkeit eröffnet haben, das breite Repertoire des Sports in Berlin kennenzulernen. Vielleicht hat ja eines der Kinder sein Herz an das Stabhochspringen verloren…
Am vergangenen Samstag, den 24.06.2017, fand die 11. Auflage des degewo Schülertriathlons im Stadion an der Lipschitzallee statt. Organisiert in 3er Teams zeigten die Schüler der Neuköllner Schulen ihr Können im Schwimmen, Radfahren und beim Laufen. Mit insgesamt ca. 1.200 Teilnehmern erfuhr die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder eine enorme Resonanz. Über 7.000 Besucher sorgten für eine tolle Atmosphäre und repräsentierten den Bezirk Neukölln von seiner sportlichsten Seite.
Eröffnung des 11. degewo Schülertriathlons (von links: Berlino, Britta Steffen, Jan-Christopher Rämer, Dr. Franziska Giffey, Klaus Böger, Regine Zylka, Marco Altmann)
Erstmalig waren auch wir mit dem Projekt BERLINHATTALENT im Rahmen der Veranstaltung vertreten. An unserer Station hatten die Kinder und auch viele Erwachsene die Möglichkeit, sich hinreichend über das Projekt zu informieren und ausgewählte Stationen des Deutschen Motorik-Tests zu absolvieren. Erfreulicherweise beteiligten sich über 350 Teilnehmer an dem Angebot, erzielten gute bis sehr gute Ergebnisse und wurden für ihren Einsatz mit tollen Preisen belohnt. Besonders haben wir uns über die Kinder gefreut, die wir bereits von der Talentiade im Februar kannten, die uns einen Besuch am Stand abstatteten.
Seitliches Hin- und Herspringen an der BERLINHAT TALENT-Station
Auch unsere Botschafterin, Britta Steffen, nutzte die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand bzw. die Entwicklung des Projektes zu informieren. Gleichzeitig war sie als Schirmherrin des degewo Schülertriathlons aktiv.
Britta Steffen und Martin Seeber mit Teilnehmern des degewo Schülertriathlons am Stand von BERLINHATTALENT
Wir freuen uns bereits jetzt auf die 12. Auflage des Triathlons im nächsten Jahr. Wer von Ihnen Lust darauf hat, sich über das Projekt zu informieren bzw. sich selbst einmal beim Deutschen Motorik-Test zu versuchen, kann uns beim Familiensportfest im Olympiapark oder im Vorprogramm des ISTAF Berlin antreffen.
Am vergangenen Samstag fand in der Sporthalle Hohenzollernring, im Bezirk Spandau, die letzte Talentiade des Schuljahres 2016/17 statt. Spandau stellte in diesem Schuljahr ein Novum dar, sodass die Schulen die Durchführung des Deutschen Motorik-Tests in Eigenregie übernommen hatten. Insgesamt beteiligten sich 13 Schulen an dem Projekt. Auch aufgrund dessen wurde die Veranstaltung diesmal in einem kleineren Rahmen mit 71 Teilnehmern durchgeführt, die sich an den Stationen der 8 Sportarten ausprobieren und beweisen konnten. Bedingt durch zahlreiche Saisonhöhepunkte inmitten der Wettkampfsaison, hatten manche Sportartenvertreter keine Gelegenheit, das Fachpersonal zur Verfügung zu stellen. Für die Kinder war es sicherlich trotzdem ein schönes Event, bei dem sie sich erfolgreich in den unterschiedlichsten Disziplinen beweisen konnten.
Kanupolo bei der Talentiade in Berlin-Spandau
Folgende Sportarten waren diesmal vertreten: Moderner Fünfkampf, Judo, Rudern, Boxen, Wasserball, Volleyball, Basketball und Kanu.
Judo bei der Talentiade in Berlin-Spandau (im Bild die beiden Judokas Willy Myrow und Marc Hertel)
Wir hoffen, dass wir auch mit dieser Talentiade zahlreiche Bewegungserfahrungen vermitteln und die Kinder in ihrer Sportartenwahl unterstützen konnten. Nach den erholsamen Sommerferien wird dann auch die Talentsichtungsgruppe in Spandau an den Start gehen. Die Eltern werden von uns entsprechend informiert.
Wir möchten uns gern an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die großartige Unterstützung der Sportverbände und deren Vertreter, den beteiligten Schulen, den Eltern und allen freiwilligen Helfern bedanken. Ohne diesen Support wären wir nicht in der Lage, diese Veranstaltungen zu einem kleinen Highlight für die Kinder zu gestalten.
Alle Medaillengewinner der Talentiade in Berlin-Spandau mit den Judokas Willi Myrow und Marc Hertel